Wochenendkrieger: Jedes Jahr im Hochsommer findet auf den Wiesen zwischen den großen Waldflächen Mittellandes eine der großen Schlachten der Menschheit statt. Ritter, Elfen und Zauberer versuchen den Kampf gegen Orks, Dämonen und die dunkle Seite der Macht zu gewinnen. Was wie ein Szenario aus dem Film HERR DER RINGE aussieht, geschieht abseits der Medien, wenn Tausende von Live-Rollenspielern sich treffen und in ihre Fantasy-Welt...
Handlung und Hintergrund
Unter der Woche gehen sie ganz normalen Jobs nach. Doch am Wochenende werden sie zu Orks, Elfen, Fürsten oder einem selbst gewählten Charakter und liefern sich in den Wäldern Deutschlands den ewigen Kampf Gut gegen Böse. Von April bis Oktober finden die selbstorganisierten „Cons“ mit bis zu 8.000 Teilnehmern im „Life Action Roleplay“ statt. Der Film begleitet fünf Menschen bei ihrem Leben zwischen Alltag und Rollenspiel, u.a. VW-Monteur Sven, der sich in den Gärtner der Öligen Pestilenz verwandelt oder eine schüchterne Modedesign-Studentin, die die Elfenkönigin Lenora spielt.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Christian Beetz,
- Georg Tschurtschenthaler
Drehbuch
Musik
Kamera
Schnitt
Kritikerrezensionen
Wochenendkrieger Kritik
Wochenendkrieger: Jedes Jahr im Hochsommer findet auf den Wiesen zwischen den großen Waldflächen Mittellandes eine der großen Schlachten der Menschheit statt. Ritter, Elfen und Zauberer versuchen den Kampf gegen Orks, Dämonen und die dunkle Seite der Macht zu gewinnen. Was wie ein Szenario aus dem Film HERR DER RINGE aussieht, geschieht abseits der Medien, wenn Tausende von Live-Rollenspielern sich treffen und in ihre Fantasy-Welt eintauchen. Jeder der mittlerweile über 250.000 deutschen Rollenspieler entwickelt dabei über Jahre seine Rolle weiter und schreibt so an den großen Rollenspiel-Plots mit, Phantasiegeschichten die auf den uralten Mythen der Menschheit aufbauen. Mit humorvollem Blick entdecken wir, dass es sich bei den Rollenspielern um ganz normale Menschen unserer Gesellschaft handelt - nur eben mit einer ungewöhnlichen Freizeitbeschäftigung.
Im Film begleiten wir fünf Rollenspieler in ihrem Alltag und sind dabei, wenn sie in ihre Parallelwelt eintauchen und ihr normales Leben hinter sich lassen. Sie träumen davon gut oder böse zu sein, verwandeln sich in Elfen oder Orks, sind mutig und draufgängerisch oder wollen einfach nur ihrer Phantasie freien Lauf lassen und spielen. Aber warum tauchen Menschen aus allen Gesellschaftsschichten in ihrer Freizeit in diese Parallelwelt ab? Woher kommt diese Sehnsucht nach Phantasie, Magie und gemeinsamem Erleben? Und wie gehen unsere Protagonisten - intelligente, liebenswerte und reflektierte Menschen- mit den Widersprüchen ihres Parallellebens um?
Als Höhepunkt des Films werden wir unsere Protagonisten in die norddeutsche Provinz begleiten, wenn zum Höhepunkt des "Conquest of Mythodea" mehr als 12.000 Menschen in ihre Rollen schlüpfen, aus Leibeskräften kämpfen, zaubern und spielen, um nach geschlagener Schlacht für sich selbst etwas gewonnen zu haben. Wenn auch nur das gute Gefühl, die Welt gerettet zu haben. Eine humorvolle, bildgewaltige Reise zwischen Fantasy und Wirklichkeit.
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