Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.

Zur Sache, Schätzchen: Martin, 25 Jahre jung und allen anstrengenden Aktivitäten abhold, ist nicht gerade entzückt, als ihn sein Freund Henry mittags aus dem Bett wirft. Wenn es nach Martin ginge, würde er sich auch an seinem Geburtstag nicht vor dem Abend aus den Federn rühren. Henry allerdings erinnert ihn daran, dass gewisse Leute etwas von ihm erwarten. Anita zum Beispiel hofft, dass Martin sein Gammelleben endlich aufgeben und sich...

Handlung und Hintergrund

24 Stunden aus dem Leben von Martin, einem Schwabinger Tunichtgut, der zum Aufstehen keinen Bock und zum Arbeiten keine Lust hat. An seinem Geburtstag reißt er im Schwimmbad die hübsche Barbara auf. Um ihr zu imponieren treibt er auf einer Angebertour durch München allerlei Verbotenes mit seinen Mitbürgern und bekommt Ärger mit der Polizei.

„Schätzchen“ Uschi Glas versucht, ihren Freund Martin durch Einsatz ihrer körperlichen Vorzüge vor der Haftung zu retten. Legendäre Milieu-Studie über Lebenskünstler, die in den späten Sechzigern im Münchner Stadteil Schwabing das Dasein genießen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • May Spils
Produzent
  • Peter Schamoni
Darsteller
  • Werner Enke,
  • Uschi Glas,
  • Henry van Lyck,
  • Inge Marschall,
  • Helmut Brasch,
  • Rainer Basedow,
  • Joachim Schneider,
  • Johannes Buzalski,
  • Martin Lüttge,
  • Elisabeth Volkmann
Drehbuch
  • May Spils,
  • Werner Enke,
  • Rüdiger Leberecht
Musik
  • Kristian Schultze
Kamera
  • Klaus König
Schnitt
  • Ulrike Froehner

Kritikerrezensionen

    1. Bemerkenswert erscheint dem Ausschuß, daß hier zum erstenmal der Versuch unternommen wird, junge Leute durch satirische Pointierung sich selbst auf den Arm nehmen zu lassen. Dieser junge Mann - Herumtreiber, Nichtstuer, Gelegenheitsdichter - repräsentiert zweifellos eine bestimmten Typus der jungen Generation. Nicht nur dies, er versteht es auch, diesen Typus mit Lässigkeit, mit Nonchalance wirksam zu machen. […]

      So ist für den Film vor allem positiv zu notieren die Behandlung des Moments, die genaue Beobachtung des Verhaltens junger Leute, die das Leben und seine Probleme nicht sonderlich achten. Man kann vielleicht sagen, daß hier - zumindest partiell - eine Widerspiegelung des Schwabinger Milieus gelungen ist, also etwas sehr Münchnerisches, etwas, das sich genau lokalisieren läßt. So hat das Spiel - das erheiternde komische Spiel - keine allgemeine Verbindlichkeit. Diese Einschränkung hat freilich nicht zur Folge, daß man sich auch nur ungefähr langweilt. Der Film unterhält im besten Sinne. […].

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
      Mehr anzeigen
    Anzeige