Zustand und Gelände: Dokumentarfilm über die innerdeutsche Geschichte ab 1933 und die Orte, an denen mitunter Gräueltaten in Sachsen verrichtet wurden.
Handlung und Hintergrund
Nach der Machtergreifung 1933 von der NSDAP wurden politische Gegner*innen gezielt ausgeschaltet und teils in sogenannten wilden Konzentrationslagern eingesperrt. Diese sind heute weitgehend in Vergessenheit geraten und entstanden an gänzlich alltäglichen Orten.
Mit dem Dokumentarfilm „Zustand und Gelände“ will Ute Adamczewski auf diese Epoche und weitere wichtige Ereignisse aufmerksam machen, in denen die Durchsetzung von Macht auf dem innerdeutschen Gelände eine wichtige Rolle spielte. Während das Publikum Bilder von Straßen, Wohnhäusern, Burgen und Schlössen in Sachsen sieht, hört man aus dem Off vorgetragene Tagebucheinträge, bürokratische Schriftwechsel und weitere zeithistorische Dokumente.
In „Zustand und Gelände“ geht es um die Erinnerungskultur, die Etablierung von Denkmälern sowie einer Definierung des Begriffs „Opfer des Faschismus“. Bereits 2019 wurde die Dokumentation auf der DOK.Leipzig mit der Goldenen Taube ausgezeichnet. Am 17. Juni 2021 erscheint „Zustand und Gelände“ in den deutschen Kinos.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Ute Adamczewski
Drehbuch
- Ute Adamczewski,
- André Siegers
Kamera
- Stefan Neuberger
Schnitt
- Ute Adamczewski