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Welcome to Mooseport: Ein ehemaliger US-Präsident lässt sich in einem Küstenstädtchen nieder und tritt gegen einen einfachen Ladenbesitzer bei der Bürgermeisterwahl an.

Handlung und Hintergrund

Als sich der ehemalige US-Präsident Monroe Cole (Gene Hackman) in dem beschaulichen Ferienort Mooseport zur Altersruhe niederlässt, beschließen die Anwohner, den Politstar gleich mal zu ihrem neuen Bürgermeister zu küren. Der bisherige Favorit, ein allseits geachteter Klempnermeister namens Handy Harrison (Ray Romano), ist davon zwar wenig erbaut, macht aber gute Miene zum bösen Spiel - bis Cole seine Fühler nach Handys langjähriger Freundin ausstreckt. Nun will es der eifersüchtige Handwerker wissen und liefert dem Promi einen Wahlkampf von Format.

Ray Romano, bekannt und - zumindest jenseits des Atlantiks - auch immens beliebt durch die Sitcom „Alle lieben Raymond“, liefert in dieser prototypischen David-gegen-Goliath-Komödie von Donald Petrie („Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen?„) sein Leinwanddebüt.

Die Bürger von Mooseport sind in heller Aufregung, als Ex-Präsident Monroe Cole sich in dem Feriendomizil niederlässt. Kaum angekommen, bieten ihm die Stadtältesten den Posten des verstorbenen Bürgermeisters an. Coles Entscheidung anzunehmen, wird nicht wenig von seiner neuen Bekanntschaft mit der attraktiven Tierärztin Sally beeinflusst, die er prompt zu einem Date einlädt, nicht ahnend, dass es sich dabei um die langjährige Freundin seines Klempners Handy Harrison handelt. Der erhält daraufhin aus Eifersucht seine eigene Kandidatur aufrecht und bläst zum Kampf für die Wahl und um Sallys Herz.

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Helle Aufregung in Mooseport! Ex-Präsident Monroe Cole hat beschlossen, sich in dem verschlafenen Städtchen nieder zu lassen. Und da gerade der Posten des Bürgermeisters frei geworden ist, wird ihm der Job angeboten. Um der attraktiven Tierärztin Sally näher zu kommen, lässt der Schürzenjäger sich als Kandidat aufstellen. Was er aber nicht weiß: Die Dame ist die langjährige Freundin seines Klempners „Handy“, der nun seinerseits als Bürgermeisterkandidat in den Ring steigt und so den Kampf um Sallys Herz aufnimmt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Donald M. Petrie
Produzent
  • David Coatsworth,
  • Moritz Borman,
  • Rory Rosegarten,
  • Doug Richardson,
  • Tom Schulman,
  • Basil Iwanyk
Co-Produzent
  • David Coatsworth
Darsteller
  • Gene Hackman,
  • Ray Romano,
  • Marcia Gay Harden,
  • Maura Tierney,
  • Christine Baranski,
  • Fred Savage,
  • June Squibb,
  • Rip Torn,
  • Wayne Robson,
  • John Rothman,
  • Karl Pruner
Drehbuch
  • Tom Schulman
Musik
  • John Debney
Kamera
  • Victor Hammer
Schnitt
  • Debra Neil-Fisher
Casting
  • Sheila Jaffe,
  • Robin D. Cook
Buchvorlage
  • Doug Richardson

Kritikerrezensionen

  • Willkommen in Mooseport: Ein ehemaliger US-Präsident lässt sich in einem Küstenstädtchen nieder und tritt gegen einen einfachen Ladenbesitzer bei der Bürgermeisterwahl an.

    Ray Romano ist dank seiner Sitcom „Alle lieben Raymond“ einer der beliebtesten TV-Komiker in den USA und gibt nun in einer gesetzten Komödie von Donald Petrie („Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen?“) sein Hollywooddebüt. Romano spielt darin einen heiratsscheuen Handwerker mit Bürgermeister-Ambitionen, der unvermutet mit dem ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten in Gestalt von Gene Hackman („Runaway Jury“) als politischen sowie persönlichen Rivalen konfrontiert wird.

    Das idyllische (fiktive) Städtchen Mooseport in Maine erinnert an den Ort in der Sitcom „Northern Exposure“, da sich auch hier die eigenwillig-kuriosen Ortseinwohner die Hauptstraße mit einem (zahmen) Elch teilen. Die Bürger sind in heller Aufregung, da der geschiedene Ex-Präsident Monroe „Eagle“ Cole beschlossen hat, seine Residenz vom Weißen Haus in sein dortiges Feriendomizil zu verlegen. Im Schlepptau hat er mehrere seiner Politassistenten, darunter die für „Mystic River“ Oscar nominierte Marcia Gay Hayden als seine langjährigen Privatsekretärin Grace, und diverse Secret-Service-Agenten als Beschützer. Kaum angekommen, bieten ihm die als Kleinstadttrottel hingestellten Stadtältesten den Posten des verstorbenen Bürgermeisters an. Coles Entscheidung anzunehmen, wird nicht wenig von seiner neuen Bekanntschaft mit der attraktiven Tierärztin Sally (Maura Tierney) beeinflusst, die er prompt zu einem Dinner-Date einlädt. Er ahnt natürlich nicht, dass es sich dabei um die langjährige Freundin von seinem Klempner Handy Harrison (Romano) handelt, die es langsam leid ist, auf einen Heiratsantrag zu warten. Angestachelt von der eigenen Eifersucht, hält Handy daraufhin seine zurückgezogene Kandidatur aufrecht und bläst zum Kampf für die Wahl und um Sallys Herz.

    Die vielzähligen Gelegenheiten zu bissiger politischer Satire werden von Regisseur Petrie in seiner routinierten Inszenierung weitgehend vernachlässigt. So fällt die Darstellung der politischen Maschinerie, die Cole um sich herum versammelt hat und deren Overkill die „David gegen Goliath“-Prämisse versinnbildlicht, ohne originelle Überraschungen aus und kann nicht mehr als leichtes Grinsen erzeugen. Recht lustig hingegen ist der Running Gag um das Bemühen von Cole, den Ex-Präsidenten Clinton permanent in seinen Ruhestands-Aktivitäten (Buchdeal, Rednertour und Büchereibau) auszustechen. Ansonsten setzt man auf vorhersehbare Gags wie Handys, ausgedehntes Sinnieren über die Bedeutung von schwarzer Unterwäsche, das gemeinsame frustrierte Betrinken von Sally und Grace oder die unstillbare Geldgier von Coles geschiedener Frau (Christine Baranski wird optisch auf Hilary getrimmt). Ähnlicher Humor hat sich schon in der ebenfalls von Petrie in Szene gesetzten „Grumpy Old Men“-Reihe gefunden. Doch Jack Lemmon und Walter Matthau waren mit ihrem knorrigen komödiantischen Timing hervorragend aufeinander eingespielt, was von Romano und Hackman nicht im gleichen Maße behauptet werden kann. Wie in seiner Sitcom spielt Romano hier einen noch ehrlich-aufrechten, naiven Jedermann, dessen Gewöhnlichkeit sich hier jedoch weder besonders amüsant noch unterhaltsam auswirkt. Hackman gibt sich gewohnt souverän, doch als Love Interest für eine im Vergleich zu ihm junge Frau überzeugt er kaum. Eine Konzeptkomödie nach altbekannten Muster ist das also, die eindeutig auf ein älteres Publikum auf der Suche nach kurzweiliger Zerstreuung zugeschnitten ist. ara.
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