Und noch ein für wenig Geld produziertes und trotzdem ganz hübsch heraus geputztes Kriegsabenteuer vor den Kulissen des Zweiten Weltkriegs, diesmal aus amerikanischer Manufaktur und mit einer stattlichen Anzahl von eher mehr als weniger bekannten Darstellernamen reich bestückt. Gewisse Ähnlichkeiten mit Sachen wie „Inglorious Basterds“ sind schwerlich zu übersehen, aber im Großen und Ganzen macht der Film sein eigenes...
Zwar etwas spätes, aber gelungenes Sequel zu Tanzfilmen aus den Jahren 2000 und 2008 mit einem Teil der Originalbesetzung, aber auch jungen Gesichtern, unter denen Hauptdarstellerin Nicole Munoz in jeder Hinsicht die beste Figur macht. Die Story folgt den üblichen Bahnen, entwickelt geschickt eine Art Klassenkampf zwischen Vertretern des klassischen Balletts und jenen des Modern Dance, und gewinnt die Herzen interessierter...
Praktisch alle Beteiligten sind Kriminelle in dem neuen Horrorthriller von Marcus Dunston, der im Jahr 2009 mit seinem Regiedebüt „The Collector“ einiges Aufsehen erregte. Die Guten sind nettere Kriminelle, eigentlich harmlose Gauner, die Bösen sind verrückte Sadisten und Serienkiller, und geräuschvoll rasselt man aneinander. Das eskaliert im dritten Akt zur ziemlich drastischen Gewaltorgie, zuvor wird die Geduld...
Richard Gere, Valérie Kaprisky, Art Metrano, John P. Ryan, William Tepper, Robert Dunn, Garry Goodrow, Lisa Jane Persky, James Hong, Waldemar Kalinowski, Jack Leustig, Eugène Lourié, Georg Olden, Miguel Pinero, Henry G. Sanders
Einmal mehr schickt The Asylum die fliegenden Raubfische auf die Reise und lässt dabei eine ganze Batterie namhafter B- und C-Movie-Stars todernste Miene zu äußerst albernem Spiel machen. Mit (billigen) Effekten wird nicht gegeizt, etwa alle zehn Minuten bricht der Sturm los, dazwischen entfalten sich die üblichen Familiengeschichten mit den aus den Vorgängern bekannten Helden. Bis hinunter in winzige Nebenrollen...
In der oscarnominierten Fortsetzung des Disney-Musicals von 1964 kehrt Mary Poppins zurück in die Cherry Tree Lane, wo ihre Schützlinge erwachsen geworden sind.
Es heißt mal wieder Willkommen in der Postapokalypse: Diesmal ist es James Franco, der zusammen mit seinem Koregisseur Bruce Thierry Cheung eine aus den Fugen geratene Welt heraufbeschwört, wie man sie seit „Mad Max“ bereits öfters gesehen hat. Hier springt der Funke durchaus über, was auch an der starken Besetzung liegt, zu der neben Hauptfigur Jeffrey Wahlberg, der Neffe von Mark Wahlberg, und Franco auch Publikumslieblinge...
Die oscarnominierte Dokumentation "Life, Animated" zeigt, wie der autistische Owen Suskind die Disney Zeichentrickfilme nutzt, um mit der Welt zu kommunizieren.
Drama um die hochbegabte Mary, die zum Mittelpunkt eines Sorgerechtstreits zwischen Ersatzvater Frank (Chris Evans) und ihrer Großmutter (Lindsay Duncan) wird.
Und wieder grüßt das Murmeltier, bzw. wird von einem Low-Budget-Horrorthriller die Found-Footage-Technik bemüht (in diesem Falle besser: Reality-Show-Montage), wenn sich ein Objekt der Beobachtung als wider Erwarten besessen entpuppt und Blutzoll fordert unter Vertrauten, Therapierenden und Dokumentierenden gleichermaßen. Kompetent gemacht, mit vielen passablen Schreckmomenten und Überraschungen, wenngleich ohne...
Atmosphärisch dichter Thriller vom Actor-turned-Director Miles Doleac, eingebettet in die immer wieder gern genommene Kulisse der fiebrigen Provinz des amerikanischen Südens mit all ihren dazugehörigen Ingredienzien wie etwa dem eigenmächtig agierenden, selber kriminellen Sheriff, den typischen Meth-Opfern, und der grauen Eminenz im Hintergrund. Mit über 2 Stunden Lauflänge etwas gestreckt, aber Leute, die sich...
Eine ganz klar weibliche Perspektive nimmt dieser Finanzthriller ein, in dem nicht nur Anna Gunn (weibliche Hauptdarstellerin von „Breaking Bad„) als Investmentbankerin die Hauptrolle spielt, sondern der auch von einer Frau inszeniert und von einer Frau geschrieben wurde. Natürlich geht es um Ungerechtigkeit und Ungleichheit, aber das Ganze ist gefällig umgesetzt. Und mit James Purefoy ist ein weiterer namhafter Darsteller...
Mexiko macht mal wieder auf sich aufmerksam als kommendes Mitglied im Verband der Genrefilmschaffenden (im auffälligen Gegensatz zu Deutschland) und serviert einen Horror-Rächerthriller, der gleich zwei Ebenen der Rache auffährt. Zunächst steht dem Betrachter der männliche Protagonist näher, doch im dritten Drittel gerät sein zentrales Opfer zur Heldin der veritabel kaputten Geschichte. Für ein hohes Maß an Blutvergießen...
Gut kämpft gegen Böse nach guter Märchensitte in diesem Film basierend auf dem nicht weniger als fünfzehnten japanischen Computer-Rollenspielaufguss, dessen Urfassung im Jahre 1987 das Licht der Welt erblickte. Es werden mächtig bedeutungsschwangere Reden geschwungen, doch das wirkt fast nur wir Füllsel zwischen den epischen Schlachtengemälden, die trotzdem blitzschnell geschnitten sind in einem Animationsfilm...
Asylum verlegt die Geschichte von Ben Hur nach Großbritannien, erspart sich den teuren Klimbim mit Rom und dem Zirkus per Erzähltext, steckt die Römer in Kettenhemden, und erklärt den Titelhelden zum Robin Hood, wie er unterdrückte Einheimische unterstützt im Kampf gegen eine Besatzungsarmee, die aus drei bis vier Legionären und zwei Söldnern zu bestehen scheint. Tapfere Darsteller machen grimmige Miene zu billigem...
Unverkennbar basiert dieser mit viel Sinn für Stil und Atmosphäre realisierte Thriller auf einer Vorlage von Patricia Highsmith: Tatsächlich lässt sich in diesem psychologisch fein gesponnenen Spinnennetz durchaus eine nahe Verwandtschaft zu „Der Fremde in Zug“ feststellen. So verwundert es nicht, dass mit Patrick Wilson aus „Fargo“ und „Watchmen“ und Jessica Biel („Green Lantern“) zwei Topstars gewonnen werden konnten...
Im Metier der Asylum-Mockbuster, also Filmen, die sich mit winzigem Budget vom Kielwasser eines Blockbusters mitziehen lassen, zählt dieses zu den ambitionierten, besser ausgestatteten und effektvolleren Beispielen. Dafür wird auf klangvolle B-Movie-Darstellerprominenz vergangener Tage weitgehend verzichtet, aber die braucht es hier auch nicht, wo es bloß eine einfache Story, kernige Machotypen und einige ganz nette...
Remakes liegen im Trend, doch selten liegen die Blaupausen/Opfer so kurz zurück wie im Falle dieses sogenannten Reboots von Eli Roths „Cabin Fever“. Das muss aber noch nichts Negatives bedeutet, denn die Neuauflage hält dem Original durchaus das Wasser. Die Story bleibt dieselbe, in Details wird unterhaltsam variiert. Es gibt ein neues „creepy kid“, der Bulle ist jetzt ein scharfes Häschen (an dem man sich schneiden...
Noch so ein Pferdemenschendrama à la USA, in dem eine auf Abwege geratene verlorene Tochter heimkehrt in den Schoß der liebenden Familie dank eines edlen Zossen, und vielleicht auch noch des attraktiven Pferdetrainers mit Cowboyhut und frecher Klappe. Hochglanzbilder von amerikanischer Landhausromantik vermitteln konservatives Werteidyll und Geborgenheit, für ein wenig milde Spannung ist im Rahmen diverser Reitsportwettkämpfe...
Mit 24 Jahren Verspätung gibt es nun auch eine Fortsetzung von „Hard Target„, seinerzeit die erste Hollywood-Produktion von Kultregisseur John Woo mit Jean-Claude Van Damme in der Hauptrolle und als solche leidlich erfolgreich. Schon damals war die Prämisse bei „The Most Dangerous Game“ von 1932 geklaut. Auch diesmal gibt sie einen funktionalen Rahmen für eine Dschungelhatz auf Leben und Tod her, die auf das Charisma...