Zuerst musste sie den Sonntagabend räumen, nun ist für Christine Eixenberger auch auf ihrem neuen Sendeplatz Schluss. Nach neun Jahren hat das ZDF die Serie „Marie fängt Feuer“ beendet. Grund sind schwächelnde Quoten.
2016 griff Marie Reiter erstmals zum Feuerlöscher, neun Jahre später wird die Kommandantin der Feuerwehr Murnau vom ZDF in Rente geschickt.
Bis 2022 wurde die Heimatfilm-Serie aus der Herzkino-Reihe erfolgreich am Sonntagabend ausgestrahlt und damit in unmittelbarer Konkurrenz zum „Tatort“. Dann trafen die Verantwortlichen des ZDF rückblickend gesehen eine unglückliche Entscheidung und versetzten „Marie fängt Feuer“ auf den Donnerstagabend.
Zwar laufen dort thematisch ähnliche Formate wie „Der Bergdoktor“ sehr erfolgreich, profitieren konnte Hauptdarstellerin Christine Eixenberger davon aber nicht. Vielmehr trat das Gegenteil ein und „Marie fängt Feuer“ loderte fortan quotentechnisch nur noch auf Sparflamme, wie DWDL berichtet. Als Konsequenz wird die Serie nun mit sofortiger Wirkung abgesetzt.
„Der Bergdoktor“ bleibt am Donnerstagabend natürlich auf Sendung. Wie die Stars der beliebten Reihe privat leben, erfahrt ihr im Video.
Umbruch beim ZDF: Zahlreiche Serien wurden mittlerweile eingestellt
„Marie fängt Feuer“ ist nicht die einzige Serie, auf deren Produktion das ZDF künftig verzichtet. Da die Verantwortlichen des Senders in ein frisches Programm investieren wollen, welches sich an ein jüngeres Publikum richtet, mussten bereits manche alten Hasen wie Wolfgang Stumph („Stubbe – Von Fall zu Fall“) und Marek Erhardt („SOKO Hamburg“) ihren Hut nehmen.
Langweilig wird Christine Eixenberger trotz dem Aus für „Marie fängt Feuer“ zum Glück nicht. Die Schauspielerin, die auch als Kabarettistin erfolgreich ist, hat mit „Volle Kontrolle“ ein neues Bühnenprogramm entwickelt. Noch im Mai wird einer ihrer Auftritte für das Fernsehen aufgezeichnet. Spätestens zu dessen Ausstrahlung kommt es zu einem Wiedersehen im TV.