Einen Reigen irritierender Geschehnisse, Gefühle, Gedanken, Gespräche führt Hal Hartley in „Simple Men“ vor, ein Kaleidoskop von Resignation und Verzweiflung, aber auch von Leidenschaft und neuer Hoffnung, das den Obsessionen der Figuren am Rande ihren Raum läßt, ohne sie dramaturgisch zu bändigen. Hartley hält sich an keine gängige Regel, er negiert – ganz in der europäischen Kino-Tradition – die übliche...