Zelig: Woody Allens zweite Mockumentary spielt im New York der 1920er Jahre. Leonard Zelig ist ein Mann ohne eigenes Ich mit dem unablässigen Verlangen von allen Menschen gemocht zu werden. Als fantastischer Anpassungskünstler eignet er sich nicht nur die Identität der ihn umgebenden Menschen an, er wird auch äußerlich zu ihrem Abbild. Die Psychiaterin Dr. Eudora Fletcher nimmt sich dieses rätselhaften Falls an. Die Umstände...
Handlung und Hintergrund
Leonard Zelig aus dem New York der 30er Jahre ist ein menschliches Chamäleon, d.h. er kann sich innerlich wie optisch binnen weniger Sekunden jeder Umgebung vollständig anpassen. Geht Zelig in eine Jazzkneipe, wird er zum Musiker, sitzt er zum Mittagessen beim Chinesen, mutiert er zum Asiaten. Als ihm nach kurzfristigen Ruhm in der Heimat Verfolgung droht, emigriert er nach Nazi-Germany, wo er gar zum SA-Mann wird. Seine Geliebte, die Psychologin Dr. Fletcher, läßt darauf nichts unversucht, ihr Chamäleon aus Adolfs Klauen zu befreien.
Ein Superkonformist, der die Identitäten anderer Personen imitiert, soll vermarktet werden. Woody Allens gewagtestes cineastisches Lustspiel.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Woody Allen
Produzent
- Robert Greenhut
Darsteller
- Woody Allen,
- Mia Farrow,
- Garrett M. Brown,
- Stephanie Farrow,
- Will Holt,
- Sol Lomita,
- Mary Louise Wilson
Drehbuch
- Woody Allen
Musik
- Dick Hyman
Kamera
- Gordon Willis