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Dass dieses Film-Epos existiert, ist ein Wunder – und jetzt könnt ihr es bei Netflix streamen

Dass dieses Film-Epos existiert, ist ein Wunder – und jetzt könnt ihr es bei Netflix streamen
© IMAGO / Prod.DB

Ein vierstündiges DC-Epos mit düsterem Anklang, einer komplexen Story und ohne große Gags – all das vereint „Zack Snyder’s Justice League“.

So mancher DC-Filmfan war wohl selbst nicht davon überzeugt, irgendwann doch noch Zack Synder’s Justice League mit eigenen Augen erblicken zu dürfen. Ab sofort ist das 4-Stunden-Epos aber sogar auf Netflix zu sehen. Der Weg zum fertigen Film war jedoch vor allem für Regisseur Zack Synder ein hartes Stück Arbeit.

Es war das Jahr 2017, als Filmemacher Zack Synder am Ende der Dreharbeiten für „Justice League“, dem Gipfeltreffen der DC-Held*innentruppe, im Mai aus dem Projekt ausstieg. Der Suizid seiner Tochter forderte vom Familienvater einiges ab, sodass er sich verständlicherweise von seinen eigentlichen Verpflichtungen zunächst zurückzog. An seiner Stelle vollendete Joss Whedon den Film, drehte viele Szenen mit Rückendeckung von Warner Bros nach. „Justice League“ startete am 16. November 2017 in den deutschen Kinos und spaltete nicht nur Fachpresse, sondern auch das Publikum.

Dass auch Snyder selbst mit einigen Änderungen am fertigen Film nicht zufrieden war, wurde über die Jahre immer deutlicher. In seinem Anwesen lud er sich daher die Stars des Films rund um Henry Cavill, Jason Momoa und Ray Fisher in den folgenden Jahren ein, und zeigte ihnen seine Version des Films, den Snyder-Cut. Besonders der Instagram-Post von Jason Momoa vom 19. August 2019 schürte erneut das Interesse der Öffentlichkeit an der ursprünglichen Version des Regisseurs. Darin schrieb der Aquaman-Darsteller:

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„Nun, lass uns ehrlich sein. Wäre dieser Mann nicht involviert, hätten wir heute keinen Aquaman. Ich liebe dich Zachary Snyder. Mahalo, dass du mir den Snyder Cut gezeigt hast […] Der Snyder Cut ist verrüüüüüückt. #luckymesucksforu“

#ReleasetheSynderCut nahm Fahrt auf

Auf den sozialen Netzwerken verschafften sich die Fans Gehör. Ihr Hashtag #ReleasetheSnyderCut nahm Fahrt auf und bewegte Warner Bros schließlich zum Handeln. Andere Faktoren, zum Beispiel dass sich „Justice League“-Stars mit großen Anschuldigungen gegen Joss Whedon äußerten und der Start des US-Streamingdiensts HBO Max im Jahr 2020 geplant waren, begünstigten schließlich die Entscheidung, „Zack Snyder’s Justice League“ im Jahr 2020 offiziell zu bestätigen.

Zack Snyder vollendete seine Version des Films, die Kosten für die Nachbearbeitungen beliefen sich nach offiziellen Angaben auf mehr als 30 Millionen US-Dollar, da besonders die Spezialeffekte verbessert werden sollten. Doch auch Nachdrehs folgten, um die Fassung so zu gestalten, wie es sich Snyder einst vorstellte. Da seine Fassung für eine IMAX-Vorführung vorgesehen war, erschien der Film „Zack Snyder’s Justice League“ schließlich am 18. März 2021 im Bildformat 4:3. Die Laufzeit beträgt sage und schreibe 242 Minuten. Zunächst war der Film hierzulande auf Sky zu sehen, wo die beschleunigte Version mit 25 statt mit 24 Bildern pro Sekunde mit Laufzeit von 232 Minuten gezeigt wurde. Im Heimkino wurde jedoch die 24-Bilder-pro-Sekunde-Fassung veröffentlicht.

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Auf Netflix könnt ihr nun mit eigenen Augen sehen, welch düstere Version der Filmemacher geplant hat. Doch so viel sei geschrieben: Das Ende lässt vermutlich nicht alle zufrieden zurück. In diesem Artikel erklären wir euch die genauen Umstände. Trotzdem ist es ein Geschenk an die Fans der DC-Schmiede, die sich vor fünf Jahren nur in ihren kühnsten Träumen erhoffen konnten, diese Version je zu Gesicht zu bekommen.

Wie gut ihr bei den DC-Filmen der letzten Jahre aufgepasst habt, erfahrt ihr im Quiz:

Das große DC-Filmquiz: Beweist euer Wissen über die Comicverfilmungen der letzten Jahre!

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