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Celda 211: Juan Oliver tritt seinen neuen Job als Gefängniswärter einen Tag früher als geplant an, um einen guten Eindruck zu machen. Beim Rundgang durch das Gefängnis bekommt Juan bei einem Unfall einen Schlag auf den Kopf und wird bewusstlos. Als er in Zelle 211 wieder zu sich kommt, muss Juan feststellen, dass im Hochsicherheitstrakt ein Aufstand ausgebrochen ist und er auf sich allein gestellt ist. Um zu überleben muss...

Handlung und Hintergrund

Juan ist der neue Schließer im Hochsicherheitsgefängnis, und heute ist sein erster Arbeitstag, an dem ihm die Kollegen bloß eigentlich nur zeigen wollen, wie sein Arbeitsplatz so aussieht. Da bricht aus scheinbar heiterem Himmel eine Revolte aus, und der noch in seinen Zivilkleidern steckende Wärter findet sich plötzlich hinter den feindlichen Linien wieder. Juan tut, als sei er der neue Insasse aus Zelle 211, und gewinnt tatsächlich das Vertrauen des Rädelsführers. Unterdessen macht sich Juans schwangere Frau Sorgen und fährt zur Anstalt. Mit fatalen Folgen für alle.

Gleich an seinem ersten Arbeitstag gerät Gefängniswärter Juan in eine Gefängnisrevolte. Spannende und differenziert gezeichnete Euro-Mischung aus Drama und Knastthriller.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Daniel Monzón
Produzent
  • Pilar Benito,
  • Elena Manrique,
  • Javier Ugarte,
  • Álvaro Augustín,
  • Juan Gordon,
  • Emma Lustres Gómez,
  • Borja Pena
Darsteller
  • Luis Tosar,
  • Carlos Bardem,
  • Alberto Ammann,
  • Marta Etura,
  • Antonio Resines,
  • Vicente Romero,
  • Manuel Moron,
  • Félix Cubero
Drehbuch
  • Daniel Monzón,
  • Jorge Guerricaechevarría
Musik
  • Roque Baños
Kamera
  • Carles Gusi
Schnitt
  • Mapa Pastor
Casting
  • Eva Leira,
  • Yolanda Serrano

Kritikerrezensionen

    1. Regisseur Daniel Monzón gelingt es wie einem Insider die Knastatmosphäre darzustellen. Wie in vielen Jail-Movies herrschen hier Misstrauen und brachiale Gewalt. Es gibt ein Spitzelsystem, es gibt Gangs und es gilt das Motto ‘Auge um Auge‘. Etwas ist hier allerdings anders: der neue Wärter Juan Oliver (Alberto Ammann) kommt einen Tag früher und wird ohne sein Zutun während einer Gefängnisrevolte zu einem Häftling. Das macht er so überzeugend, dass er auf Grund seines Intellekts dem eigentlichen Chef Malamadre (Luis Tosar) ebenbürtig wird. Es dauert und die Spannung steigt, bis Juan auffliegt. Das prekäre Verhältnis zwischen Malamadre und Juan Oliver macht einen Großteil der Spannung aus. Was den Film dann aber gänzlich unwiderstehlich macht, ist die Tatsache, dass der ‘Neue‘ frisch vermählt ist und Vater werden soll. Die wenigen Liebesszenen zwischen ihm und seiner Frau Elena (Marta Etura) sind das Salz an der Suppe, zumal sie auf bestialische Art und Weise umkommen wird.
      In gnadenloser Konsequenz wird hier abgerechnet und der Zuschauer bleibt von der Handlung emotional ebenso gefangen wie die Häftlinge vom Bau. So geht es hier letztlich gar nicht mal mehr um Gut und Böse, richtig oder falsch, denn hier herrschen andere Regeln als die des Strafgesetzbuches. Es zählen nur Wut und Rache, Vergeltung und sofern angestachelt grenzenloser Hass, aber auch Vertrauen und Durchsetzungsvermögen; bei Aussichtslosigkeit scheint der Suizid der letzte Ausweg.
      Diese Welt ist den normalen Menschen fremd. Regisseur Daniel Monzón bringt sie uns spannend und realistisch nahe.
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