Wo willst du hin, Habibi?: Tragikomödie um die Beziehung eines schwulen jungen Mannes und eines heterosexuellen Wrestlers.
Handlung und Hintergrund
Der junge, türkischstämmige Ibrahim kurz Ibo (Cem Alkan) ist schwul. Das scheint in seinem konservativen Kulturkreis und vor allem innerhalb seiner Familie ein ganz schönes Problem darzustellen. Ibo wird dadurch zum ungewollten Außenseiter und Heimlichtuer. Seine Familie hat keine Ahnung von seiner sexuellen Orientierung. Ihr Sohn ist unterdessen mit seinem Studium fertig geworden und auf der Suche nach seinem ersten Job. Eines Tages trifft er durch Zufall auf den Deutschen „Ali“ (Martin Walde), ein attraktiver Wrestler und Teilzeit-Krimineller, der nachts in Häuser einbricht. Zwischen den beiden ungleichen Männern entwickelt sich eine außergewöhnliche Freundschaft, die die kulturellen Grenzen und sexuellen Vorurteile überwindet. Schon bald hat Ibo Probleme mit seiner Familie, während Ali mit dem Gesetz aneinander gerät. Der Buddie-Film thematisiert die Suche nach kultureller Zugehörigkeit, das Wesen der Freundschaft und alle Gefühle, die dazwischen liegen. Tor Iben („Cibrâil - Eine Liebe in Berlin“) ist für seine Filme, in denen Homosexualität im Zentrum steht, bekannt. Das Wort Habibi im Titel bedeutet so viel wie Geliebter. Das Projekt wurde durch eine Crowdfunding Kampagne finanziert und zeigt viele Berliner Schauplätze.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Tor Iben
Produzent
- Susanna Düllmann
Darsteller
- Cem Alkan,
- Martin Walde,
- Tuncay Gary,
- Neil Malik Abdullah,
- Özay Fecht,
- Ilknur Boyraz,
- Rana Farahani,
- Axel Pape
Musik
- William Kudahl Sørensen,
- Bartosz Bludau
Kamera
- Manuel Ruge
Schnitt
- Markus Morkötter