Zikaden: Drama über eine Ehefrau, die vor große private Hürden gestellt wird
Handlung und Hintergrund
Isabell (Nina Hoss) steht vor einer Zerreißprobe: Ihre betagten Eltern benötigen immer mehr Pflege, und sie pendelt zwischen Berlin und dem Wochenendhaus der Familie, einem modernistischen Bauwerk ihres Vaters. Parallel versucht sie, ihre Ehe mit Philippe (Vincent Macaigne) zu retten, die zunehmend unter der Belastung leidet. In dieser turbulenten Zeit trifft Isabell auf Anja (Saskia Rosendahl), eine alleinerziehende Mutter, die mit ihren eigenen Herausforderungen kämpft. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich eine unerwartete Bindung, die Isabells Blick auf ihr eigenes Leben und ihre Prioritäten nachhaltig verändert. Anjas und Isabells Begegnungen offenbaren die Zerbrechlichkeit der mühsam aufgebauten Welt beider Frauen und werfen Fragen zur Pflege älterer Menschen und den eigenen Lebensentwürfen auf.
„Zikaden“- Hintergründe, Besetzung, Kinostart
„Zikaden“ ist das neueste Werk der renommierten Autorin und Regisseurin Ina Weisse, die bereits mit „Das Vorspiel“ (2019) große Erfolge feierte. Der Film feiert seine Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin in der Sektion Panorama. Weisse thematisiert in „Zikaden“ die Annäherung zweier Frauen unterschiedlicher sozialer Hintergründe und die Herausforderungen, die das Älterwerden der Eltern mit sich bringt. Die Regisseurin legt dabei besonderen Wert auf die Zwischentöne und die feinen Nuancen der zwischenmenschlichen Beziehungen.
In den Hauptrollen sind Nina Hoss („Barbara“, „Tár“) und Saskia Rosendahl („Fabian“) zu sehen. Komplementiert wird das Ensemble durch Vincent Macaigne („Irma Vep“) als Isabells Ehemann Philippe. Die Dreharbeiten fanden im Spätsommer 2024 in Berlin und Brandenburg statt.
„Zikaden“, eine deutsch-französische Koproduktion und startet am 19. Juni 2025 bundesweit in den deutschen Kinos. Die FSK-Einschätzung steht noch aus.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Ina Weisse
Darsteller
- Nina Hoss,
- Saskia Rosendahl,
- Vincent Macaigne