Wunder der Wirklichkeit: Dokumentation über den Rüsselsheimer Künstler, Satiriker und Filmemacher Martin Kirchberger, der am 22. Dezember 1991 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam.
Handlung und Hintergrund
Am letzten Drehtag für den satirischen Kurzfilm „Bunkerlow“ kommt der Filmmacher Martin Kirchberger mitsamt der Crew bei einem Flugzeugunglück ums Leben. 28 Menschen sterben, es gibt drei Schwerverletzte, einen Leichtverletzten. Kirchberg, der nur 31 Jahre alt wird, war der Mittelpunkt der Rüsselsheimer Kulturszene. Mit Dada-Aktionen und satirischen Dokumentationen hat Kirchberg provoziert und vor allem amüsiert. Sein ehemaliger Weggefährte Thomas Frickel zeichnet ein umfassendes Porträt des zu früh gestorbenen Künstlers.
„Wunder der Wirklichkeit“ — Hintergründe
Am 22. Dezember 1991 stirbt Martin Kirchberg, als ein Propellerflugzeug vom Typ DC 3 am Hohen Nistler bei Heidelberg abstürzt. Regisseur Thomas Frickel („Die Mondverschwörung“) nutzt bisher unveröffentlichte Filme Kirchbergs sowie Originalzeichnungen und Notizen, um einen Überblick vom Werk des Konzeptkünstlers zu geben. Nebenbei zeichnet die Dokumentation „Wunder der Wirklichkeit“ ein Porträt von Rüsselsheim in den 1980er-Jahren, der damaligen Kulturszene und ihres Milieus.
Als Reaktion auf das Flugzeugunglück rief die Stadt Rüsselsheim das Kurzfilmfestival Rüsselsheimer Filmtage ins Leben. Die Dokumentation „Wunder der Wirklichkeit“ wurde mit dem Hessischen Filmpreis 2017 als beste Dokumentation ausgezeichnet.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Thomas Frickel
Drehbuch
- Thomas Frickel
Musik
- Dietmar Staskowiak
Kamera
- Thomas Frickel,
- Voxi Bärenklau
Schnitt
- Torsten Truscheit