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We Bought a Zoo: Mit Matt Damon und Scarlett Johansson besetzte Bestselleradaption über einen Witwer, der eine radikale Veränderung seines Lebens sucht und diese im Kauf eines heruntergekommenen Zoos findet.

Handlung und Hintergrund

Sechs Monate nach dem Tod seiner Frau wagt Benjamin Mee einen Neuanfang, stürzt sich mit seinen zwei Kindern in ein großes Abenteuer. Mit dem Kauf eines geschlossenen Zoos in Kalifornien übernimmt der Journalist auch die Verantwortung für die Tiere. Um nicht ruiniert zu werden, muss Mee schnellstmöglich wiedereröffnen. Ein Wunder ist also nötig - für Mees traumatisierte Familie wie auch die Tiere. Tierpflegerin Kelly bleibt skeptisch, doch mit ihrem kleinen Team versucht auch sie alles, um es möglich zu machen.

Sechs Monate nach dem Tod seiner Frau wagt Benjamin Mee einen Neuanfang, und stürzt sich mit seinen zwei Kindern in ein großes Abenteuer. Mit dem Kauf eines geschlossenen Zoos in Kalifornien übernimmt der Journalist auch die Verantwortung für die Tiere. Um nicht ruiniert zu werden, muss Mee schnellstmöglich wiedereröffnen. Ein Wunder ist also nötig - für Mees traumatisierte Familie wie auch die Tiere. Tierpflegerin Kelly bleibt skeptisch, doch mit ihrem kleinen Team versucht auch sie alles, um es möglich zu machen.

Ein Witwer wagt sechs Monate nach dem Tod seiner Frau einen Neuanfang und kauft einen heruntergekommenen Zoo. Bestsellerverfilmung von Cameron Crowe, der frei von Zynismus und Ironie mit großen Stars eine Geschichte der Hoffnung erzählt.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Cameron Crowe
Produzent
  • Ilona Herzberg,
  • Julie Yorn,
  • Rick Yorn
Darsteller
  • Matt Damon,
  • Scarlett Johansson,
  • Thomas Haden Church,
  • Patrick Fugit,
  • Elle Fanning,
  • John Michael Higgins,
  • Colin Ford,
  • Maggie Elizabeth Jones,
  • Angus Macfadyen
Drehbuch
  • Cameron Crowe,
  • Aline Brosh McKenna
Musik
  • Jon Thor Birgisson
Kamera
  • Rodrigo Prieto
Schnitt
  • Mark Livolsi
Casting
  • Gail Levin

Kritikerrezensionen

    1. Eine rührende Geschichte mit nostalgischem Charme erzählt der Familienfilm „Wir kaufen einen Zoo“ von Regisseur Cameron Crowe. Ein Vater und seine beiden Kinder ziehen nach dem Tod der geliebten Mutter aufs Land, wo sie einen Neuanfang wagen wollen. Dort wartet ein verwaister privater Tierpark auf sie, dessen wilde Tiere nirgends sonst untergebracht werden können. Der in Kalifornien spielende Film basiert auf dem autobiografischen Buch von Benjamin Mee, der 2006 in England einen heruntergekommenen Zoo kaufte. Aline Brosh McKenna, die Drehbuchautorin von „Der Teufel trägt Prada“, hat es so adaptiert, dass die Kraftanstrengung zur Rettung des Zoos und die stille Trauer der Familie bewegend miteinander verflochten werden.

      Matt Damon spielt den überforderten alleinerziehenden Vater, der Angst um seine kleine Restfamilie hat. Der 14-jährige Dylan, gespielt von Colin Ford, eckt in der Schule dauernd an. Nun muss der begabte Zeichner, der jedoch nur Horrorbilder zu Papier bringt, wegen seines Betragens sogar die Lehranstalt wechseln. Benjamin findet zu Dylan keinen Zugang, während die siebenjährige Rosie, gespielt von Maggie Elizabeth Jones, der Sonnenschein der Familie ist. Als Rosie bei der ersten Besichtigung des Grundstücks mit Zoo mit den Pfauen spricht, bekommt der gerührte Benjamin eine Vorstellung davon, was für eine glückliche Kindheit er ihr hier ermöglichen könnte.

      Mehr benötigt Benjamin nicht, um kurzentschlossen seine Zweifel bezüglich des Zoos beiseite zu schieben. Die von Scarlett Johansson gespielte Tierpflegerin Kelly Foster weiht ihn nach dem Umzug gleich in die vielfältigen Probleme ein, die hier existieren. Die Tiere benötigen Futter und Medikamente, die Pfleger sind überarbeitet, es gibt kein Geld und eine Menge Reparaturen sind bis zur bevorstehenden Inspektion nötig. Erst danach könnte der Zoo seine Pforten wieder öffnen und Einnahmen erzielen. Während Benjamin sofort mit Reparaturen beginnt, lehnt Dylan das neue Zuhause ab. Selbst Kellys 13-jähriger Cousine Lily gelingt es zunächst kaum, ihn aufzumuntern. Die zauberhafte Elle Fanning weckt mit ihrem schwebeleichten Charme Erinnerungen an ihre Vorstellung in Sofia Coppolas „Somewhere“.

      Ein Grizzly bricht aus und muss wieder eingefangen werden, ein alter Tiger hat Schmerzen und das Schloss des Löwengeheges klemmt. Der unerfahrene Benjamin investiert sein Vermögen und seine ganze Kraft in dieses Projekt, aber immer wieder drücken ihn die Erinnerungen an seine geliebte Frau nieder. Matt Damon spielt den liebevollen, sich sorgenden Vater sehr glaubwürdig, ebenso wie den tatkräftigen Optimisten, der sich für den Neuanfang mächtig ins Zeug legt.

      Eine altmodische Brise unschuldiger Verwegenheit durchzieht die Geschichte. Der Zoo scheint ein hoffnungsloser Fall zu sein und wirkt an sich schon wie ein nostalgisches Relikt aus besseren Zeiten. Dass eine Familie ausgerechnet mit so einem fragilen Fossil in eine fröhliche Zukunft aufbrechen will, wirkt wie ein Widerspruch, den der Film stimmungsvoll auflöst.

      Fazit: Stimmungsvoller, rührender Familienfilm über einen jungen Vater, der mit seinen Kindern aufs Land zieht, um einen Zoo vor dem Ruin zu retten.
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    2. Wir kaufen einen Zoo: Mit Matt Damon und Scarlett Johansson besetzte Bestselleradaption über einen Witwer, der eine radikale Veränderung seines Lebens sucht und diese im Kauf eines heruntergekommenen Zoos findet.

      Berührend-lustige Verfilmung mit Star-Besetzung Matt Damon und Scarlett Johansson in den Hauptrollen.

      Eine Veränderung muss her! Benjamin Mee (Matt Damon) sucht für sich und seine beiden Kinder eine neue Perspektive. Er findet sie auf dem Land, doch das Traumgrundstück, das ihm ein Makler in Südkalifornien anbietet, hat einen Haken. Es ist nicht nur ein Haus, sondern ein kompletter Zoo. Trotz aller Widrigkeiten wagt er das scheinbar Unmögliche: Er kauft den in die Jahre gekommenen Zoo und plant die Wiedereröffnung, obwohl er von Bären, Tigern und anderen Wildtieren keine Ahnung hat, obwohl die Pedanterie eines arroganten Amtsinspekteurs grenzenlos ist, nicht aber Mees finanzielles Polster. Zum Glück bekommt er Unterstützung von Tierpflegerin Kelly (Scarlett Johansson), die ihm und seiner Familie zur Seite steht. Gründe zum Lachen gibt es reichlich in diese gefühlvollen, bezaubernden Verfilmung, ebenso Menschen, die noch Träume haben und für diese kämpfen. „Wir kaufen einen Zoo“ basiert auf der unglaublichen Geschichte des Benjamin Mee, der einen Neuanfang wagte und aus seiner kleinen Familie einen ganzen Zoo gemacht hat. Cameron Crowe hat diese berührende und zugleich komische Bestseller-Geschichte nun verfilmt. An einem neuen Schauplatz, aber mit der vertrauten Mischung aus Sensibilität, Lebensfreude, Witz und Mut, die schon seinen Hit „Almost Famous - Fast berühmt“ auszeichnete. Endlich wieder ein echter Cameron-Crowe- Film, für den gilt: man kann das Kino mit einem guten Gefühl betreten und es nach zwei Stunden Qualitäts-unterhaltung mit einem guten Gefühl auch wieder verlassen.
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      1. Es passiert exakt das, was der Titel verspricht. Der Rest ist penetrante gute Laune und grenzenlos strapaziertes Sitzfleisch.
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        1. Benjamin Mee hat beschlossen: Ein Tapetenwechsel muss her! Der alleinerziehende Vater sucht für sich und seine beiden Kinder eigentlich nur ein neues Zuhause und findet einen ganzen Zoo. Gemeinsam mit seinen Kindern begibt er sich in ein aufregendes Abenteuer und wird Zoodirektor seines eigenen Zoos. Und dessen tierische Bewohner haben hohe Ansprüche. Cameron Crowes neuer Film ist gefühlvolle Unterhaltung, hochkarätig besetzt mit Matt Damon und Scarlett Johansson. Viele tierische Helden wie etwa Scarr, der depressive Tiger oder ein angriffslustiger Braunbär sowie jede Menge skurriler Nebenfiguren sorgen für eine Menge Spaß, doch Crowe lässt ebenso Raum für die berührende Geschichte zwischen Vater und Sohn, die sich an die neue Situation gewöhnen und erst wieder zueinander finden müssen. Der Film, basierend auf einer wahren Begebenheit, ist rührend, witzig und spannend und entlässt den Zuschauer mit einem wunderbaren Happy End. Lachen und Weinen zugleich - hier stimmt die Mischung.

          Jurybegründung:

          Benjamin Mee hat seine realen Erfahrungen als Buch veröffentlicht. Dieses war ein großer kommerzieller Erfolg. Nun ist in der Regie von Cameron Crowe nach der literarischen Vorlage ein Film entstanden, der einerseits anstrebt, für sein Publikum gute Unterhaltung zu bieten und andererseits auch wirtschaftlichen Gewinn erzielen soll. Eine Minderheit in der FBW-Jury war davon überzeugt, dass dieses Ziel nicht verfehlt wird. Nachvollziehbar ist, dass bei der Bestseller-Verfilmung auf bewährte Mittel zurückgegriffen wird. Herausragende bzw. prominente Darsteller werden aufgeboten - u.a. Scarlett Johansson, Matt Damon und Thomas Haden Church. Und es werden alle Register gezogen, die in diesem Genre üblich sind. Während einzelne Jurymitglieder bestimmte Komponenten der Gestaltung (z.B. zu viele Effekte, zu viel Sentimentalität, zu starke amerikanische Überzeugungen, die im Film zur Geltung kommen) kritisierten, gab es auch starke Fürsprecher: Der Film ist keineswegs zu flach. Bereits die (selbstironische) Setzung beim Einstieg ist nicht uninteressant: Ein erfolgreicher Journalist, der mit männlichem Mut Diktatoren interviewt hat und von Naturkatastrophen aus nächster Nähe berichtete, muss nun eine weitaus schwierigere Aufgabe lösen: Er muss als allein stehender Vater nach dem Tod der geliebten Frau den Alltag mit zwei Kindern bestehen. Dabei macht er vieles falsch - und diese Fehler werden deutlich gezeigt. Trauerarbeit ist nun einmal nicht leicht zu leisten. Aber sind die Sentimentalitäten, die dabei aufkommen, wirklich übertrieben? Ist der Film zu schwülstig? Hat man das schon tausend Mal gesehen? Und vor allem: Sind die jüngsten Zuschauer, die noch nicht über langjährige Kinoerfahrung verfügen, wirklich schon übersättigt mit solch einer Ästhetik? Der Film erschien einigen Jurymitgliedern als zu lang. Aber wird er deshalb langweilig? Die Diskussion verlief kontrovers, aber es gab auch viele konsensfähige Wertungen - zum Beispiel ist der Humor im Film sparsam eingesetzt und intelligent. Für einige Gutachter gehörte auch die Kontroverse zwischen Vater und Sohn (die heftig eskaliert) zu den psychologisch interessanten Aspekten des Films. Zu den geglückten Momenten gehörten für die Jury auch solche, in denen sich der Spruch bewahrheitet: Kindermund tut Wahrheit kund. Die kleine Tochter plaudert beispielsweise aus, dass der Kontrolleur als „Wichser“ bezeichnet wird, aber ihrer Ansicht nach wohl doch keiner ist (quasi analog zu: „der Kaiser ist nackt“ - nur mit positiven Vorzeichen). Die Jury stimmte aufgrund der vorgenannten positiven Aspekte des Films für das Prädikat „wertvoll“.

          Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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