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Yoko: Abenteuerlicher Familienfilm über die Freundschaft zwischen einem Mädchen und einem wuscheligen Fabelwesen aus dem Himalaya.

Handlung und Hintergrund

Nach einer abenteuerlichen Odyssee vom Himalaya nach Deutschland landet ein seltsames Schneewesen ausgerechnet im Baumhaus der kleinen Pia. Wie sich alsbald herausstellt, handelt es sich dabei um einen Yeti namens Yoko, der nur „Jo“ sagen kann und es gerne eisig mag. Auf diesen Yoko haben es ein gemeingefährlicher Tierfänger und ein sensations-lüsterner Zoodirektor abgesehen. Mit Hilfe ihrer kleinen Schwester und einem Klassen-kameraden setzt Pia alles daran, dass ihrem neuen kuscheligen Freund kein Leid geschieht.

Nach einer abenteuerlichen Odyssee vom Himalaya nach Deutschland landet ein seltsames Schneewesen ausgerechnet im Baumhaus der kleinen Pia. Wie sich alsbald herausstellt, handelt es sich dabei um einen Yeti namens Yoko, der nur „Jo“ sagen kann und es gerne eisig mag. Auf diesen Yoko haben es ein gemeingefährlicher Tierfänger und ein sensations-lüsterner Zoodirektor abgesehen. Mit Hilfe ihrer kleinen Schwester und einem Klassen-kameraden setzt Pia alles daran, dass ihrem neuen kuscheligen Freund kein Leid geschieht.

Ein kleiner Yeti landet im Baumhaus der kleinen Pia und freundet sich mit dem Mädchen an. Verfilmung des Jugendbuches von Knister, der sich nah am Erzählmuster von „.E.T.“ bewegt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Franziska Buch
Produzent
  • Corinna Mehner,
  • Danny Krausz,
  • Claes Dietmann
Darsteller
  • Jessica Schwarz,
  • Tobias Moretti,
  • Justus von Dohnányi,
  • Jamie Bick,
  • Lilly Reulein,
  • Friedrich Heine
Drehbuch
  • Gerrit Hermans,
  • Claudia Boysen,
  • Knister
Kamera
  • Jan Fehse
Schnitt
  • Paul M. Sedlacek,
  • Tobias Haas
Buchvorlage
  • Knister

Kritikerrezensionen

    1. Das actionreiche Kinderabenteuer mit der lustigen Fantasygestalt eines kleinen Yeti namens Yoko basiert auf den gleichnamigen Büchern von Knister, der auch am Drehbuch mitwirkte. Regisseurin Franziska Buch lässt die elfjährige Pia (Jamie Bick) in einer schwierigen Phase ihres Lebens zur Beschützerin des gutmütigen Schneemenschen werden, der sich mit Hilfe von Eis unsichtbar machen kann, bei sommerlichen Temperaturen jedoch krank wird.

      Stell dir vor, du steigst in dein gemütlich eingerichtetes Baumhaus, und drinnen tanzt ein pelziges Tier zur Musik aus deinem MP3-Player. So geht es Pia, die nach dem ersten Schreck herausfindet, dass der weiße Besucher zutraulich ist und sogar versteht, was sie ihm sagt. Denn er antwortet immer mit „Yo“, was wohl seine Aussprache von Ja ist. Pia tauft den Yeti, der etwas kleiner ist als sie selbst, Yoko. Der liebenswürdige Kerl fühlt sich am wohlsten, wenn er Eiswürfel bekommt und liebt die Tiefkühltruhe im Keller des Hauses, in dem Pia mit ihrer Mutter Jessica Schwarz) und ihrer jüngeren Schwester Marcella (Lilly Reulein) lebt.

      Pia will ihren neuen Freund vor Mutter und Schwester verstecken, was ihr auch eine Weile ganz gut gelingt. Als die Familie beim Essen sitzt, sieht Pia im Hintergrund ein Tiefkühlgeflügel in der Luft schweben und weiß natürlich, wer sich dort gerade nähert. Meistens ist die Animatronic-Figur Yoko jedoch sichtbar, und wickelt mit ihrem putzigen Charme jeden um den kleinen Finger. Der Yeti ist für jeden Spaß zu haben und hat doch auch schamanische Kräfte, denn er besänftigt den gefangenen Himalajabären nur mit Gesten und versteht es sogar, Pia in ihrer Trauer über den vor einem Jahr verstorbenen Vater zu begleiten.

      Ein wenig tibetische Mystik durchweht die Geschichte. Denn sie wird begleitet von kurzen Szenen, die im Himalaja stattfinden, in denen ein Mönch seinem Schüler erklärt, was es mit dem Yeti auf sich hat: „Einen Yeti siehst du erst, wenn du ihn wirklich brauchst.“ Diese Handlungsebene wirkt allerdings wie ein Fremdkörper in dem ohnehin schon vollgepackten Abenteuer, das sich in Pias Lebenswelt in Deutschland abspielt.

      Der Großwildjäger Thor van Sneider (Tobias Moretti) ist anfangs ein in seiner Gemeinheit ziemlich bedrohlich wirkender Bösewicht. Aber dann wandelt sich seine Rolle zum Dummkopf, der mit seinen permanenten Slapstickeinlagen von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Diese überzeichnete Kasperlfigur ist ein Schwachpunkt im Film. Die Kinder – Pia, ihre Schwester und ihr Schulfreund Lukas (Friedrich Heine) - hingegen wachsen mit vereinten Kräften und gewitzten Einfällen an ihrer Aufgabe, Yoko zu retten. Bei der vielen Action fehlt ihren Charakteren allerdings ein wenig Tiefe und lebensnahe Vielseitigkeit.

      Fazit: Ein freundlicher Kinder-Yeti versteckt sich vor seinem Verfolger bei der elfjährigen Pia: Actionreicher Spaß nach den Büchern von Knister.
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    2. Yoko: Abenteuerlicher Familienfilm über die Freundschaft zwischen einem Mädchen und einem wuscheligen Fabelwesen aus dem Himalaya.

      Manche Freunde sind cooler als andere: Familien-Abenteuer um ein hinreißendes wuscheliges Fabelwesen.

      Als Pia (Jamie Blick) nichts ahnend ihr Baumhaus betritt, bleibt ihr fast das Herz stehen: Vor ihr steht ein riesiges weißes, wuscheliges Wesen, das wild auf die Musik von Pias MP3-Player tanzt. So etwas hat sie noch nie gesehen, und es spricht eine Sprache, die sie nicht versteht. Wie sich herausstellt, ist es Yoko, ein Yeti aus dem Himalaya! Damit sind die Überraschungen aber noch nicht vorbei, denn ihm dicht auf den Fersen ist der Großwildjäger Thor Van Sneider (Tobias Moretti). Der hat Yoko aus Tibet nach Deutschland gebracht, um ihn an Zoodirektor Kellermann (Justus von Dohnányi)?zu verkaufen. Aber Yoko ist ihm entwischt und er will ihn wiederhaben, um jeden Preis. Das knuddelige Fabelwesen ist liebenswert, mag gefrorene Fischstäbchen über alles und ist derart neugierig und aufgeschlossen, dass es Pia in so manche brenzlige Situation bringt. Nicht nur damit hat Yoko ihr den Kopf verdreht und ihr Herz im Sturm erobert, und sie will ihn unbedingt vor dem skrupellosen Van Sneider beschützen. Der neue Film von Regisseurin Franziska Buch („Emil und die Detektive“, „Bibi Blocksberg“) basiert auf den erfolgreichen gleichnamigen Kinderbüchern von Knister, dem Erfolgsautor von „Hexe Lilli“. Das liebevolle Familien-Abenteuer besticht mit viel Fantasie, Kreativität und Liebe zum Detail. Besonders gelungen sind die CGI-Effekte, die Yoko zum Leben erwecken. Neben bekannten Gesichtern der deutschen Filmszene wie Tobias Moretti („Schwabenkinder“), Jessica Schwarz und Justus von Dohnányi ist Newcomerin Jamie Blick der Star - und natürlich der fabelhafte, wuschelige Yoko!
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      1. Im Gepäck des Großtierjägers van Sneider gerät der liebenswürdige Yeti Yoko aus dem Himalaya nach Deutschland. Dort versteckt er sich im Baumhaus der Schülerin Pia, die den ungewöhnlichen Hausgast entdeckt und nun, zusammen mit ihrem besten Freund und ihrer Schwester, alles versucht, um Yoko vor van Sneider und dem Zoodirektor Kellermann zu beschützen. Wenn es doch bloß nicht so warm wäre! Denn ein Yeti mag es nun mal eiskalt. Die Verfilmung der erfolgreichen Kinderbuchreihe von Knister rund um den knuddeligen Yeti Yoko begeistert mit Erfindungsreichtum, kindgerechter Spannung und jeder Menge Humor. Ob die Eiswelt, in der Yoko lebt oder das Zuhause von Pia - die Ausstattung ist bis ins Detail liebevoll ausgetüftelt und so gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Und da die Bösen nicht nur böse, sondern vor allem extrem trottelig sind, ist der Spaßfaktor hoch. Aber vor allem geht es um Freundschaft, über Kulturen hinweg, die helfen kann, alle Probleme, ob groß oder klein, zu bewältigen. Ein zauberhaftes Kinoabenteuer mit einem flauschigen Helden zum Liebhaben, das auch Erwachsene begeistert!

        Jurybegründung:

        Die bezaubernde Geschichte von Yoko nimmt uns mit auf eine spannende Reise von Ost nach West. Yoko, der liebenswerte zottelige Yeti mit Herz für Tiere und Kinder, gerät bei einer Hilfsaktion in die Gefangenschaft eines Tierjägers. Im viel zu warmen Europa angekommen trifft Yoko nach gelungener Flucht auf Pia, die seit dem Tod des Vaters ihre Ängste und Konflikte lieber allein und zurückgezogen bewältigen möchte. Für Yoko und Pia beginnt nun ein Wettlauf mit der Zeit, denn sie müssen den tarnungserfahrenen Jäger abschütteln, die schlaue kleine Schwester an der Nase herumführen und den kälteverwöhnten Yeti vor dem Hitzetod bewahren. Nach Motiven der ersten drei Yoko-Kinderbücher von Knister entwickelten die Autoren Gerrit Hermans und Claudia Bosen ein hervorragendes eigenständiges Drehbuch, das von der erfahrenen Regisseurin Franziska Buch lustvoll und filmisch perfekt umgesetzt wurde. Geschickt verwebt die Geschichte die Verbindung von östlicher und westlicher Kultur, setzt Komik, Spannung, Bedrohung und Gefühl wohl dosiert ein, lässt mit aktionsreichem Tempo keine Langeweile aufkommen und bietet viel Raum für Fantasie. Hervorragende und mit Freude agierende Darsteller, kind- und zeitgerechte sowie wohl durchdachte liebevolle Animation und ein gut ausbalancierter Wechsel zwischen den Schauplätzen mit kunstvoll gesetzten Details bieten Familienkino auf höchstem Niveau. Die Auswahl der Kinder, vor allem ihr sicheres und glaubwürdiges Spiel, ist bemerkenswert. Ein besonderes Kompliment verdient auch die bezaubernde Ausstattung, farbig, vielfältig und klug eingesetzt. Konsequent bis in die Nebenfiguren durcherzählt, unterstützt durch thematisch sicher gesetzte Musik und gespickt mit unzähligen einfallsreichen Filmzitaten für die filmerfahrenen Erwachsenen bietet der Film kleinen und großen Zuschauern gleichermaßen beste Unterhaltung. Diesem wunderbaren Kinofilm konnte die Jury mit Freude das Prädikat „besonders wertvoll“ verleihen.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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