Es könnte der Kinohit für Familien an Weihnachten werden: Erste Reaktionen zum kommenden „Wonka“ sprechen von einem wunderbaren Gute-Laune-Film, der sich lohnt.
In die Fußstapfen von Gene Wilder und Johnny Depp schlüpfen? Ein Prequel zu einer Geschichte, die niemand gefordert hat? Hollywood hat wohl wirklich keinerlei Ideen mehr, was? Die Kritik so mancher Fans mag zwar im Vorfeld durchaus berechtigt gewesen sein, aber im Grunde hat es sich schon immer angeboten, zu erzählen, wie aus einem unscheinbaren kleinen Jungen der spätere Herrscher über ein Süßwaren-Imperium Willy Wonka werden konnte. Und das, obwohl ihm sein Zahnarzt-Vater stets verboten hatte, Süßigkeiten zu naschen. Oder gerade deswegen.
Beide „Charlie und die Schokoladenfabrik“-Verfilmungen von 1971 und 2005 basierten auf Roald Dahls Kinderbuch gleichen Titels aus dem Jahre 1964. Übrigens hatte der Autor 1972 mit „Charlie und der große gläserne Fahrstuhl“ selbst eine Fortsetzung veröffentlicht, so viel dazu. Und wenn schon der Schöpfer höchstselbst der Meinung war, die Geschichte bräuchte eine Fortsetzung, warum sollte sie nicht auch eine Vorgeschichte erhalten?
Gesagt, getan: Unter Regisseur Paul King („Paddington“), der gemeinsam mit Simon Farnaby („Your Highness – Schwerter, Joints und scharfe Bräute“) auch das dazugehörige Drehbuch verfasst hat, dient „Wonka“ als eine Art Origin-Story zum eigentlichen Star der Geschichte, wenn man so will. Dargestellt wird der junge Willy Wonka von Hollywoods heißestem Jungschauspieler Timothée Chalamet. Der 27-Jährige, der sich einst als Gaming-YouTuber versucht hat, ist vor allem Fans des Independent-Kino ein Begriff – man denke nur an die grandiosen Darbietungen in „Call Me by Your Name“, „#Zeitgeist“, „Beautiful Boy“ und „Hot Summer Nights“. Mit „Dune“ schnupperte er bereits Blockbuster-Luft. Diese Jahr hätte er eigentlich mit „Dune 2“ in den Kinos vertreten sein sollen, dieser wurde allerdings auf den 29. Februar 2024 verschoben.
Fans müssen dieses Jahr aber nicht ganz auf ihn verzichten, denn mit „Wonka“ zeigt Chalamet ab dem 7. Dezember 2023 eine völlig neue Seite von sich. Und davon, aber auch vom Film, sind die ersten Stimmen mehr als nur begeistert. Einen ersten Blick könnt ihr mit dem Trailer erhaschen.
„Wonka“ ist der Gute-Laune-Film, den die Welt jetzt braucht
„‚Wonka‘ ist ein bestechendes Konfekt, gefüllt mit einer perfekten Menge an Charme, guter Laune und Schärfe, angetrieben durch reine Fantasie und brillanten, flinken Musical-Songs. Timothée Chalamet ist eine wahre Charisma-Bombe. Seine volle Hingabe ist berauschend. Hugh Grant im außergewöhnlichen ‚Mir-scheißegal‘-Modus.“
„‚Wonka‘ ist ein super-charmantes Vergnügen, das von einer außergewöhnlichen und perfekten Darbietung von Timothée Chalamet angetrieben wird. Es kann ziemlich albern werden und es gibt so ein paar Handlungspunkte, die etwas zu kurz kommen, aber das verhinderte nicht, dass ein so unglaublich süßer Film mit einer so kräftigen und effektiven Dosis Aufrichtigkeit mein Herz erwärmt hat.“
„‚Wonka‘ ist schockierend gut. Paul King liefert einen Film nach dem Vorbild von ‚Paddington‘ für Erwachsene und verwandelt Wonka in eine männliche Mary Poppins. Der Film schafft es, sein eigenes Ding zu sein und macht so viel Spaß wie eine Live-Show am Broadway! Definitiv der große Feiertagsfilm dieses Jahres!“
„‚Wonka‘ ist unverschämt albern und ein absolut charmanter Familienfilm. Die Welt von ‚Wonka‘ ist brillant gestaltet und fängt das Wunder seiner frühen Jahre ein. Mit einem schrulligen, herzerwärmenden Ton ist ‚Wonka‘ witzig und süß genug, um die kleinen Stolpersteine zu überwinden.“
„Was ich an ‚Wonka‘ liebe, ist, wie süß und aufrichtig der Film ist, mit einer ähnlichen Stimmung wie die ‚Paddington‘-Filme. In gewisser Weise hat mich der Film auch an ‚Annie‘ erinnert. Niedlich, pfiffig, bekömmlich und perfekt für die ganze Familie. Timothée Chalamet macht seine Sache als der legendäre Willy Wonka gut. Er ist definitiv nicht so griesgrämig und wahnsinnig wie die Version von Gene Wilder. Chalamets Wonka ist ein junger und naiver Träumer, der lernt, seine Talente zu nutzen – mit ein wenig Hilfe von den Freund*innen, die er auf seinem Weg trifft.“
„Timothée Chalamet allein ist Grund genug, ‚Wonka‘ zu schauen. Er ist unendlich charmant und es macht einfach Spaß, ihm zuzusehen. Der Film um ihn herum ist nicht so gut, aber er ist unterhaltsam. Die Geschichte und der Ton kämpfen gegeneinander an, was ihn ein wenig verworren macht. Und doch ist er voller Freude und die Lieder sind entzückend.“
„‚Wonka‘ zementiert Timothée Chalamet als einen der größten aufstrebenden Schauspielenden. Er ist anziehend, entzückend und wandelt wunderbar auf dem schmalen Grat zwischen Naivität und Cleverness. Der Film ist voll von Charme, Freude und Hoffnung. Er ist der perfekte Weihnachtsfilm. [Und] Er hat definitiv einen hohen Wiederanschauwert.“
„‚Wonka‘ ist ein direkter Feiertagsklassiker und ein wahrhaft magischer Kinobesuch. Paul Kings skurriler Stil funktioniert hier genauso gut wie bei ‚Paddington‘, jedes Musical-Stück verzaubert und das gesamte Ensemble stiehlt abwechselnd die Show, angeführt von einem unendlich charmanten Timothée Chalamet.“
Das klingt alles wirklich äußerst vielversprechend. Vor allem die Tatsache, dass fast alle das Potenzial zum Weihnachtsklassiker in Verbindung mit der Eigenschaft als perfekter Familienfilm betonen, lässt Gutes erhoffen. Genau diese Art Gute-Laune-Film braucht es dieser Tage.
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