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Shaun the Sheep Movie: Das freche Knet-Schaf der "Wallace & Gromit"-Macher im eigenen Kinofilm - und auf der Suche nach dem Bauern in der großen Stadt. Määäh!

„Shaun das Schaf - Der Film“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

Gelangweilt vom Alltag des Hoflebens will Shaun das Schaf einen Tag ausbrechen und löst Chaos aus: Sein Bauer landet mit Gedächtnisverlust in der Stadt und macht dort Karriere als Starfriseur mit Schafschere. Zusammen mit seinen Freunden und Hund Bitzer macht sich Shaun auf den Weg, um ihn zurückzuholen. Dabei fliehen sie vor einem skrupellosen Tierfänger dank perfekter Verkleidung, müssen aber aus dem Gefängnis befreit werden. Nach hartem Kampf und vielen Tricks schaffen Sie es mit dem Bauern wieder zurück auf den Hof.

Shaun und seine Freunde kehren dem heimatlichen Hof den Rücken und begeben sich in die Großstadt. Erstes abendfüllendes Leinwandabenteuer der von Aardman erdachten und höchst populären, stets charmant animierten Knetfigur.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Richard Starzak,
  • Mark Burton
Produzent
  • David Sproxton,
  • Peter Lord,
  • Nick Park,
  • Olivier Courson,
  • Ron Halpern,
  • Paul Kewley,
  • Julie Lockhart
Drehbuch
  • Richard Starzak,
  • Mark Burton,
  • Richard Goleszowski
Musik
  • Ilan Eshkeri
Kamera
  • Charles Copping,
  • Dave Alex Riddett
Schnitt
  • Sim Evan-Jones

Kritikerrezensionen

    1. Bevor die Stop-Motion-Serie „Shaun das Schaf“ im Rahmen des legendären Aufklärungsformates „Die Sendung mit der Maus“ auch in Deutschland Aufmerksamkeit bekam, entwickelte sie sich im Entstehungsland Großbritannien zu einem der Fernsehkulthits der jüngeren Vergangenheit. Bekannt wurde das Format durch die nicht minder bekannte Knetfigurenserie „Wallace und Gromit“, eh es von Animationsfilmer Richard Goleszowski mit einem eigenen Spin-Off bedacht wurde. Der Clou an „Shaun das Schaf“ ist neben der im TV-Segment bislang eher untergeordnet auftretenden Knetanimationstechnik insbesondere die Tatsache, dass sich die Kurzgeschichten allesamt stumm abspielen. Hintergrundmusik und Geräusche finden zwar statt, als Hauptübermittler für Emotionen und Humor fungieren allerdings die Gestik und Mimik der frech-süßen Hauptfiguren, zu denen neben Shaun auch der Hund Bitzer und natürlich der Schäfer gehören. Gemeinsam mit diversen Nebenfiguren rutscht dieses Trio Infernale jede Woche aufs Neue in ein harmloses, wenn auch nicht minder spaßiges Abenteuer, das nun erstmalig einen Ausflug auf die große Leinwand wagt.

      Die Kunst einer gelungenen Kinoauswertung jeder TV-Serie besteht darin, mit dem Endprodukt den Eindruck zu erwecken, nicht bloß eine x-beliebige Episode des Formats auf Spielfilmlänge zu strecken. Um auch als alleinstehendes Filmerlebnis zu überzeugen, benötigt es einen cineastischen Mehrwert. Diesen besitzt „Shaun das Schaf – Der Film“ nicht unbedingt, denn die Ausmaße der blökenden Lichtspielhaus-Eskapaden fallen zwar wesentlich opulenter aus als noch im Fernsehen, ansonsten ändert sich aber nichts an der Art und Weise, wie die Geschichten auch über die Flimmerkiste dargeboten werden. Die Fans mögen dies begrüßen; immerhin halten sich die Macher sehr penibel an die Erfolgsmechanismen ihrer Serie und nutzen die vielfältigen Möglichkeiten des Kinos nicht für überbordende Experimente. Gleichwohl hätte man sich von dem Regieduo aus Mark Burton und Richard Starzak, das mit „Shaun das Schaf – Der Film“ sein Debüt als Filmemacher gibt, ein wenig mehr Mut zum Ausbrechen aus dem engen Serien-Korsett gewünscht.

      Wie schon das TV-Format setzt auch der Film auf jede Menge Slapstick und gibt sich viel Mühe, das Komikzentrum beider Generationen zu treffen. Denn „Shaun das Schaf“ gehört zu jenen Franchises, die zwei große Fanbases besitzen. Da wäre zum einen die ganz junge Zielgruppe der Heranwachsenden, auf der anderen Seite machen schon seit Jahren die Erwachsenen einen beachtlichen Teil der Liebhaber aus. Zwischen diesen beiden Extremen findet sich jedoch kaum eine zündende Pointe wieder, denn für Teenies oder Jugendliche hält „Shaun das Schaf“ eineinhalb Stunden gepflegte Langeweile bereit. Das offenbart auch eines der Kernprobleme des Streifens, denn wie kürzlich erst die Leinwandadaption von „Spongebob Schwammkopf“ dürfte auch diese Serie mit ihrer Kinoaufbereitung keine neuen Fans hinzugewinnen. „Shaun das Schaf – Der Film“ sieht sich vielmehr als Service für die bestehenden Liebhaber - und als solcher funktioniert er durchaus.

      Fazit: „Shaun das Schaf – Der Film“ erweist sich als eineinhalbstündige Episode der beliebten Stop-Motion-Serie, nutzt die größeren Möglichkeiten des Kinos jedoch nicht aus und lässt dadurch nur schwer einen Mehrwert erkennen. Doch wie sagt man so schön: Die Fans wollen ja auch nichts anderes
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    2. Shaun das Schaf - Der Film: Das freche Knet-Schaf der "Wallace & Gromit"-Macher im eigenen Kinofilm - und auf der Suche nach dem Bauern in der großen Stadt. Määäh!

      Endlich bekommt unser aller Lieblingsschaf, die berühmte, von Aardman erdachte animierte Knetfigur, ihren ersten abendfüllenden Leinwandauftritt! Damit nicht genug: Shaun und seine Freunde stürzen sich in ihrem Filmdebüt gleich in ein ausgelassenes Abenteuer, bei dem es sie vom geliebten heimatlichen Hof in die Großstadt verschlägt. Schuld daran ist Shaun selbst, der mal wieder Unfug treibt, weshalb es den Bauern unfreiwillig in die Stadt verschlägt. Shaun und die Schafherde zögern keine Sekunde, um ihn zu retten und zurückzuholen. Zusammen mit Hund Bitzer verlassen sie die ländliche Idylle und machen sich auf den Weg ins Labyrinth aus Häusern, Straßen, Autos und Menschen. Beim Versuch, das angerichtete Chaos wieder gut zu machen, vergrößern sie es allerdings mächtig. Im Großstadtdschungel finden sie neue Freunde wie den Streuner Slip, müssen aber auch auf der Hut sein vor Tierfänger Trumper, der mit eiserner Hand über das städtische Tierheim herrscht … Auf ihrer abenteuerlichen Reise lernen die Freunde, dass wir manchmal das Wichtigste im Leben vergessen: Die Dinge, die wir haben, und die Menschen, die uns lieben, zu schätzen. Unter der Regie von Richard Starzak und Mark Burton wurde der Kinofilm in Stop-Motion, der bewährten Handschrift von Aardman Animations, hergestellt. Bei dem Familienspaß sind neben dem weltberühmten, aus dem Oscar-Hit „Wallace & Gromit - Unter Schafen“ bekannten Titelheld auch Hund Bitzer, die Herde, der Bauer - und ganz viel Knete mit von der Partie. Das Stop-Motion-Highlight stammt wieder von den Machern von „Wallace & Gromit“ und „Chicken Run„. Also nichts wie raus aus dem Stall, ab auf die Leinwand!

      Fazit: Abenteuerliches Roadmovie mit dem berühmtesten Schaf der Filmgeschichte.
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      1. Shaun und seine Herde haben allmählich genug von dem Alltag auf dem Bauernhof. Jeden Morgen müssen sie früh aufstehen und dann werden sie auch noch von dem Farmer und Hund Bitzer herumkommandiert. Darauf haben die Schafe keine Lust mehr. So entschließt sich die Herde für ein paar Tage zu entspannen und heckt gemeinsam einen Plan aus, wie sie dies am besten hinbekommen. Doch leider läuft es nicht so wie geplant. Schon im Fernsehen erfreute sich das kleine Schaf Shaun, das mit seinen wilden Abenteuern und Einfällen den ganzen Bauernhof durcheinanderwirbelt, großer Beliebtheit bei kleinen und großen Zuschauern. Nun haben sich die Regisseure Richard Starzack und Mark Burton aufgemacht, den neuesten Streich der Aardman Animationsstudios als Langfilm auf die Leinwand zu bringen. Die Story ist abwechslungsreich erzählt, rasante Verfolgungsjagden wechseln sich mit ruhigen Momenten ab, die Gags sind mit präzisem Timing perfekt gesetzt. Die ausgefallene Bildsprache mit immer wieder originellen Einfällen beweist, dass Worte hier vollkommen unnötig sind. Durch all seine gelungenen Momente ist das erste Langfilmabenteuer von Shaun, dem Farmer, Bitzer und ihren Freunden mit seinen 85 Minuten kurzweilig, ungemein witzig und unterhaltsam. Sorgfältig wurde bei der Erarbeitung der Knettrickanimation auf jedes Detail geachtet, diese Hingabe der Macher ist in jeder Minute spür- und sichtbar. SHAUN DAS SCHAF ist lustiges Familienkino, das schon den jüngsten Zuschauern einen großen Sehspaß bereitet.

        Jurybegründung:

        Alltag auf dem Bauernhof, tagein tagaus das Gleiche: früh aufstehen, auf die Weide getrieben werden - das erlebt Shaun das Schaf täglich. Und als er auf einem vorbeifahrenden Bus eine Urlaubswerbung sieht, wünscht auch er sich einen Tag Auszeit. Schlau ersinnt er einen Trick, wie er den Bauern ausschalten kann, um mit seinen Schafsgenossen einen tollen Tag im Wohnzimmer des Bauernhauses verbringen zu können. Wir sehen alsbald, wie das Unheil seinen Lauf nimmt und der zunächst harmlos beginnende Spaß sich zu einem größtmöglichen Abenteuer entwickelt. Dabei brauchen alle Schafe unter Shauns Anleitung ihren ganzen Scha(r)fsinn, um nicht unterzugehen. Aber auch der Bauer und Hund Bitzer erleben ihre besonderen Situationen. Die unfreiwillige Wohnanhänger-Reise in die Stadt nimmt wahrhaft unglaubliche Züge an, wenn der Bauer zum Star-Friseur wider Willen wird, weil er alle Köpfe wie seine Schafe schert - ein zarter Hinweis auf den derzeit modischen Undercut. Als die Schafsherde schließlich, menschlich gekleidet, im Restaurant „le chou brulée“ durch ungewöhnliches Verhalten auffällt, kommt auch noch ein Tierfänger ins Spiel, der den Protagonisten übel mitspielt.

        Die Konsequenz, mit der die Schöpfer von SHAUN ihrem Stil treu bleiben, ihren Tieren keine menschliche Sprache anzumessen, soll hier ausdrücklich hervorgehoben werden. Die Aktionen und Reaktionen sind ohne Dialoge verständlich und werden durch Körpersprache und Aktivitäten deutlich gemacht. Dabei wird jedes Detail liebevoll in Szene gesetzt, und die Ideen scheinen unendlich. Die Animation insgesamt und besonders die in der Stadt spielenden Szenen sind hervorragend gelungen, die Story ist nicht zu komplex, aber dennoch spannend und gelegentlich rasant, Slapstick-Szenen sind sehr gut eingebunden. Der Musikeinsatz unterstreicht die Komik vieler Szenen ideal. Der Film ist insgesamt perfekt und handwerklich herausragend, der Humor nie zynisch und die Charaktere liebenswert.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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