Am Donnerstag starb mit Lizzy Aumeier eine in ihrer oberpfälzischen Heimat über Jahrzehnte vom Publikum geliebte Musikerin und Kabarettistin. Ihr zu Ehren ändert der Bayerische Rundfunk sein Programm am Montagabend. Auch in der Mediathek der ARD finden sich zwei neue Einträge, die an die viel zu früh verstorbene Künstlerin erinnern.
Sie war war klassisch ausgebildete Kontrabassistin und studierte Jazz: Elisabeth Aumeier, genannt Lizzy, war vielen aber vor allem als Kabarettistin ein Begriff, die über Jahrzehnte auf der Bühne stand und regelmäßig im Bayerischen Fernsehen auftrat. 2012 wurde sie mit dem Musikpreis des Bayerischen Kabarettpreises ausgezeichnet, zehn Jahre später folgte gar der Bayerische Verdienstorden. Nun ist Lizzy Aumeier überraschend mit nur 60 Jahren verstorben, wie ihre Familie gegenüber den Oberpfalz Medien bestätigte.
Um an Lizzy Aumeier zu erinnern, ändert der Bayerische Rundfunk am Montag, den 14. Oktober 2024 um 21.00 Uhr kurzfristig sein Programm. Dann wird das „Lebenslinien“-Porträt „Lizzy Aumeier – Durch dünn und dick“ ausgestrahlt. Darin äußert sich die Verstorbene auch über schwierige Phasen in ihrem Leben, in denen sie unter Essstörungen und Angstattacken litt. Die Sendung steht bereits jetzt kostenlos zum Abruf in der ARD-Mediathek bereit.
Von wem wir uns im Jahr 2023 verabschieden mussten, erfahrt ihr im Video:
Weitere Erinnerungen in der ARD-Mediathek
Neben dem „Lebenslinien“-Porträt und einigen kürzeren Clips steht in der ARD Mediathek auch eine Ausgabe der Kabarettsendung „dreizueins“ als Stream bereit. In der von Luise Kinseher präsentierten Show war Lizzy Aumeier noch in diesem Jahr zu Gast und präsentierte einen Auszug aus ihrem aktuellen Programm.
Zu ihrem Tod kondolierte nun auch der Bayerische Ministerpräsident. Lizzy Aumeier sei eine große Künstlerin und ein großer Mensch gewesen. Bayern werde ihr ein ehrendes Andenken bewahren, so Markus Söder in einem Statement, veröffentlicht auf der Webseite der Bayerischen Staatskanzlei. Möge sie in Frieden ruhen.
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