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Words and Pictures: Mit Clive Owen und Juliette Binoche besetzte romantische Komödie über den Wettstreit einer Kunst- und eines Englischlehrers.

Handlung und Hintergrund

Einst galt Jack Marcus als Hoffnung der US-Literaturszene, inzwischen lehrt er - dem Alkohol verfallen - an einer Eliteschule Neuenglands Englisch. Als Dina Delsanto zum Kollegium stößt - Arthritis zwang sie, die Staffelei gegen das Lehrerpult zu tauschen -, fühlt er sich sofort zur schlagfertig-eisigen Kollegin hingezogen. Er flirtet mit ihr, lässt aber gleichzeitig keine Gelegenheit aus, sie zu provozieren. Ein Wettstreit entspinnt sich, in dem geklärt werden soll, welche Kunstform mehr Schlagkraft besitzt: das Wort oder das Bild.

Einst galt Jack Marcus als Hoffnung der US-Literaturszene, inzwischen lehrt er - dem Alkohol verfallen - an einer Eliteschule Englisch. Als Dina Delsanto zum Kollegium stößt - Arthritis zwang sie, die Staffelei gegen das Lehrerpult zu tauschen -, fühlt er sich sofort zu der schlagfertig-eisigen Kollegin hingezogen. Er flirtet mit ihr, lässt aber gleichzeitig keine Gelegenheit aus, sie zu provozieren. Ein Wettstreit entspinnt sich, in dem geklärt werden soll, welche Kunstform mehr Schlagkraft besitzt: das Wort oder das Bild.

Ein als Lehrer arbeitender ehemaliger Schriftsteller ist sofort fasziniert, als eine neue Kollegin - eine ehemalige Malerin - ihre Arbeit an der Schule aufnimmt. Mit Clive Owen und Juliette Binoche besetzte romantische Komödie.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Fred Schepisi
Produzent
  • Nancy Rae Stone,
  • Gerald Di Pego,
  • Curtis Burch
Darsteller
  • Clive Owen,
  • Juliette Binoche,
  • Valerie Tian,
  • Bruce Davison,
  • Navid Negahban,
  • Amy Brenneman,
  • Christan Scheider,
  • Keegan Connor Tracy,
  • Adam DiMarco,
  • Janet Kidder
Drehbuch
  • Gerald Di Pego
Musik
  • Paul Grabowsky
Kamera
  • Ian Baker
Schnitt
  • Peter Honess

Kritikerrezensionen

    1. Die Komödie "Words and Pictures" verknüpft eine romantische Geschichte mit einer anregenden geistigen Auseinandersetzung. Die zentrale Frage, ob ein Bild mehr als tausend Worte sagt, ist so alt wie der Kampf der Geschlechter, in den sich hier zwei Lehrer mit gegensätzlichen Ansichten verstricken. Der australische Regisseur Fred Schepisi ("Ein Schrei in der Dunkelheit", "Das Leben – Ein Sechserpack") inszeniert die Geschichte dieses streitlustigen Paars ohne große Höhen und Tiefen. Mit seinem sanften Charme plätschert der Film angenehm, aber wenig aufregend vor sich hin.

      Jack hat das Gefühl, an der Schule intellektuell zu verkümmern. Mit der Ankunft der Malerin aber erwacht sein Ehrgeiz. Von ihrer geringschätzigen Meinung über Worte herausgefordert, verteidigt er die Macht der Sprache in seinem Kurs so leidenschaftlich wie schon lange nicht mehr. Und auch Dina fühlt sich dazu angestachelt, ihm in diesem Wettstreit Bild gegen Wort, der frischen Wind in die Schule bringt, Kontra zu geben. Dieser geistige Streit lässt sich zwar vielversprechend an, wird aber nicht mit voller Kraft ausgeführt: Die Gegenüberstellungen von Zitaten und Fotos oder Zeichnungen in der Schulaula sind oberflächlich, die einzelnen Beispiele fügen sich nicht zu einem zündenden Aha-Erlebnis.

      Auch sonst wickelt der Film seine verschiedenen Themen halbherzig ab. Jack und Dinas schlagfertige Rivalität bremst ihre Weiterentwicklung zum glaubwürdigen Liebespaar ziemlich aus. Jack bleibt zu sehr der jungenhafte Egozentriker, der nicht weiß, wofür er sich wirklich interessiert. Der Film bürdet ihm auch viel auf: eine Bauchlandung als Alkoholiker, ein schwieriges Verhältnis zu seinem Sohn, die drohende Entlassung. Juliette Binoches Charakter ist schon wesentlich überzeugender. Die frische Art, mit der die Französin die kranke, aber willensstarke Malerin verkörpert, wirkt sich auf den ganzen Film vorteilhaft aus. Die Bilder, die Dina malt, stammen übrigens von Binoche selbst. Insgesamt fegt die recht sympathische kleine Geschichte mit lockerem Humor über so manche Holprigkeit hinweg, lässt aber emotionale Tiefe vermissen.

      Fazit: In der frischen Beziehungskomödie "Words and Pictures", die im Großen und Ganzen angenehm unterhält, werden die vielen angeschnittenen Themen nicht optimal vertieft.
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    2. Words & Pictures: Mit Clive Owen und Juliette Binoche besetzte romantische Komödie über den Wettstreit einer Kunst- und eines Englischlehrers.

      Juliette Binoche und Clive Owen geraten in Fred Schepisis Screwball-Variante ob der Wertigkeit von Wort und Bild aneinander - und finden dabei zueinander.

      Wörter oder Bilder? Die Präzision der Sprache oder die visuelle Wucht, womit lässt sich mehr erreichen? Um zwei grundverschiedene Ausdrucksmöglichkeiten, die letztendlich auch das Kino ausmachen, geht es in Fred Schepisis „Words and Pictures“, einer modernen Variante der klassischen Screwball-Komödie, in der diesmal ein Zyniker auf einen „Eiszapfen“ trifft. Clive Owen und Juliette Binoche, beide in bester Spiellaune, geben die Antagonisten, die über den Kampf zueinander finden - ganz in der Tradition von Spencer Tracy und Katharine Hepburn.

      Beide unterrichten an einer US-Eliteschule. Owen spielt Jack Marcus, einen ehemaligen Literaturstar, der seit Jahren nichts mehr veröffentlicht hat, als Englischlehrer seine Schüler ob deren Obsession für die sozialen Netzwerke verachtet und Trost im Alkohol sucht. Binoche gibt eine abstrakte Malerin namens Dina Delsanto. Auch ihr stand eine große Karriere bevor, ehe die Arthritis sie zwang, die Staffelei gegen das Lehrerpult zu tauschen. Jack fühl sich zur schlagfertigen Neo-Kollegin sofort hingezogen, flirtet mit ihr, lässt aber gleichzeitig keine Gelegenheit aus, sie zu provozieren.

      Viele Worte, fein ziselierte Dialoge, mal witzig, mal ernst, aber immer auf dem Punkt, bekommt man nach dem Skript von Gerald Di Pego („Message in a Bottle“) geboten, dagegen geschnitten werden die großflächigen Gemälde Delsantos, die man auch bei der (mühsamen) Arbeit sieht. Um das Innenleben der Figuren geht es, die sich über ihre Kunst definieren und schließlich (wieder) zu sich selbst finden. Ein für die Schülerzeitung ausgetragener Wettstreit soll klären, welche Darstellungsform mehr wiegt - das finale Patt ist nur von logischer Konsequenz.

      Viel Raum lässt der Australier Schepisi („Letzte Runde“) seinen beiden Stars sich zu entfalten, lustvoll und nuanciert spielen sie gegeneinander an. Kleine Nebenplots, etwa um eine kunstbegabte Schülerin, einen geduldigen Direktor (glaubwürdig: Navid Negahban) oder Intrigen im Lehrerzimmer, lockern das virtuos ausgetragene Schauspielduell auf ohne die vertrackte (Liebes-)Geschichte aus dem Fokus zu verlieren. Passend zurückgenommen und unaufdringlich sind Kameraarbeit und Musikeinsatz, gepflegt und gediegen Ausstattung und Kostüme. Ein Film über zwei verlorene Seelen, die sich gegenseitig wieder aufrichten - einfach, stimmig und schön anzusehen. geh.
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