Fans der „X-Men“-Comics erzürnte insbesondere eine kreative Entscheidung der ersten Live-Action-Verfilmung der Mutant*innen. Kevin Feige enthüllte nun den Grund für diese Entscheidung.
Den meisten sollte Kevin Feige als Chef der Marvel Studios bekannt sein. Dabei wissen womöglich nur die wenigsten, dass er bereits vor etwa 25 Jahren als Produzent bei Marvel-Filmen mitwirkte, die erst in den vergangenen Jahren Teil des Marvel Cinematic Universe (MCU) wurden. Dazu zählen unter anderem „Blade“, „Daredevil“ und „X-Men“.
Während einer Pressekonferenz zu „Deadpool & Wolverine“ klärte Feige eine Kontroverse unter „X-Men“-Fans auf: Bis vor „Deadpool & Wolverine“ sahen wir Wolverine (Hugh Jackman) in keiner Live-Action-Verfilmung je in seinem ikonischen gelben Anzug, den er normalerweise in den Comics trägt. Tatsächlich trugen alle Mitglieder der X-Men in den ersten drei Filmen schwarze Lederanzüge. Den Grund für diese Kostüm-Entscheidung erklärte Feige wie folgt (via Slash Film):
„Es gab leitende Studiomitarbeiter, die wussten, dass ‚Matrix‘ ein großer Erfolg war und sie schwarzes Leder trugen, also hieß es: ‚Steckt [die X-Men] in schwarzes Leder!'“
Welchen Job Hugh Jackman hatte, bevor er Schauspieler und bekannter Wolverine-Darsteller wurde, seht ihr hier im Video:
„Matrix“ hatte nicht nur großen Einfluss auf „X-Men“
„X-Men“ erschien in 2000 und somit nur ein Jahr nach „Matrix“, welcher sich in 1999 als einer der größten Sci-Fi-Actionfilme entpuppte. Somit setzte „Matrix“ einen hohen Maßstab. Allerdings hatte der Sci-Fi-Blockbuster nicht nur großen Einfluss auf „X-Men“, sondern auch auf zahlreiche andere Werke: Beispielweise waren in „Equilibrium“ und in der „Underworld“-Reihe Charaktere ebenfalls in Ledermänteln und -anzügen zu sehen, die jenen von Neo und Trinity überaus ähnlich sehen.
Mit den neuen Darsteller*innen der X-Men von unter anderem James McAvoy als Professor X und Michael Fassbender als Magneto waren gelbe X-Men-Anzüge in einer Live-Action-Verfilmung erstmals in „X-Men: Erste Entscheidung“ aus 2011 zu sehen, für welchen „Kick-Ass“-Regisseur Matthew Vaughn den Regiestuhl übernahm. Für „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ und „X-Men: Apocalypse“ kehrte der Regisseur der ersten beiden „X-Men“-Filme Bryan Singer zurück – und so auch die schwarzen Anzüge. In Simon Kinbergs „X-Men: Dark Phoenix“ waren die X-Men dann wieder in gelben Anzügen zu sehen.
Alle „X-Men“-Filme sowie eine Vielzahl anderer Marvel-Produktionen könnt ihr mit einer Mitgliedschaft auf Disney+ streamen. Alle vier „Matrix“-Filme sind übrigens auf Netflix verfügbar. Dank eines aktuellen Angebots erhaltet ihr bei waipiu.tv zwölf Monate lang Free-TV-Sender, über 72 Pay-TV-Sender mit 50 % Rabatt und Netflix gibt es dabei inklusive.
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