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Kauas pilvet karkaavat: Das "Dubrovnik" ist eines der letzten traditionellen Tanzlokale in Helsinki und auch für seine ausgezeichnete Küche bekannt, obwohl es schon bessere Tage gesehen hat. Seine etwas angestaubte Atmosphäre und sein ergrautes Publikum lassen das Restaurant wie ein Relikt aus einer anderen, besseren Zeit erscheinen. Ilona ist Oberkellnerin im "Dubrovnik". Zusammen mit ihrem Mann Lauri, der als Straßenbahnfahrer arbeitet...

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Handlung und Hintergrund

Die Besitzerin des Restaurants „Dubrovnik“ ist wegen Geldmangel dazu gezwungen ihren Laden aufzugeben. Ilona, die Oberkellnerin des rennomierten Restaurants steht nun auf der Straße und muß gemeinsam mit ihrem Ehemann Lauri der harten Realität der Arbeitslosigkeit ins Auge sehen. Als sie Melartin, den ehemaligen Portier des „Dubrovnik“ trifft, überzeugt er Ilona, selbst ein Lokal zu eröffnen. Lediglich das Geld fehlt…

Nach dem Verkauf des Nobelrestaurants „Dubrovnik“ steht die Oberkellnerin Ilona plötzlich auf der Straße. Da auch ihr Ehemann Lauri erst vor kurzem seinen Job als Trambahnfahrer verloren hat, gerät das Paar in große finanzielle Schwierigkeiten. Dann trifft Ilona zufällig Melartin, den Ex-Portier des „Dubrovnik“, der ihr vorschlägt, selbst ein Lokal zu eröffnen. Die verzweifelte Frau ist begeistert. Jetzt gilt es nur noch das Kapital für dieses gewagte Unternehmen aufzutreiben.

Nach Lauri ist nun auch seine Frau Ilona, die in einem Restaurant kellnerte, arbeitslos geworden. Mit einem ihrer Ex-Kollegen versuchen Ilona und Lauri ein eigenes Restaurant aufzumachen. Mit viel Witz und Musik angereicherter, poetischer und ungewöhnlich optimistischer Film von Aki Kaurismäki.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Aki Kaurismäki
Darsteller
  • Kati Outinen,
  • Kari Väänänen,
  • Elina Salo,
  • Sakari Kuosmanen,
  • Markku Peltola,
  • Matti Onnismaa
Drehbuch
  • Aki Kaurismäki
Kamera
  • Timo Salminen
Schnitt
  • Aki Kaurismäki

Kritikerrezensionen

  • Wolken ziehen vorüber: Das "Dubrovnik" ist eines der letzten traditionellen Tanzlokale in Helsinki und auch für seine ausgezeichnete Küche bekannt, obwohl es schon bessere Tage gesehen hat. Seine etwas angestaubte Atmosphäre und sein ergrautes Publikum lassen das Restaurant wie ein Relikt aus einer anderen, besseren Zeit erscheinen. Ilona ist Oberkellnerin im "Dubrovnik". Zusammen mit ihrem Mann Lauri, der als Straßenbahnfahrer arbeitet, wohnt sie in einem billigen Appartementhaus in Helsinki. Die finanzielle Lage der beiden kann man ohne Übertreibung als desolat bezeichnen. Die Wohnungseinrichtung und der neue Fernseher sind auf Raten gekauft. Trotzdem können sich Ilona und Lauri ganz gut über Wasser halten, was vor allem an der resoluten Ilona liegt, die das Leben realistischer sieht als Lauri, der gelegentlich zur Selbstüberschätzung neigt. Dazu ist Lauri auch noch der Typ des "ewigen Verlierers". Als die Gesellschaft, für die er arbeitet, Stellen kürzt, lässt der Schichtführer durch Los entscheiden, wer seinen Job verliert. Natürlich trifft es Lauri. Da er schon Ende 40 ist, sieht seine Zukunft auf dem Arbeitsmarkt alles andere als rosig aus, was er nur unwillig zur Kenntnis nimmt. Er weigert sich, Arbeitslosengeld zu beantragen und ist davon überzeugt, umgehend wieder einen Job zu finden. Ilona belastet diese Situation sehr. Doch es kommt noch schlimmer: Das "Dubrovnik" wird an eine Restaurantkette verkauft, da Frau Sjöholm keine Möglichkeit mehr sieht, den Betrieb rentabel aufrecht zu erhalten. Von den Mitarbeitern will der neue Inhaber niemanden übernehmen. Ilona, den Türsteher Melartin und Lajunen, den Koch, trifft es besonders hart, denn alle drei sind für den Arbeitsmarkt zu alt. Für Ilona beginnt eine Odyssee durch die Restaurants von Helsinki, doch überall bekommt sie Absagen.

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