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X-Men: First Class: X-Men: Erste Entscheidung: Wie der Titel schon vermuten lässt, wird in diesem Film die Geschichte der ersten Klasse erzählt, die an Professor Xaviers Mutantenschule unterrichtet wurde. In den 1960ern Jahren: Der junge Professor Charles Xavier (James McAvoy), in seinen Zwanzigern, mit üppiger Haarpracht und zu Beginn des Films noch nicht im Rollstuhl, studiert in Oxford und trifft auf den gleichaltrigen Erik Lensherr...

Handlung und Hintergrund

Anfang der 1960er lernen sich Charles Xavier, der privilegierte Brite, und Erik Lehnsherr, der traumatisierte Deutsche, kennen. Bevor diese Männer zu Erzfeinden, zu Professor X und Magneto werden, entwickeln sie eine Freundschaft, bilden junge Mutanten aus. Um einen globalen Nuklearkrieg zu verhindern, zeigt sich das Mutantenteam erstmals der Welt und sichert deren Fortbestand. Doch die Spaltung ist unaufhaltsam, weil Lehnsherr den Menschen misstraut und darauf fixiert ist, Rache am Mörder seiner Mutter nehmen zu können.

Anfang der Sechzigerjahre lernen sich Charles Xavier, der privilegierte Brite, und Erik Lehnsherr, der traumatisierte Deutsche, kennen. Bevor diese Männer zu Erzfeinden, zu Professor X und Magneto werden, entwickeln sie eine Freundschaft, bilden junge Mutanten aus. Um einen globalen Nuklearkrieg zu verhindern, zeigt sich das Mutantenteam erstmals der Welt und sichert deren Fortbestand. Doch die Spaltung ist unaufhaltsam, weil Lehnsherr den Menschen misstraut und darauf fixiert ist, Rache am Mörder seiner Mutter nehmen zu können.

Liste aller X-Men-Filme in chronologischer Reihenfolge

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Alle Wolverine-Filme in der Übersicht

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Matthew Vaughn
Produzent
  • Josh McLaglen,
  • Tarquin Pack,
  • Stan Lee,
  • Bryan Singer,
  • Gregory Goodman,
  • Simon Kinberg,
  • Lauren Shuler-Donner
Darsteller
  • James McAvoy,
  • Laurence Belcher,
  • Michael Fassbender,
  • Bill Milner,
  • Kevin Bacon,
  • Rose Byrne,
  • Jennifer Lawrence,
  • Beth Goddard,
  • Morgan Lily,
  • Oliver Platt,
  • Jason Flemyng,
  • Álex González,
  • Zoë Kravitz,
  • January Jones,
  • Nicholas Hoult,
  • Caleb Landry Jones,
  • Edi Gathegi,
  • Corey Johnson,
  • Lucas Till,
  • Demetri Goritsas,
  • Glenn Morshower,
  • Don Creech,
  • Matt Craven,
  • James Remar
Drehbuch
  • Matthew Vaughn,
  • Jane Goldman,
  • Ashley Miller,
  • Zack Stentz
Musik
  • Henry Jackman
Kamera
  • John Mathieson
Schnitt
  • Eddie Hamilton,
  • Lee Smith
Casting
  • Lucinda Syson,
  • Roger Mussenden
Buchvorlage
  • Bryan Singer

Kritikerrezensionen

    1. Dass Regisseur Matthew Vaughn "X-Men: Erste Entscheidung" verantwortet, erweist sich als richtige Wahl. Schon mehrfach war Guy Ritchies ehemaliger Produzent als Regisseur für Superheldenprojekte im Gespräch. Das Prequel zur Mutanten-Trilogie unterstreicht, was eine überdurchschnittliche Comic-Book-Adaption von einer durchschnittlichen, wie die beiden genannten, unterscheidet: Hier ordnen sich die Effekte und Kämpfe einer sozialkritischen Story mit ausgefeilten Charakteren unter, anstatt sie zu dominieren.

      Das Projekt durchlief verschiedene Stadien. Ursprünglich sollte die Story lediglich die Begegnung von Professor X und Magneto in den Fokus stellen und in erster Linie während des 2. Weltkriegs angesiedelt sein. Daraus entwickelte sich später die Vorgeschichte zum Aufbau des „X-Men“-Verbunds. Vaughn und seine Autoren konzentrieren sich auf die Fragen, wie aus den einstigen Verbündeten Xavier und Lehnsherr Feinde wurde, wie der mit telepathischen Kräften ausgestattete Xavier zu seiner Lähmung und es zum Konflikt mit seiner Jugendfreundin Mystique kam. Dabei können sich die Autoren einige Scherze zur Haarpracht des späteren Glatzkopfs Professor X nicht verkneifen. Man verzichtete auf Gastauftritte der früheren Darsteller Patrick Stewart und Ian McKellen, wie überhaupt sämtliche Rollen mit derzeit angesagten Jungstars neu besetzt wurden. Einzig Hugh Jackman alias Wolverine schaut auf einen Cameo-Auftritt vorbei, obwohl er eigentlich zu alt für die Sechziger-Jahre-Ära ist.

      Hinfällig erscheint nun allerdings der Beginn von „X-Men: Der letzte Widerstand“, wo Professor X und Magneto gemeinsam auf Mutantenrekrutierung gehen, da sie am Ende des Prequels als Gegner von einander scheiden. Dafür greift der Prolog erneut den Beginn des ersten „X-Men“-Teils auf, wo der junge Erik in einem KZ unfreiwillig seine übernatürlichen Fähigkeiten demonstriert. Mit Gewalt will Kevin Bacon als sadistischer Nazi den Jungen zwingen, diese Kräfte in seinem Sinne zu kontrollieren. Im Original spricht der nach „Super“ erneut als Schurke in einem Superheldenspektakel auftretende Bacon diese Sequenz komplett auf Deutsch. Hierbei wird deutlich, dass er den Text phonetisch lernte, während Michael Fassbender als erwachsener Erik seine wenigen deutschen Passagen natürlich akzentfrei beherrscht.

      Als weitere Nazis trifft man auf Ludger Pistor und Winfried Hochholdiger, beide wie Fassbender bei „Inglorious Basterds“ mit von der Partie, wie überhaupt zahlreiche Nebenrollen mit prominenten Gesichtern besetzt wurden. Genreveterane wie Michael Ironside, Ray Wise („Twin Peaks“) oder James Remar vervollständigen als US-Offiziere die durchgehend überzeugende Besetzung. Obwohl für zahlreiche Rollen ursprünglich andere Namen im Gespräch waren, fand das Studio durchweg die passenden Akteure.

      Den größten Teil der Handlung siedelten Vaughn und seine Co-Autoren während der Kuba-Krise in den Sechzigern an, was dem Geschehen anfangs einen Hauch von „James Bond“ verleiht. Durch Einsatz seiner Mutanten will der kinetisch veranlagte Konzernchef Sebastian Shaw (Bacon wirkt nun wesentlich jünger als in den zwanzig Jahren zuvor angesiedelten Kriegsszenen) die Spannungen unter den Großmächten nutzen und den dritten Weltkrieg entfachen. Natürlich kommen ihm dabei die erstarkenden „X-Men“ in die Quere, was nicht ohne Verluste auf beiden Seiten abläuft. Das Prequel vertieft die in der Trilogie angeschnittenen Themen wie Außenseitertum, Rassismus, Manipulation, Machtmissbrauch und Furcht vor allem Fremden, was sich mit den Komplexen und inneren Dämonen der Figuren verbindet. Bis auf wenige einkopierte Explosionen, ein wiederkehrendes Dilemma, vermögen die Tricks unter der Ägide des Veteranen John Dykstra („Star Wars“) zu fesseln, zumal sie die gesellschaftspolitische Story ökonomisch unterstützen.

      Vaughn tat gut daran, teilweise auf sein bewährtes Team vor (Jason Flemyng als teuflischer Azazel) und hinter der Kamera (Co-Autorin Jane Goldman) zu bauen. „Layer Cake“, „Der Sternwanderer“, „Kick-Ass“, „X-Men: Erste Entscheidung“ – vier Schuss, vier Treffer. Dass seine überdurchschnittlichen Genrefilme an der Kasse leider stets hinter den Erwartungen zurück bleiben, darf man wohl der makaberen, ernsthaften und erwachsenen Erzählweise zuschreiben, aber bedauerlich erscheint es schon.

      Fazit: "X-Men: Erste Entscheidung" bietet erstklassige Superhelden-Unterhaltung mit Witz, Verstand und Tiefgang.
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