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Wish I Was Here: Tragikomödie von und mit dem "Scrubs"-Star Zach Braff um einen Schauspieler und Familienvater, der beschließt seine Kinder zu Hause zu unterrichten.

Handlung und Hintergrund

Schauspieler Aidan Bloom tingelt auf der Suche nach einem Job durch Los Angeles, seine Frau ernährt die Familie, sein Vater zahlt für die jüdische Privatschule der Kids. Als der erneut an Krebs erkrankt, benötigt er das Geld für die Therapie und Bloom unterrichtet Söhnchen und Tochter zu Hause mit unkonventionellen Methoden mal beim Zaun oder Schwimmbad reparieren, mal beim Ausflug in die Wüste. Nicht nur die Kinder lernen viel über das wahre Leben, auch ihr Daddy lernt viel über sich selbst, seine Stärken und Schwächen.

Schauspieler Aidan Bloom tingelt auf der Suche nach einem Job durch Los Angeles, seine Frau ernährt die Familie, sein Vater zahlt für die jüdische Privatschule der Kids. Als der erneut an Krebs erkrankt, benötigt er das Geld für die Therapie und Bloom unterrichtet Söhnchen und Tochter zu Hause mit unkonventionellen Methoden mal beim Zaun oder Schwimmbad reparieren, mal beim Ausflug in die Wüste. Nicht nur die Kinder lernen viel über das wahre Leben, auch ihr Daddy lernt viel über sich selbst, seine Stärken und Schwächen.

Aufgrund akuter Geldprobleme beschließt ein Schauspieler in Los Angeles, seine Kinder fortan zu Hause zu unterrichten. Eindringlich erzählte Komödie von und mit Zach Braff, die er weitgehend mit Crowdfunding-Mitteln finanzierte.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Zach Braff
Produzent
  • Maria Cestone,
  • Molly Conners,
  • Sarah E. Johnson,
  • Hoyt David Morgan,
  • Christopher Woodrow,
  • Stacey Sher,
  • Michael Shamberg
Darsteller
  • Zach Braff,
  • Kate Hudson,
  • Mandy Patinkin,
  • Josh Gad,
  • Joey King,
  • Pierce Gagnon,
  • Donald Faison,
  • Ashley Greene,
  • Jim Parsons,
  • Michael Weston
Drehbuch
  • Zach Braff,
  • Adam Braff
Musik
  • Rob Simonsen
Kamera
  • Lawrence Sher
Schnitt
  • Myron I. Kerstein
Casting
  • Avy Kaufman

Kritikerrezensionen

    1. Das Coming of Age eines Mannes in den mittleren Jahren kleidet Zach Braff in eine Geschichte, bei der man Lachen und Weinen kann.
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      1. Das humorvolle Familiendrama "Wish I Was Here" ist die zweite Kinoregie-Arbeit von Zach Braff ("Garden State"). Der Schauspieler übernimmt die Hauptrolle des Aidan und hat außerdem das Drehbuch gemeinsam mit seinem Bruder Adam J. Braff verfasst. Mehr als die Hälfte des Filmbudgets von sechs Millionen Dollar bekam Zach Braff über Crowdfunding zusammen. Das Ergebnis ist ein gefühlvoller Film, der sein Thema und seine Charaktere ernst nimmt und auf Realitätsnähe wert legt. Allerdings erfüllt die Geschichte die anfänglichen Erwartungen nicht alle, sondern beschränkt sich mit zunehmender Dauer auf einen versöhnlichen, genügsamen Kurs.

        Aidan ist ein Charakter, der sich einer simplen Einordnung in positiv oder negativ, stark oder schwach widersetzt. Gerade das lässt den Möchtegern-Schauspieler und Familienvater so realistisch wirken. Er ist es gewohnt, dass Sarah arbeiten geht und fragt nicht, ob ihr Bürojob sie nicht langweilt. Er ist es auch gewohnt, dass sein Vater die Privatschule für seine Kinder bezahlt, obwohl er mit den dort vermittelten Glaubensinhalten nichts anfangen kann. Doch die Realität holt den selbstbezogenen Mann dann ziemlich unangenehm ein. Als Aidan nämlich den Rabbi, der die Schule leitet, um einen Gebührenerlass bittet, bekommt er zu hören, dass Gott von ihm erwarte, selbst für seine Familie zu sorgen. Etwas Ähnliches predigt ihm ja auch sein Vater immer. Anfangs kontert Aidan noch ganz unschuldig mit seinem Recht auf Selbstverwirklichung. Aber dann wird er gebraucht, weniger materiell, als beziehungsmäßig, und entdeckt seine Stärken.

        Die Charaktere bleiben angenehm geerdet, aber auch ein wenig unscheinbar. So entwickelt man als Zuschauer zwar Sympathie für sie, aber ihre Erkenntnisse und Entwicklungen wühlen nicht auf. Vergnügen bereiten nebenbei immer wieder die kernigen Dialoge, etwa wenn Aidans Kinder den Vater mit schulischen Ansichten konfrontieren, die er nicht mag. Die Botschaft aber, dass man mehr Zeit miteinander verbringen soll, legt sich wie eine warme Decke über alle anderen Themen.

        Fazit: Zach Braffs humorvolles Drama "Wish I Was Here" plädiert mit seinen realistischen Charakteren für mehr echtes Miteinander in der Familie, aber das Filmvergnügen und der emotionale Schmusekurs kommen sich in der zweiten Hälfte ein wenig in die Quere.
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