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Irgendwo im chinesischen Spätmittelfantasien: Prinzessin Qingcheng (Cecilia Cheung) verzichtet für die Gabe ewiger Jugend und Schönheit auf die Liebe. Der Fluch kann nur gebrochen werden, wenn die Toten auferstehen. Zwanzig Jahre später sind der grimmige Eroberer Wuhuan (Nicholas Tse), der eitle General Guanming (Hiroyuki Sanada) und dessen Sklave Kunlun (Yang Dong-kun) zu quasi jeder Schandtat bereit, um die Schöne für sich zu erobern.

Dramatisches Liebes- und Schlachtengetümmel mit komplex verschachtelter Story, prachtvoller Ausstattung und jeder Menge CGI-Budenzauber. Chen Kaige inszenierte den teuersten chinesischen Film aller Zeiten.

Prinzessin Quingcheng steht zwischen dem bösen Eroberer Wuhuan, dem eitlen Reitergeneral Guanming und dessen Sklaven Kunlun, der die Gabe übermenschlicher Schnelligkeit besitzt und in der Uniform seines Herrn Quingcheng vor Wuhuan rettet. Etliche Konfrontationen und Fluchten später stehen sich die Männer im tödlichen Duell gegenüber, und Quingcheng der Zauberin aus ihrer Veergangenheit.

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Das Mädchen Quingcheng und der Junge Wuhuan sind die einzigen Überlebenden einer blutigen Schlacht. Er erpresst von ihr das Versprechen, seine Sklavin zu sein. Sie bricht es, womit sie sein Vertrauen in die Welt raubt. Eine Zauberin bietet dem armen Mädchen ein Leben in Luxus an, allerdings muss sie dafür auf Liebe verzichten. 20 Jahre später steht Quingcheng zwischen dem zum bösen Eroberer gewordenen Wuhuan, dem Reitergeneral Guanming und dessen Sklaven Kunlun. Eine gefährliche, schwierige Entscheidung steht an.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Chen Kaige
Produzent
  • Chen Hong,
  • Han Sanping,
  • Kim Dong-ju
Darsteller
  • Chen Hong,
  • Cecilia Cheung,
  • Nicholas Tse,
  • Liu Ye,
  • Hiroyuki Sanada,
  • Yang Dong-kun,
  • Cheng Qian
Drehbuch
  • Chen Kaige
Musik
  • Klaus Badelt
Kamera
  • Peter Pau
Schnitt
  • Zhou Zing

Kritikerrezensionen

    1. Angekündigt wird „Wuji“ als teuerster chinesischer Film aller Zeiten, schließlich hat er ein Budget von 35 Millionen Dollar verschlungen. Es ist schwer, in diesem Fall eine konkrete Entscheidung zu treffen, ob es dem Regisseur gelungen ist, neben einem teuren auch einen guten Film zu produzieren. Denn immer wieder wird man von dem Gefühl geplagt, Handlungsteile nicht verstanden zu haben, weil man kulturfremd ist.

      Schwebende Zauberinnen, fliegende Kämpfer, so etwas kennt man. Dass in einem Martial-Arts-Epos physikalische Gesetze bisweilen außer Kraft gesetzt sind, ist ein Erfahrungswert, den die meisten Zuschauer teilen dürften. Doch die scheinbar bewusst künstlich animierten Teile des Films erinnern eher an ein Computerspiel, als einen Kinofilm. Und so wartet man laufend darauf, dass man endlich selbst die Handlung steuern darf.

      Aber der Zuschauer darf nicht mitspielen. Er muss dabei zusehen, wie die von Schicksal und Zauberkraft gelenkten Figuren wie Marionetten durch die bunte Plastikwelt irren, und ihrem vorbestimmten Leben doch nichts entgegensetzen können.

      Wenn es zumindest als eine tragische Liebesgeschichte, gewürzt mit saftigen Martial-Arts-Choreographien funktionieren würde, könnte man dem Film farbenprächtigen Unterhaltungswert zumessen. Doch ist man mit zunehmender Komplexität der Handlung immer weniger dazu in der Lage zu entscheiden, wer denn nun wen liebt und wer sich nun für wen aufopfert.

      Da helfen weder übersättigt symbolträchtige Bilder, noch versinnbildlichte Lebensweisheiten. Zu dem mythischen Märchen kann der ungeübte Zuschauer nicht vordringen. Ob schlecht animierte Soldaten mit aufgemalten Hasenzähnen und bewaffnet mit übergroßen Plastikkeulen tatsächlich gefährlich wirken sollen oder warum sich die hübsche Prinzessin in jeden Mann verliebt, der ihr das Leben rettet, auf diese Fragen wird er sich wohl noch eine Antwort suchen müssen.

      Fazit: Ein bonbonbuntes, teilweise verwirrendes Martial-Arts-Epos, ausgestattet mit symbolüberfrachteten Bildern, deren Sinn sich bisweilen verschließt.
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