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Hanni & Nanni - Mehr als beste Freunde: Die frechen Zwillinge "Hanni und Nanni" sind zurück auf der großen Leinwand - im neuen Look und mit neuen Streichen machen sie wieder den Lindenhof unsicher.

Handlung und Hintergrund

Mit ihren Streichen haben es Hanni (Laila Meinecke) und Nanni (Rosa Meinecke) ein bisschen übertrieben: Während Mutter Susanne (Jessica Schwarz) beruflich unterwegs ist, passt Vater Charlie (Sascha Vollmer) auf die Zwillinge auf. Nur leider entsteht dabei ein riesiges Durcheinander und Mutter Susanne platzt der Kragen. Sie schickt Hanni und Nanni auf das Internat Lindenhof. Doch die beiden Mädchen haben einen Plan: Sie wollen so viel Chaos anrichten, dass sie vom Internat wieder nach Hause geschickt werden.

Die Zwillinge "Hanni und Nanni" kommen auf dem Lindenhof an. © Universal

Direktorin Frau Theobald (Maria Schrader) durchschaut den Plan sofort. Doch ist es wirklich so schlimm auf dem idyllischen Lindenhof? Als Hanni und Nanni sich eingelebt haben, gefällt es ihnen richtig gut. Und erstmals drohen sie, sich unter dem Einfluss der strengen Physiklehrerin (Julia Koschitz) und der exzentrischen Französischlehrerin (Katharina Thalbach) voneinander zu entfremden. Hoffentlich können sich die beiden wieder rechtzeitig zusammenraufen, denn der Lindenhof soll bald verkauft werden.

„Hanni & Nanni - Mehr als beste Freunde“ - Hintergründe

Der aktuelle Teil von Hanni und Nanni ist ein Reboot der erfolgreichen Filmtrilogie, die zum ersten Mal im Jahr 2010 mit „Hanni & Nanni“ ins Kino kam. Damals, ebenso wie in den beiden darauffolgenden Teilen „Hanni & Nanni 2“ sowie „Hanni & Nanni 3„, waren die Zwillinge Jana Münster und Sophie Münster in der Rolle des titelgebenden Duos zu sehen. Da die beiden inzwischen jedoch aus der Rolle herausgewachsen sind, wurde für die Neuauflage unter Isabell Suba („Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste„, „Liebe im freien Fall“) nach neuen Schauspielerinnen gesucht.

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Die Zwillinge "Hanni und Nanni" in der neuen Verfilmung des Kinderbuchklassikers von Enid Blyton © Universal

Gewonnen haben die beiden frechen Mädchen Laila und Rosa Meinecke. Doch auch rund um das Zwillingsduo hat sich wieder viel verändert. Standen in den ersten Filmen noch Hannelore Elsner als Direktorin Theobald und Suzanne von Borsody als Frau Mägerlein vor der Kamera, ist im neuen Teil auch ein komplett neues Lehrerkollegium in den Lindenhof eingezogen - lediglich Katharina Thalbach als verrückte Französischlehrerin ist der Reihe erhalten geblieben.

Mit Jessica Schwarz als Mutter Susanne, Maria Schrader als Direktorin Theobald sowie Julia Koschitz als Frau Mägerlein zeigt sich „Hanni & Nanni: Mehr als beste Freund“ im frischen Gewand. Bester Voraussetzungen also, um an den erfolgreichen Jugendfilm aus dem Jahr 2010 anzuknüpfen und eine neue Reihe von „Hanni & Nanni„-Filmen zu starten.

„Hanni & Nanni“-Bücher

Die Abenteuer der Zwillinge Hanni und Nanni basieren natürlich auf der erfolgreichen Jugendbuchserie der britischen Autorin Enid Blyton. Im Deutschen sind seit 1965 insgesamt 27 Bände über die frechen Schwestern erschienen. Hinzu kommen unzählige Hörspiele, die unter anderem von Stars wie Tom Schilling („Oh Boy„) vertont wurden. Im englischen Original heißen die Zwillinge übrigens Hanna und Marianne Sullivan, woraus sich die Verniedlichung „Hanni und Nanni“ ableitet.

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Bildrechte © Universal Pictures

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Isabell Suba
Produzent
  • Tobias Timme,
  • Sebastian Werninger,
  • Nicole Springstubbe,
  • Hermann Florin
Darsteller
  • Laila Meinecke,
  • Rosa Meinecke,
  • Jessica Schwarz,
  • Katharina Thalbach,
  • Sascha Vollmer,
  • Maria Schrader,
  • Henry Hübchen,
  • Julia Koschitz,
  • Shenia Pitschmann,
  • Lucas Reiber,
  • Luise Wolfram,
  • Faye Montana,
  • Alec Völkel,
  • Lia Huber,
  • Lynn Dortschack,
  • Ella Lee,
  • Maja Meinhardt
Drehbuch
  • Katrin Milhahn,
  • Antonia Rothe
Musik
  • Johannes Repka,
  • Alex Komlew
Kamera
  • Sonja Rom
Schnitt
  • David J. Rauschning
Casting
  • Nina Haun,
  • Jacqueline Rietz

Kritikerrezensionen

    1. Hanni und Nanni sind richtig sauer, als ihre Eltern beschließen, sie im Internat Lindenhof anzumelden. Mag ja sein, dass die Zwillingsschwestern nicht immer die bravsten 12-Jährigen sind. Aber ein Internat!? Das lassen sich die Schwestern nicht gefallen. Und so stecken sie gleich nach der Ankunft die Köpfe zusammen, um der Schulleiterin mit möglichst vielen Streichen zu beweisen, dass diese wohl am besten auf Hanni und Nanni verzichten kann. Doch dann wird Nanni in den Reiterclub aufgenommen und findet neue Freunde, was Hanni gar nicht gefällt. Schließlich sollte Nanni als ihre Schwester doch immer auf ihrer Seite sein. Dann muss Hanni eben alleine sehen, wie man von Lindenhof wieder wegkommt. Oder ist es auf der Schule vielleicht doch gar nicht so schlimm? Wer kennt sie nicht, die frechen und unternehmungslustigen Zwillinge Hanni und Nanni. Als Buch begleiteten ihre Abenteuer ganze Generationen und haben sich auch als Filmreihe großer Beliebtheit erfreut. Mit HANNI & NANNI - MEHR ALS BESTE FREUNDE startet nun unter der Regie von Isabell Suba ein Reboot der Reihe, das die Geschichten in und um Lindenhof auf gekonnte Weise modernisiert hat. Natürlich lässt Suba alle modernen Medien vorkommen, doch inszeniert sie die Geschichte ansonsten charmant zeitlos in einer farbenfrohen Kulisse voller kleiner liebevoll ins Bild gesetzter Details. Laila und Rosa Meinecke sind als Hanni und Nanni genau die richtige Besetzung: frech und nie um einen Spruch verlegen. So gewinnen sie schnell die Herzen der Zuschauer, genau wie all die anderen Schülerinnen des Internats, die als Charaktere genau so bunt sind wie das Schulleben selbst, das von witzigen Streichen immer wieder aufgelockert wird. Bei den erwachsenen Darstellern, wie etwa Maria Schrader, Julia Koschitz, Jessica Schwarz, Henry Hübchen und Katharina Thalbach als drollige Französischlehrerin, spürt man, mit wieviel Spielfreude sie die Geschichte mittragen. Doch trotz der rasanten und funkensprühenden Inszenierung, bei der auch die Musik mit eingängigen und stimmungsvollen Songs nicht zu kurz kommt, verliert Suba nie den Kern der Geschichte aus den Augen. Es geht um Freundschaft, nicht nur unter Mitschülern, sondern auch unter Schwestern. Es geht darum, gemeinsam Abenteuer zu bestehen und zusammenzuhalten, egal, was passiert. Und darum, dass auch Zwillingsschwestern, die so viel gemeinsam haben, immer noch eigenständige Wesen mit eigenem Kopf sind. HANNI & NANNI - MEHR ALS BESTE FREUNDE ist eine bezaubernd erfrischende Neuauflage der erfolgreichen Reihe, die schon jetzt Lust auf mehr Abenteuer in Lindenhof macht.

      Jurybegründung:

      Nach drei Verfilmungen, mit denen bereits zwischen 2010 und 2013 Enid Blytons erfolgreiche Buchreihe adaptiert wurde, kommt nun eine Neuversion ins Kino, die nicht etwa an die drei Vorgänger anknüpft, sondern auf mehreren Ebenen noch einmal ganz von vorn beginnt. Neben der Neubesetzung der Hauptfiguren (die Meinecke-Zwillinge ersetzen die Münster-Zwillinge) erhalten zudem auch Erzählhaltung und Tonalität eine Überarbeitung hin zu weniger „Pink“ und mehr zeitgemäßer Einfärbung. Geblieben ist neben Katharina Thalbachs Figur der Lehrerin Bertoux (jetzt Madame statt Mademoiselle) vor allem das Bestreben der Macher, die Erwartungen der Zielgruppe zu treffen und sie mit Qualitätsanspruch zu bedienen. Und so vereint der Film Elemente der zurzeit so erfolgreichen Genres Pferde- und Internatsfilm mit gerappten Musicaleinlagen, eingestreuten YouTube-Channel-Anmutungen, Wischästhetik und Animationen. Auch auf der narrativen Ebene wird eine Menge verpackt: Es geht um das Finden von Eigenständigkeit und dem Zusammenspiel von eigener Meinung und Gruppendynamik. Am Beispiel der Zwillinge werden dazu alle weiteren typischen Konfliktlinien von Mädchenfreundschaften durchgespielt sowie die Vater-Tochter-Beziehung in gleich zwei Generationen verhandelt. Alles in allem also stellt der Film ein durchaus ambitioniertes Vorhaben dar, auch wenn die Einzelkomponenten für sich genommen nichts komplett Neues zu bieten haben. Trotzdem gelingt es der Regisseurin Isabell Suba nach Auffassung der Jury durchaus überzeugend, aus all den Anforderungen und Zutaten ein modernes „Feelgood-Movie“ zu schaffen, das bei der Zielgruppe ankommen dürfte, ohne sich platt anzubiedern. Die kurzen und prägnanten Rap-Sequenzen beispielsweise sind sehr organisch in die Erzählstruktur eingebunden, vergleichsweise natürlich inszeniert und von Sonja Rom - wie der gesamte Rest des Films - stilsicher fotografiert. Der komödiantische Blick auf die Erwachsenen unterstreicht die jugendliche Erzählperspektive und findet insbesondere in Szenen mit Henry Hübchen schöne Momente. Regisseurin Isabell Suba konnte in ihrem zweiten Kinofilm eine komplett neue Seite zeigen, die von der Jury nun mit dem Prädikat besonders wertvoll ausgezeichnet wird.

      FBW-Jugend-Filmjury:

      (www.jugend-filmjury.com)

      Die elfjährigen Zwillinge Hanni und Nanni stellen vieles auf den Kopf. Sie machen sehr viel Quatsch, schwänzen die Schule und verwüsten die Wohnung. Deshalb schicken ihre Eltern sie auf das Internat Lindenhof, wo die beiden aber nicht hin wollen. Sie versuchen, die Lehrerinnen und Schülerinnen gegen sich aufzuhetzen, damit sie vom Internat geworfen werden. Nanni freundet sich aber nach einiger Zeit mit der Reiterclique an. Für Hanni ist es schwieriger, sich im Internat zu integrieren. Sie freundet sich mit einem alten, miesgelaunten Mann an. Währenddessen reitet und zähmt Nanni ein traumatisiertes Pferd namens Pegasus. Der alte Mann und Pegasus haben eine Verbindung, die Hanni und Nanni zu einem aufregenden Abenteuer führt. Der lustige Spielfilm HANNI UND NANNI - MEHR ALS BESTE FREUNDE hat uns mit seiner humorvollen, grob am Buch angelegten Story und seinen schauspielerischen Leistungen überzeugt. Auch die farbenfrohe und bunte Atmosphäre hat uns gefallen. Die Grundgeschichte kennen einige vielleicht schon aus den Büchern und den ersten Hanni und Nanni Filmen, aber es wurden fantasievolle, eigene Ideen hinzugefügt. Wer die drei anderen Teile kennt, muss sich an die neuen Gesichter erst noch gewöhnen. Die Botschaft des Filmes ist unserer Meinung nach, dass man mit Teamgeist viele Ziele erreichen kann, und dass man jeden so akzeptieren soll, wie er ist. Zudem drückt der Film mit Musik die Gefühle der Charaktere aus, was wir gelungen finden. Ein paar Szenen sind im Comicstil gestaltet, was den Film noch interessanter macht. Die Schnitte sind nicht so überstürzt, und das hat uns sehr gut gefallen. Dadurch wurden schöne Übergänge zwischen den Szenen erzeugt. In unserer Jury hat der Film auch den Jungs gut gefallen, deshalb empfehlen wir den Film für Jungs und Mädchen ab 4 Jahren.

      witzig: 4,5 Sterne
      Unterhaltsam: 4,5 Sterne
      pferdisch: 4 Sterne
      abenteuerlich: 3,5 Sterne
      Fröhlich: 4 Sterne

      Gesamtbewertung: 4 Sterne.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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