Remember Me: Seit dem einige Zeit zurückliegenden Selbstmord seines Bruders, haben sich die Familienverhältnisse für den jungen Tyler enorm verändert. Während Tyler selbst sich die Schuld gibt und sich in seinem Schmerz vergräbt, vernachlässigt Vater Charles owohl ihn als auch Tylers kleine Schwester Caroline emotional.Als Tyler mit seinem Kommilitonen Aidan in eine Schlägerei gerät, gibt er sich als Auslöser zu erkennen...
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Handlung und Hintergrund
Tyler ist 21 und im ständigen Spannungsverhältnis zu seinem Vater, der nach dem Selbstmord von Tylers Bruder seine Familie fast aufgegeben und Zuflucht in seinem Wall-Street-Job gefunden hat. Auch Allie, ebenfalls 21, hat mit dem Mord an ihrer Mutter eine Tragödie miterlebt. Sie allerdings liebt ihren Vater und nach einigen zögerlichen Dates auch Tyler, mit dem sie so vieles zu verbinden scheint. Doch ein Geheimnis Tylers gefährdet das Glück - wie auch ein Ereignis, das nicht nur diese Beziehung ins Chaos stürzen könnte.
Tyler ist 21 und im ständigen Spannungsverhältnis zu seinem Vater, der nach dem Selbstmord von Tylers Bruder seine Familie fast aufgegeben und Zuflucht in seinem Wall-Street-Job gefunden hat. Auch Allie, ebenfalls 21, hat mit dem Mord an ihrer Mutter eine Tragödie miterlebt. Sie allerdings liebt ihren Vater und nach einigen zögerlichen Dates auch Tyler, mit dem sie so vieles zu verbinden scheint. Doch ein Geheimnis Tylers gefährdet das Glück - wie auch ein Ereignis, das nicht nur diese Beziehung ins Chaos stürzen könnte.
Herzschmerz, Familiendrama oder harte Schicksalsschläge – wir stellen euch die traurigsten Filme vor, die man 2023 gesehen haben muss.
Besetzung und Crew
Regisseur
Allen Coulter
Produzent
Carol Cuddy,
Robert Pattinson,
Nick Osborne,
Trevor Engelson
Darsteller
Robert Pattinson,
Emilie de Ravin,
Pierce Brosnan,
Chris Cooper,
Lena Olin,
Ruby Jerins,
Tate Ellington,
Gregory Jbara,
Kate Burton,
Martha Plimpton,
Peyton List,
Justin Grace,
Meghan Markle
Drehbuch
Will Fetters,
Jenny Lumet
Musik
Marcelo Zarvos
Kamera
Jonathan Freeman
Schnitt
Andrew Mondshein
Casting
Joanna Colbert,
Richard Mento
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Robert Pattinson ist vielleicht kein zweiter James Dean, doch auf den gutaussehenden Jungstar wartet eine schauspielerische Zukunft auch außerhalb der Twilight-Saga. In Remember Me ist er ein nachdenklicher Student, der um seinen Bruder trauert. Mit der selbstbewussten Ally geht er eine romantische Beziehung ein, die sein ganzes Leben verändert. Robert Pattinson und Emilie de Ravin harmonieren und ergänzen sich in diesem bittersüßen, realitätsorientierten Drama sehr hübsch als junges Liebespaar. Doch auch die anderen Charaktere und die stimmungsvollen Momentaufnahmen von verschiedenen Schauplätzen bereichern dieses gelungene Drama der leisen Töne von Regisseur Allen Coulter.
Tyler Hawkins spricht im Off mit seinem toten Bruder Michael. Er schreibt ihm ein Tagebuch und hat seinen Namen auf die Brust tätowiert. Warum sich Michael an seinem 22. Geburtstag erhängte, bleibt ungesagt. Vielleicht war der musikalisch begabte junge Mann nicht ganz nach dem Wunsch seines Vaters, dem Chef eines New Yorker Unternehmens, geraten. Tyler trinkt, raucht, schläft mit Frauen und lebt in den Tag hinein, und nur seiner elfjährigen Schwester Caroline begegnet er liebevoll. Caroline ist eine begabte Zeichnerin, doch der Vater, der von der Mutter getrennt lebt, schenkt ihr nach Meinung von Tyler zu wenig Aufmerksamkeit. Der zornige Tyler und sein schneidiger Vater liefern sich heftige Wortduelle.
Ally erschien bereits als kleines Mädchen im Film, am Tag, als ihre Mutter ermordet wurde. Zehn Jahre später lebt die blonde Studentin noch in der Wohnung ihres Vaters. Sie ist frisch und voller Energie, nur isst sie ihr Dessert gerne vor dem Hauptgang, weil das Leben ja vorher enden könnte. Als Ally eine ganze Nacht nicht nach Hause kommt, dreht der Vater, ein verhärmter und aggressiver Polizist, schier durch vor Sorge. Ally, die nicht weiß, warum Tyler sie kennen lernen wollte, zieht nach einem heftigen Krach mit ihrem Vater vorübergehend in Tylers WG. Die Handlung wechselt bilderbuchartig von Allys kargem Zuhause zu Tylers heruntergekommener Studentenbude, zu Carolines gepflegtem Heim mit Mutter und Stiefvater, zu der kalten, ehrfurchtgebietenden Eleganz in der Firma von Vater Hawkins. Die einzelnen Lebensräume fügen sich zu einem realistisch wirkenden Album der Stadt vor dem Schicksalsschlag.
Pierce Brosnan spielt den kühlen Firmenboss Charles Hawkins mit beinahe einschüchternder Präsenz. Das Wortgefecht, das sich Brosnan und Pattinson im Sitzungsraum der Firma vor den Augen entsetzter Unbeteiligter liefern, meistert Brosnan wie seine ganze Rolle souverän, während Pattinson Gelegenheit bekommt, sich auch jenseits der bekannten Charmeoffensive zu erproben. Als Tyler kann er zeigen, dass er von der Bürde seiner betörenden Wirkung nicht dauerhaft niedergedrückt wird und nach Substanz strebt.
Emilie de Ravin spielt Ally mit einem leicht burschikosen Charme als unbestechliche, sehr lebendige junge Frau. Ihre Ausstrahlung, zu der sich viele Seiten konzentriert zu haben scheinen, macht neugierig auf zukünftige Rollen. Ganz wunderbar ist die kleine Ruby Jerins als Caroline. Das ernsthafte Mädchen, das in der Schule ausgegrenzt wird, kann sich gleichzeitig gewählt und trotzdem glaubwürdig ausdrücken. In dieser Geschichte gibt es niemanden, der nur Erfolg hat oder stets vorteilhaft wirkt, selbst Tyler kann die Kerzen auf seiner Geburtstagstorte nicht auf einmal ausblasen.
Fazit: Bittersüße, realitätsnahe Liebes- und Familiengeschichte zweier junger New Yorker im Sommer 2001.