„Winnie the Pooh: Blood and Honey“ war nur der Anfang: In einem ersten Teaser-Trailer trachtet jetzt Bambi als Zombie-Hirsch unschuldigen Menschen nach ihrem Leben.
Mit „Winnie the Pooh: Blood and Honey“ stießen der britische Viel- und Billigfilmer Rhys Frake-Waterfield und sein Produzentenkollege Scott Chambers auf eine wahre Goldgrube: Mit einem vergleichsweise niedrigen Budget von 100.000 US-Dollar erzielten sie mit ihrer Horror-Variante zu Autor Alan Alexander Milnes Kinderbuchklassiker „Pu der Bär“ einen Umsatz von sagenhaften sechs Millionen US-Dollar. Es half sicherlich, dass weltweit darüber berichtet und das Interesse geschürt wurde.
Dieses Momentum wissen sie zu nutzen: Nicht nur ist „Winnie the Pooh 2: Blood and Honey“ bereits abgedreht und wird bereits am 25. April 2024 hierzulande in den Kinos veröffentlicht, die beiden haben mit dem Twisted Childhood Universe (TCU) gleich ein ganzes Universum nach Vorbild des Marvel Cinematic Universe (MCU) ausgerufen. Darin werden absolute Klassikerfiguren wie Pinocchio, Peter Pan, Dornröschen und Bambi ihre eigenen verdrehten Gruselgeschichten erhalten und anschließend allesamt in einem riesigen Horror-Crossover vereint. Gegenüber The Hollywood Reporter sagte Frake-Waterfield in einem Interview dazu:
„Es gibt viele, viele, viele andere Ideen da draußen, die nichts mit Disney zu tun haben, viele alte Märchen und urbane Legenden, Konzepte, die mit unserer Kindheit verbunden sind. Und das sind die, die ich zu einer verdrehten alternativen Realität ausbauen möchte.“
Neben der Fortsetzung zu „Winnie the Pooh: Blood and Honey“, die erstaunlicherweise richtig gute Kritiken erhalten hat, jedenfalls im direkten Vergleich zum ersten Film, werden dieses Jahr noch drei weitere TCU-Filme auf die Öffentlichkeit losgelassen, um reihenweise Kindheitserinnerungen mit Füßen beziehungsweise mit Hufen zu treten und zu zerstören. Den Anfang macht „Bambi: Die Abrechnung“, zu dem ein erster Teaser-Trailer erschienen ist:
Wirklich viel ist in diesem ersten Teaser-Trailer nicht zu sehen und auch gar nicht zu erkennen, außer dass Bambi ganz offensichtlich den Weg der Untoten beschritten hat und wohl ein Zombie-Hirsch sein dürfte. Was ebenfalls auffällt, ist die handwerklich ordentliche Umsetzung. Haben sich die Verantwortlichen etwa richtig Mühe gegeben? Übrigens, während Bambi in der Romanvorlage ein Rehkitz ist, wurde er in Disneys Verfilmung zu einem Hirschkalb.
„Bambi: Die Abrechnung“: Der Kinofans liebstes Hirschkalb ist nicht mehr wiederzuerkennen
In „Bambi: Die Abrechnung“ bekommen es Xana (Roxanne McKee) und ihr kleiner Sohn Benji (Tom Mulheron) mit einer Variante von Bambi zu tun, die sie ganz sicher niemals mit der Hand füttern würden. Denn dieser Bambi ist auf Rache aus und wird von Mordlust angetrieben – eine echte Killermaschine der Natur.
Selbstverständlich kann Frake-Waterfield nicht alle geplanten Filme selbst inszenieren, weshalb er bei „Bambi: Die Abrechnung“ nur als Produzent fungiert. Bei der etwas anderen Adaption des Klassikers von Felix Salten führte Dan Allen Regie, der hiermit sein Langfilmdebüt geben wird. Das Drehbuch lieferte Rhys Warrington, ebenfalls ein recht unbeschriebenes Blatt.
Neben Roxanne McKee und Tom Mulheron werden Nicola Wright, Samira Mighty, Russell Geoffrey Banks, Alex Cooke sowie Ewan Borthwick in weiteren Rollen zu sehen sein. Wann „Bambi: Die Abrechnung“ hierzulande veröffentlicht wird, ist noch nicht bekannt. Fans können aber davon ausgehen, dass es noch 2024 so weit sein wird.
Sollte euch bereits dieser Teaser-Trailer zu „Bambi: Die Abrechnung“ geradezu traumatisiert haben, raten wir euch schleunigst dazu, dieses knuffige Disney-Quiz zu lösen:
