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Wolf Creek 2: Horrorthrillersequel, in dem der im Wolf-Creek-Nationalpark lebende Serienkiller neue Opfer in Form eines campenden Paares und eines Surfers findet.

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Handlung und Hintergrund

Schweineschlachter Mick Taylor durchkämmt mit seinem Gefährt weiterhin die Pisten rund um den australischen Wolfe Creek Nationalpark, wo der Serienmörder ahnungslosen Rucksacktouristen auflauert. Nach zwei Provinzpolizisten senst er die deutschen Tramper Katarina und Rutger nieder, wobei ihm auch Surfer Paul vor das Scharfschützenvisier läuft. Ihn muss der geübte Psychopath jedoch lange über einsame Straßen verfolgen und mit der Flinte erst einem helfenden Einsiedlerpaar entwinden, bevor er den jungen Mann im Folterkeller seines Wüstengewölbes platzieren kann.

Serienmörder Mick Taylor durchkämmt mit seinem Gefährt weiterhin die Pisten rund um den australischen Wolfe-Creek-Nationalpark. Nach zwei Polizisten senst er die deutschen Tramper Katarina und Rutger nieder, wobei ihm auch der Surfer Paul vor das Scharfschützenvisier läuft. Ihn muss der geübte Psychopath jedoch lange über einsame Straßen verfolgen und mit der Flinte erst einem helfenden Einsiedlerpaar entwinden, bevor er den jungen Mann im Folterkeller seines Wüstengewölbes platzieren kann.

Ein Serienkiller durchstreift das Outback von Australien auf der Suche nach unvorsichtigen Rucksacktouristen. Wenig Neues, aber viel bewährtes Gemetzel und ein wenig schwarzer Humor im Sequel des Australo-Schockers.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Greg McLean
Produzent
  • Matt Hearn,
  • Samantha Jreissati,
  • Silvio Salom,
  • Helen Leake,
  • Steve Topic
Darsteller
  • John Jarratt,
  • Ryan Corr,
  • Phillipe Klaus,
  • Shannon Ashlyn,
  • Gerard Kennedy,
  • Annie Byron,
  • Shane Connor,
  • Chloé Boreham,
  • Kate Englefield
Drehbuch
  • Greg McLean,
  • Aaron Sterns
Musik
  • Johnny Klimek
Kamera
  • Toby Oliver
Schnitt
  • Sean Lahiff
Casting
  • Angela Heesom

Kritikerrezensionen

    1. Acht Jahre nach dem drastischen Slasher-Hit "Wolf Creek" und zwei Romanen über seinen Serienkiller-Protagonisten Mick Taylor holt Regisseur Greg Mclean ("Rogue – Im falschen Revier") den sadistischen Touristenjägers wieder aus der Versenkung. Nachdem der zynische Unhold zu Beginn des Sequels zwei deutsche Reisende ins Visier nimmt, die in der Originalversion hörbar von Australiern verkörpert werden, hetzt er den Briten Jack Hammersmith quer durch die Wildnis.

      Dabei zeigt sich Mclean durchaus interessiert, die Traditionen des Horrorgenres nicht allzu akribisch durchzuexerzieren. An Stelle eines "Final Girls" setzt der Sadist mit fahrbarer Schlachtanlage einem hilfsbereiten jungen Mann zu. Damit der Plot mit seiner gnadenlosen Katz- & Maus-Jagd quer durch australische Sehenswürdigkeiten stets in Bewegung bleiben kann, müssen manche unglaubwürdige Wendungen in Kauf genommen werden. In vertrauter Fortsetzungsmanier baut Mclean auf die Prämisse "schneller, aufwändiger, härter", was aber nicht für die gekürzte deutsche Fassung gilt. Jedoch betrifft der größere Aufwand nicht nur die blutigeren Morde, sondern gleichfalls eine actionreiche Truck-Verfolgungsjagd mit riskanten Stunts.

      Umstritten war der Vorläufer bei manchem Horrorfan nicht wegen der harten Metzeleinlagen, sondern aufgrund einiger unplausibler Aktionen der Protagonisten und der zu langen Exposition. Doch dadurch kam der Zuschauer den Charakteren näher, und man nahm eher an ihrem bösen Schicksal teil als in der Fortsetzung, wo die meisten Nebenfiguren nur als Kanonenfutter für den übermenschlichen Schurken dienen.

      Hier glänzt Schauspielveteran John Jarrat ("Picknick am Valentinstag") erneut als hassenswerter, unberechenbarer Psychopath. Zunehmend entwickelt sich der rassistische Patriot zu einer Art Aussie-Freddy Kruger, der immer einen zynischen Oneliner auf den Lippen hat und mit seinen Opfern Mörderquiz nach eigenen Regeln spielt. Dessen Untaten kommentiert die Musikauswahl teils in sarkastischer Weise. Schwächer wirkt das insgesamt akzeptable Sequel jedoch im Finale, das mit seiner morbiden Mörderhöhlen-Ästhetik und der angestrebten Schreckensmaximierung stark an "Texas Chainsaw Massacre" oder viel mehr dessen deftigere Fortsetzung erinnert. Sollte Mick Taylor nun in Serie gehen, würde es der mythischen Figur auf Dauer doch eher schaden.

      Fazit: "Wolf Creek 2" erweist sich als solides, makaberes Slasher-Sequel, das in seinem Folterkeller-Finale zunehmend abfällt.
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    2. Wolf Creek 2: Horrorthrillersequel, in dem der im Wolf-Creek-Nationalpark lebende Serienkiller neue Opfer in Form eines campenden Paares und eines Surfers findet.

      Im späten Sequel des australischen Horror-Exportschlagers regiert ein Redneck-Killer das blutige Entertainment.

      Nahezu eine Dekade, nachdem Greg McLean mit einem grimmigen Überlebenskampf in der australischen Wüste seine Vorstellung von den nie aufgeklärten Rucksackmorden präsentierte, schenkt er dem damaligen Serientäter Mick Taylor einen ganz auf seine Anti-Helden-Qualitäten zugeschnittenen Nachfolger. Den nihilistischen Thrilleransatz tauscht McLean, der weitgehend auf das Original-Team zurückgreifen konnte, gegen die bewährte Formel des brutalen Backwood-Horrors amerikanischer Prägung, den er mit Anleihen bei Rob Zombie und „Texas Chainsaw Massacre“ auf das Outback anwendet.

      Von Beginn an schenkt er dem Schweineschlachter das Flair eines Südstaatenguerilleros, der mit zwei unglückseligen Cops von der Highway Patrol eine Mordtour eröffnet, die sich an deftigen Splattereffekten mehrfach zu überbieten versucht. Nach Art (und mit der Silhouette) eines Freddy Krueger darf der Vietnam-Veteran mit Scharfschützengewehr, Machete und zynischen Bonmots zum Halali auf Rucksacktouristen blasen, die ahnungslos in der Nähe des Wolfe-Creek-Krater-Nationalparks campen. John Jarratt, dessen Ruhm ihm gar einen Auftritt in Quentin Tarantinos „Django Unchained“ einbrachte, baut seine Rolle als charismatisch-kruder Killer erheblich aus.

      Somit sind die Opfer Nebenfiguren und geben in einem Todeslauf den Staffelstab von einem zum nächsten weiter. Nach einem deutschen Pärchen ist es ein junger Surfer, den er erst durch die Nacht, später über sonnenverbrannte Landstraßen, schließlich aus dem Haus eines alten Einsiedlerpärchens jagt, um ihn auf die Folterbank zu spannen. McLean deckt damit einige Spielarten kontemporärer Gräuel-Unterhaltung ab, beherrscht das Slasher-ABC und Autostunts eines Spielbergschen „Duell“ ebenso wie Anleihen beim Western, ungemütliche Ansichten von „Hostel“-Foltertechniken sowie morbide Schreckenskabinette aus Menschenresten wie bei Tobe Hooper. Mit einem haarsträubenden Geschichts-Quiz, verqueren Folksongs und Kängurus auf Kühlerhauben beweist er ferner pechschwarzen Humor und skurrile-satirische Liebe zu seiner Heimat, die es ihm mit Platz eins der Kinocharts dankte. tk.
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