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Superbad: Nicht zusammengewachsen, aber mindestens ebenso unzertrennlich: Die beiden Freunde Seth und Evan machen seit den Kindertagen buchstäblich alles zusammen. Obwohl beide im Grunde ziemlich gegensätzlich sind. Eine nennenswerte Menge an Freunden haben die beiden dank ihres Loserimages nicht und die Schulzeit haben sie immerhin fast überstanden. Da droht die Katastrophe: Jeder ist an einem anderem College angenommen worden...

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Handlung und Hintergrund

Von klein auf sind Evan (Michael Cera) und Seth (Jonah Hill) dicke Freunde. Selbst jetzt, kurz vor ihrem Highschool-Abschluss, sind sie noch unzertrennlich wie eineiige Zwillinge. Dabei unterscheiden sie sich wie Tag und Nacht: Der niedlich-ängstliche Evan ist ein Musterschüler, Seth ein rebellisch-verdorbener Schürzenjäger ohne jeden Erfolg. Doch der Abschied naht - sie wurden von verschiedenen Colleges angenommen. Nun wollen die beiden Loser endlich ihre Unschuld verlieren und die ewige Pechsträhne bei Frauen beenden.

Mindestens so witzig wie „American Pie“ ist diese Teeniekomödie um zwei linkische Nerds. Kein Wunder, vereinen doch die Macher der „Ali G Show“ und „Jungfrau (40), männlich, sucht …“ ihre geballte Gag-Power zu einer aberwitzigen, hochnotpeinlichen Nacht der Nächte.

Der übergewichtige Seth und sein bester Freund Evan sind Außenseiter an ihrer Highschool. Bis zum Schulabschluss hoffen sie, wie Seth in seiner erläutert, der besoffene Fehler einer der Mädels zu sein. Als Seths Schwarm, die kesse Jules, ihn zu ihrer Fete einlädt, scheinen sie dem Erfolg ihrer eigenen Entjungferungsmission näher gekommen zu sein.

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Der übergewichtige und stets unflätige Sprüche reißende Seth und sein schüchterner Freund Evan sind Außenseiter an ihrer Highschool. Kurz vor Schulabschluss, nach dem sie getrennte Wege gehen werden, wollen die beiden endlich einmal bei Mädchen landen. Als Seths Schwarm, die kesse Jules, ihn zu ihrer Fete einlädt, scheinen sie dem Erfolg ihrer eigenen Entjungferungsmission näher gekommen zu sein. Doch tatsächlich beginnt damit ein schier endloses Abenteuer, in das obendrein noch der Nerd McLovin und zwei Cops eingreifen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Greg Mottola
Produzent
  • Seth Rogen,
  • Evan Goldberg,
  • Judd Apatow,
  • Shauna Robertson
Darsteller
  • Michael Cera,
  • Jonah Hill,
  • Seth Rogen,
  • Bill Hader,
  • Christopher Mintz-Plasse,
  • Emma Stone,
  • Martha MacIsaac
Drehbuch
  • Seth Rogen,
  • Evan Goldberg
Musik
  • Lyle Workman
Kamera
  • Russ T. Alsobrook
Schnitt
  • William Kerr

Kritikerrezensionen

    1. Es war einmal ein Film, der hieß „American Graffiti“ und ließ ein paar Jugendliche eine wilde, gefährliche Nacht erleben, in der sie Abschied vom behüteten Schülerdasein nahmen. Die amerikanische Erfolgskomödie „Superbad“ erinnert in ihren besten Momenten an diesen großen Film von 1973. Auch hier erzeugen ungenutzte Hormone und der nahe Abschied von der Highschool mächtig Druck auf die jungen Helden – so sehr, dass die in einer einzigen Nacht aufholen wollen, was ihnen an Erfahrung und Image seit vielen, vielen Jahren abgeht.

      Auch hier geht es um die Angst vor der Zukunft, hängt der Trennungsschmerz über dem dicken Seth und dem stillen Evan. Doch gibt es noch so viel Wichtigeres zu erledigen, wie Alkohol mit gefälschtem Ausweis besorgen, und vor allem Sex. Die Antihelden, die noch nie eine gelungene Unterhaltung mit einem Mädchen hatten, gehen voller Hoffnung auf Jules’ Party, nicht ohne Kondom in der Tasche. Der dicke Seth, der schon als Kind am liebsten Penisse zeichnete, klopft mit Hingabe ordinäre, lüsterne Sprüche.

      Und dann beginnt diese Nacht, die alles verändern wird, und in der die Welt da draußen sich den naiven Schülern zum ersten Mal offenbart. Seth und Evan landen auf der falschen Party, auf der sich erwachsene Kriminelle tummeln. Der altkluge Brillenträger Fogell gar wird beim Alkoholkauf von der Polizei aufgegriffen – und erlebt sein blaues Wunder: Die beiden Cops betrachten ihn als ihren besten Freund, gehen mit ihm saufen und lassen ihn mit der Pistole schießen.

      Der Witz des Films kommt zum großen Teil aus den Szenen mit den Gesetzeshütern, die alles machen, was sie nicht dürfen. Für weitere Lacher sorgt die absurde Kluft zwischen Sein und Schein in den Dialogen der drei Hauptfiguren. Auch die slapstickreiche Situationskomik reißt nicht ab. Wie war das mit dem Menstruationsblut auf der Hose von Seth, und dem Handyfoto, das jemand davon machen wollte?

      Seth, Evan und Fogell bleiben sympathische Individuen, mit denen man sich identifizieren kann – stets gespalten zwischen Wunsch und Wirklichkeit, meistens nur um Haaresbreite vom ultimativen Erfolg entfernt. Für einen lustigen Abend ist mit „Superbad“ gesorgt, und das obwohl schon die Abenteuer der gewissenlosen Cops mit Lust alberne Comedy sind. Wäre der Film nicht 113, sondern nur 90 Minuten lang geworden, hätte ihm auch nichts gefehlt. Dauerhaft im Gedächtnis bleiben wird er, im Gegensatz zu „American Graffiti“, wohl nicht.

      Fazit: Seth, Evan und Fogell haben es eilig: Die Highschool geht zu Ende und sie hatten noch keinen Sex – Comedyspaß mit Dialogwitz, Slapstick und Lachgarantie.
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