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Winnie Puuh frisst Menschen: Erster Horror-Trailer macht Kindheitshelden zu Monstern

Winnie Puuh frisst Menschen: Erster Horror-Trailer macht Kindheitshelden zu Monstern
© Jagged Edge Productions

Zum ungewöhnlichen Horrorslasher „Winnie the Pooh: Blood and Honey“ gibt es nun den ersten Trailer zu bestaunen. Und der ist überraschend blutig.

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Oh ja, ihr könnt eure gesamte Horrorfilm-Sammlung darauf verwetten, dass die Verantwortlichen bei Disney ganz sicher nicht erfreut über den kommenden Film „Winnie the Pooh: Blood and Honey“ sein dürften. Denn Regisseur und Drehbuchautor Rhys Frake-Waterfield hat aus der Kinderbuchvorlage von Autor Alan Alexander Milne einen waschechten Horror-Slasher gezimmert.

Er darf das und der Micky-Maus-Konzern kann ganz und gar nichts dagegen unternehmen, außer dabei zuzusehen, wie die Kindheitserinnerungen zahlloser Fans, die mit Disneys Version von Winnie Puuh, Ferkel, Tigger, Eule, Esel I-Aah, Rabbit, Känguruhmutter Kanga und ihr Junges Klein-Ruh sowie Christopher Robin aufgewachsen sind, auf immer und ewig vernichtet werden. Denn die Urheberrechte an Milnes Geschichten sind seit Anfang 2022 erloschen, sein Werk ist nunmehr Allgemeingut, die Nutzung also lizenzfrei. Und was Frake-Waterfield daraus gemacht hat, das zeigt der just veröffentlichte Trailer zum Horrorfilm „Winnie the Pooh: Blood and Honey“:

Christopher Robin hat sich von seinen tierischen Freunden abgewendet und sie zurückgelassen – ohne Nahrung. In ihrer Not mussten sie lernen, alleine zurechtzukommen. Und das erforderte eine Rückkehr zu ihren animalischen Urinstinkten. Die Jahre ohne ihren menschlichen Beschützer hat sie verrohren lassen und sie in empathielose Geschöpfe verwandelt. Als Christopher Robin nach Jahren gemeinsam mit seiner Freundin zurückkehrt, muss er sehr bald feststellen, dass sie ihn zwar noch immer zum Fressen gern haben – das aber wortwörtlich. Und sie werden nicht die einzigen Opfer bleiben: Als eine Gruppe junger Frauen am Anwesen ankommen, können sie noch nicht ahnen, dass es schon sehr bald tierisch abgehen wird.

„Winnie the Pooh: Blood and Honey“: Kindheitserinnerungen treffen auf 2000er-Slasher

Eines wird definitiv klar, wenn man sich den Trailer ansieht: „Winnie the Pooh: Blood and Honey“ ist durch und durch ein Independent-Horrorfilm – positiv wie negativ –, der zwar eine an sich sehr originelle Prämisse bietet, ansonsten aber äußerst generisch wirkt. Als wäre Filmemacher Frake-Waterfield in den 2000er-Jahren steckengeblieben, in denen Backwood-Slasher wie „Wrong Turn“, „Inbred“, „Wolf Creek“ und das Remake „The Hills Have Eyes“ das Horrorgenre dominiert haben. Degenerierte Hinterwälder*innen waren da das ideale Feindbild für naiv-dämlich agierende Teenager*innen. Und: Winnie Puuh und Ferkel sind tatsächlich lebendig und nicht einfach nur irgendwelche irren Typen, die ihren Opfern mit Masken nachstellen. Den wohl kultigsten Backwood-Slasher, „The Texas Chainsaw Massacre“, könnt ihr übrigens direkt über Amazon streamen.

Das Original von Alan Alexander Milne jetzt über Audible anhören

Frake-Waterfield hat bereits im Interview davor gewarnt, mit allzu hohen Erwartungen an seinen Film heranzutreten. Immerhin handelt es sich dabei um einen kleinen britischen Horror-Slasher und nicht um eine teure Studioproduktion. Für den Filmemacher ist der Film eine von mehreren Produktionen neben „Sky Monster“, Firenado“ und „Demonic Christmas Tree“, die noch dieses Jahr veröffentlicht werden sollen. „Winnie the Pooh: Blood and Honey“ dürfte dabei die größte Aufmerksamkeit erhalten. Ein genauer Veröffentlichungstermin hierzulande steht noch nicht fest.

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Ihr wollt auch Teil eines Slasherfilms sein, aber nicht als Final Girl/Final Boy, sondern als eines der ersten Opfer? Dann macht diesen Test und lasst euch zeigen, in welchem Horrorfilm ihr euren großen Abgang haben würdet:

Quiz: In welchem Horror-Slasher würdest du sterben?

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