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Yella: Yella hat Ostdeutschland und ihre gescheiterte Ehe hinter sich gelassen. Vor ihr liegt ein neues Leben in Hannover, inmitten von gläsernen Büros und Hotels. Auch ein neuer Mann ist schnell gefunden. Ein solches Dasein hat sich die junge Frau immer erträumt. Doch immer wieder tauchen Stimmen in ihrem Kopf auf, die aus der Vergangenheit stammen und nach ihr rufen. Yella beginnt zu glauben, der neue Lebensabschnitt sei...

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Handlung und Hintergrund

Buchhalterin Yella (Nina Hoss) hat genug: Sie flüchtet aus ihrer perspektivlosen ostdeutschen Kleinstadt und der gescheiterten Ehe mit Ben (Hinnerk Schönemann), um einen Neuanfang im Westen zu wagen. Nach erfolglosen Versuchen trifft sie in Hannover auf Philipp (Devid Striesow), der bei einem Finanzunternehmen arbeitet und ihr eine Stelle als seine Assistentin verschafft. Sie lernt eine unwirkliche Luxuswelt kennen, geht eine Beziehung zu Philipp ein. Doch ihr altes, schäbiges Leben bricht in diesen Traum ein, als Ben unvermittelt auftaucht.

Christian Petzold

Yella verlässt Ostdeutschland, um auf der anderen Seite der Elbe im Westen ein neues Leben zu beginnen und ihre kaputte Ehe hinter sich zu lassen. Der verzweifelte Schritt entpuppt sich als Erfolg: In der Welt des Venture-Kapitals macht Yella Karriere, und auch ein neuer Mann lässt nicht lange auf sich warten. Obwohl alles optimal läuft, melden sich mit einem Mal Stimmen aus der Vergangenheit, die die junge Frau nach und nach glauben lassen, ihr neues Leben könne womöglich ausschließlich in ihrer Fantasie stattfinden.

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Yella verlässt Ostdeutschland, um auf der anderen Seite der Elbe im Westen ein neues Leben zu beginnen und ihre kaputte Ehe hinter sich zu lassen. Der verzweifelte Schritt entpuppt sich als Erfolg: In der Welt des Venture-Kapitals macht Yella Karriere, und auch ein neuer Mann lässt nicht lange auf sich warten. Obwohl alles optimal läuft, melden sich mit einem Mal Stimmen aus der Vergangenheit, die die junge Frau nach und nach glauben lassen, ihr neues Leben könne womöglich ausschließlich in ihrer Fantasie stattfinden.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Christian Petzold
Produzent
  • Florian Koerner von Gustorf
Darsteller
  • Nina Hoss,
  • Devid Striesow,
  • Hinnerk Schönemann,
  • Burghart Klaußner,
  • Barbara Auer,
  • Christian Redl,
  • Wanja Mues,
  • Michael Wittenborn,
  • Martin Brambach,
  • Peter Benedict,
  • Selin Barbara Petzold,
  • Joachim Nimtz,
  • Peter Knaack,
  • Thomas Giese
Drehbuch
  • Christian Petzold
Musik
  • Stefan Will
Kamera
  • Hans Fromm
Schnitt
  • Bettina Böhler
Casting
  • Simone Bär

Kritikerrezensionen

    1. Regisseur Christian Petzold beweist mit „Yella“ ein weiteres Mal, dass er ein Gespür für das Komponieren von Bildern hat. Kein Detail und keine Bewegung erscheinen zufällig, vielmehr wohlüberlegt und exakt in Szene gesetzt zu sein. Licht und Schatten, Unschärfen und eine in sich ruhende Kamera unterstützen die im Film vorherrschende gleichermaßen betäubende wie geheimnisvolle Atmosphäre.

      Herausstechend, der rote Signalton von Yellas Bluse. Ein irritierender Farbkleks inmitten monotoner Lebenswelten. Neben diesen visuellen Kontrast treten akustische. Immer wieder scheint Yella von einer seltsamen Sinnesbetäubung heimgesucht zu werden. Alle Geräusche verdumpfen, nur das unheilvolle Krächzen einer Krähe und das Rauschen der Blätter bleiben deutlich hörbar. Gleichzeitig werden weite Strecken des Films von einem kaum hörbaren, tiefen Brummen begleitet, das sich drohend aus der alltäglichen Geräuschkulisse erhebt.

      Schon aus diesem Grund schwebt über der Geschichte ein andauerndes und beunruhigendes Geheimnis, das sich mehr und mehr über die Hauptfiguren erhebt, bis es urplötzlich in sich zusammen fällt.

      Yella läuft durch diese Welt immer ein wenig abwesend, mit dem erstaunten Blick einer Schlafwandlerin. Dementsprechend sprachlos steht sie auch ihrer Umgebung gegenüber. Auch wenn niemals eindeutig vorausgesagt werden kann, welchen Weg die Figuren einschlagen werden, scheint dieser Weg dennoch unabänderlich und ohne Möglichkeit auf eine Umkehr zu sein.

      Nina Hoss wurde für ihre Rolle der Yella auf der diesjährigen Berlinale mit einem Bären ausgezeichnet. Zu Recht, denn es gelingt ihr, die halluzinatorischen Schwingungen des Films in ihr Schauspiel einzuarbeiten und die schwierige Gratwanderung einer Figur zwischen Traum und Wirklichkeit zu meistern.

      Fazit: Sorgfältig durchkomponiert und mit einer ausgezeichneten Darstellerin ausgestattet, führt „Yella“ den Zuschauer in eine beunruhigende Zwischenwelt aus Schein und Sein.
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    2. Yella: Yella hat Ostdeutschland und ihre gescheiterte Ehe hinter sich gelassen. Vor ihr liegt ein neues Leben in Hannover, inmitten von gläsernen Büros und Hotels. Auch ein neuer Mann ist schnell gefunden. Ein solches Dasein hat sich die junge Frau immer erträumt. Doch immer wieder tauchen Stimmen in ihrem Kopf auf, die aus der Vergangenheit stammen und nach ihr rufen. Yella beginnt zu glauben, der neue Lebensabschnitt sei nur ein Traum.

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