„Woodwalkers“ bringt das Fantasy-Epos von Katja Brandis auf die Leinwand. Wer einen Kinobesuch plant, sollte nach dem Film aber nicht sofort den Saal verlassen.
Nach dem Bestseller-Erfolg der sechsteiligen „Woodwalkers“-Reihe können Fantasy-Fans auch endlich im Kino die Welt der Gestaltwandler erkunden. Unter Umständen kann nach den 102 Minuten Laufzeit allerdings die Geduld der Kinder am Ende sein. Da euch im Abspann aber noch eine kleine Überraschung in Form einer kurzen Szene erwartet, solltet ihr noch für einen kurzen Augenblick sitzen bleiben.
Einen ersten Eindruck zum Film liefert der offizielle Trailer:
– Achtung: Es folgen leichte Spoiler zu „Woodwalkers“ –
Rührende „Woodwalkers“-Überraschung nach Filmende
Wie die zugrundeliegenden Romane widmet sich „Woodwalkers“ einer Coming-of-Age-Geschichte, in der Hauptfigur Carag (Emile Chérif) seinen Platz in der Welt finden muss. Als Pumawandler kann er zwischen Menschen- und Tiergestalt wechseln – allerdings fühlt er sich nach zahlreichen Rückschlägen keiner Gruppe wirklich zugehörig. Das ändert sich an der Clearwater High, einem Internat für Gleichgesinnte. Seine wahre Herkunft kann Carag jedoch weder leugnen noch vergessen. Und so begleitet ihn stets ein undefinierbares Gefühl von Sehnsucht. Dass es seiner Gestaltwandlungsfamilie – die ihn einst verstoßen hatte – ähnlich geht, erfahren wir erst nach Filmende in einer Abspannszene. Mit gewaltigen Naturaufnahmen und einem rührenden Voiceover wird deutlich, dass die Pumas Carag vermissen.
„Woodwalkers“: Abspannszene – das passiert
Wenn ihr den Saal frühzeitig verlassen müsst oder wollt, fassen wir euch im Folgenden die Handlung von Ende und Abspannszene zusammen: Mithilfe seiner Freund*innen ist es Carag gelungen, Andrew Millings (Oliver Masucci) Plan zu durchkreuzen und seine Pflegefamilie zu retten. Doch den Gestaltwandler*innen ist klar: Das ist erst der Anfang zahlreicher Abenteuer und Gefahren, die wir in „Woodwalkers 2“ und „Woodwalkers 3“ zu sehen bekommen.
Carag ist fest entschlossen, die Natur als Lebensraum der Tiere zu bewahren – doch die drastischen und menschenfeindlichen Maßnahmen unter Millings Führung gilt es zu verhindern. Was der junge Pumawandler noch nicht ahnt, offenbart sich dem Publikum in der besagten Abspannszene: Nach dem Film rollen kurz die Credits über die Leinwand, ehe sich uns erneut das Grün der Natur zeigt. Carags Pumafamilie bahnt sich gerade den Weg zum Gipfel, als eine von ihnen den anderen entgegnet: „Wär‘ Carag doch hier. Ich vermisse ihn.“
Damit ist klar: Carag hat seine Familie ganz sicher nicht zum letzten Mal gesehen. Wenn ihr nicht abwarten wollt, wie es für den jungen Gestaltwandler weitergeht, könnt ihr euch die gesamte Buchreihe sichern. Da der erste Film die Handlung von Band 1 bis 2 abdeckt, geht es in der Fortsetzung primär mit Band 3 und 4 weiter:
