Zombeaver: Eine zügellose Party in einer Hütte am See! Das ist der Plan von ein paar jungen und heißen Freundinnen - darunter Jenn, die erst von ihrem Freund Sam betrogen wurde. Doch als sie den und bester Laune sind, kommen Sam und seine Kumpels vorbei, um mit ihnen ein Wochenende voller Sex und Alkohol zu verbringen. Die Situation droht zu eskalieren, doch dann kommt ein viel größeres Problem auf die Gruppe zu: mit toxischem...
Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere
redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei
unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol
gekennzeichnet. Mehr erfahren.
Handlung und Hintergrund
Jenn, Mary und Zoe stammen aus derselben Studentenverbindung und wollen mal ein paar Tage ungestört von ihren Freunden feiern. Zu diesem Zweck wählen sie die Klausur eines einsamen Häuschens am See. Niemand von ihnen ahnt, dass erstens die Boys von ihrem Plan wissen und bereits bereits einen Überraschungsbesuch planen, sowie dass zweitens die Biber der Gegend seit einem Unfall mit industriellem Giftmüll auf Menschen nicht gut zu sprechen sind. Kaum, dass die Feiern in bestem Gange sind, schlagen die Nager zu.
Eine Gruppe junger Leute fährt zur Party an den Waldsee und prallt auf eine Population von aggressiven Nagern. Entfesselter Low-Budget-Tierhorror der unernsten, aber nicht albernen Sorte, ein heimelig nostalgischer Splatter-Trip.
Die untoten Nager greifen an! Am 6. November läuft die Horrorkomödie "Zombiber" in den Kinos an. Absolut kultverdächtig! CINEFACTS hat für euch noch 13 weitere blutrünstige und abgefahrene Zombie-Viecher rausgesucht!
Besetzung und Crew
Regisseur
Jordan Rubin
Produzent
Theodore Miller,
Alan Pao,
Billy Rosenfeld,
Chris Bender,
Jake Weiner,
J.C. Spink,
Evan Astrowsky,
Chris Lemole,
Tim Zajaros
Darsteller
Cortney Palm,
Rachel Melvin,
Bill Burr,
Lexi Atkins,
Jake Weary,
Peter Gilroy,
Hutch Dano,
Brent Briscoe,
Rex Linn,
Phyllis Katz
Drehbuch
Jordan Rubin,
Al Kaplan,
Jon Kaplan
Musik
Al Kaplan,
Jon Kaplan
Kamera
Jonathan Hall
Schnitt
Ed Marx
Casting
Chadwick Struck
Kritikerrezensionen
Gamona.de
Ein cooler Titel macht noch keinen Kracher? Meist nicht, hier aber schon. Zombiber ist sehr vergnüglich.
In seinem Creature-Feature "Zombiber" lässt Comedy-Autor und Debüt-Regisseur Jordan Rubin ("Crank Jankers") das vertraute Personal des Backwood-Slashers auf eine Horde mutierter Biber treffen. Den Plot des Funsplatter-Streifens ersannen Al und Jon Kaplan, die längst als Komponisten von Monstertrash-Streifen wie "Piranhaconda" einschlägig vorbelastet sind. Ernst nehmen kann man die grelle Story voller Ungereimtheiten nicht. Dass die Biber einem Badenden offenbar in Windeseile einen Fuß abnagen können, ist genauso unwahrscheinlich wie die Umstand, dass sich das Opfer danach noch einigermaßen auf den Beinen zu halten vermag.
Es lässt sich verschmerzen, dass die Charaktere in Gefahrensituationen eher irrational handeln. Die Produktion des einstigen Monsterhauses Universal gewinnt gerade dadurch, dass die ganze Angelegenheit sich nicht sonderlich ernst nimmt. An moderne Klassiker des Tiermonstergenres wie "Piranha" oder "Lake Placid", die Schrecken, Komik und glaubwürdige Spezialeffekte verknüpften, reicht "Zombiber" ohnehin nicht heran.
Dazu weist die Inszenierung zu viele Schwächen auf. Schon die Exposition fiel zu lang aus. Vor allem bleiben die Charaktere aus sexsüchtigen College-Studenten sowie schießwütigen oder begriffsstutzigen Hinterwäldlern zu uninteressant, um wirklich um ihr Schicksal bangen zu lassen. Die Damenriege enthält eine Blondine mit Liebeskummer, eine bebrillte Hundebesitzerin und eine freizügige, vorlaute Brünette (Cortney Palm aus "Sushi Girl"), die bei den Attacken nicht immer verängstigt wirken. Dagegen bestehet das nachgereiste Männertrio nur aus Hohlköpfen. Mittels zahlreicher Outtakes und dem obligatorischen Cliffhanger nach dem Nachspann wird die nur 70 Minuten kurze Handlung auf Spielfilmlänge gestreckt.
Dennoch verbreitet "Zombiber" dank geschmackloser, schriller Gags samt schlüpfrigen Bemerkungen über die im Original doppelte Bedeutung von "Beaver" reichlich Amüsement. Aufgrund seiner übersichtlichen Laufzeit kommt keine Langeweile auf. Rubins flotter Schlock-Schocker zwischen Belagerungssituation und plötzlicher Mutation verzichtet wohltuend auf schwache CGI-Einlagen. Dazu macht er das Beste aus seinem begrenzten Budget. Die hausgemachten Splattereinlagen erinnern ebenso wie die mechanischen Biester mit den teuflisch-toten Augen an die schrillen Troma-Produktionen aus den Achtzigern. Jenseits aller Imperfektion funktioniert "Zombiber" als intendierter, wenig glaubwürdiges Fun-Splatter-Spektakel, womit er seine Erwartungen erfüllt.
Fazit: "Zombiber" erweist sich als absurder Partyspaß, der sich nicht allzu ernst nimmt und mit zahlreichen grellen Gags aufwartet kann.