Fans wollen unbedingt erfahren, wie es dem „Alien“-Franchise“ weitergeht. Nun lieferte 20th-Century-Studioboss Steve Asbell einen ersten wichtigen Hinweis.
Mit „Alien: Romulus“ von Horror-Spezialist Fede Álvarez feierte das „Alien“-Franchise dieses Jahr ein fulminantes Comeback, nachdem es zuletzt mit „Alien: Covenant“ trotz oder gerade wegen Ridley Scott eine echte Bruchlandung hinlegen musste. Wirft man einen Blick auf die jeweiligen Wertungen auf Rotten Tomatoes, wird es mehr als ersichtlich: „Alien: Romulus“ hält da sehr gute 80 % bei den Kritiken und ausgezeichnete 85 % beim Publikum. „Alien: Covenant“ kommt da gerade einmal auf 65 % respektive 55 %. Noch deutlicher wird es beim Einspielergebnis: Scotts Film kommt auf rund 240 Millionen US-Dollar bei einem Budget von knapp 97 Millionen US-Dollar, Álvarez‘ Einstand in der Reihe spielte insgesamt 350 Millionen US-Dollar ein und kostete 17 Millionen US-Dollar weniger: ein Hit.
Álvarez‘ Vorhaben, eine eigenständige Geschichte innerhalb des etablierten Universums zu erzählen und diese zwischen „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ und „Aliens – Die Rückkehr“ zu platzieren, ging vollends auf. Die Bedenken mancher Fans bezüglich des jungen Alters der Besetzung haben sich glücklicherweise nicht bewahrheitet.
– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Alien: Romulus! –
Ganz im Gegenteil, man fieberte mit der Crew um Rain Carradine (Cailee Spaeny) geradezu mit. Innerhalb kürzester Zeit wuchsen die wichtigen Charaktere einem ans Herz und man wünschte sich, dass sie alle das Grauen auf der Raumstation Renaissance überleben würden. Doch kein „Alien“-Film ohne Opfer. Letzten Endes schafften es nur Rain und ihr getreuer Android Andy (David Jonsson) von Bord. „Alien: Romulus“ könnte als One-Shot fungieren, lässt aber auch den Raum offen für eine potenziell direkte Fortsetzung. Darauf angesprochen, lässt Steve Asbell, Chef von 20th Century Studios, ein interessantes Detail durchsickern (via The Hollywood Reporter):
„Wir arbeiten gerade an einer Idee für die Fortsetzung. Wir haben den Deal mit Fede [Álvarez] noch nicht ganz abgeschlossen, aber das werden wir; und er hat eine Idee, an der wir arbeiten. Die beiden Überlebenden, Rain und Andy, gespielt von Cailee Spaeny und David Jonsson, waren echte Höhepunkte des Films. Da denke ich mir immer: ‚Wohin wollen die Leute sie als nächstes gehen sehen?‘ Wir wissen, dass es Aliens geben wird. Wir wissen, dass es großartige Horrorszenen geben wird. Aber ich habe mich in beide verliebt und ich möchte sehen, wie es mit ihrer Geschichte weitergeht.“
Auch die Marvel-Stars Anthony Mackie und Morena Baccarin müssen sich gegen tödliche außerirdische Kreaturen zur Wehr setzen im Sci-Fi-Thriller „Elevation“. Den Trailer könnt ihr hier ansehen:
„Alien 8“: Geht es nach Yvaga III oder verschlägt es die Überlebenden ganz woanders hin?
Steve Asbell als derjenige, der in seiner Position einem Projekt grünes Licht erteilen kann, will also eine direkte Fortsetzung, die nahtlos an „Alien: Romulus“ anschließt. Das dürfte auch im Sinne der Fans sein. Tatsächlich hat Regisseur Fede Álvarez mitgeteilt, dass er sich bereits Gedanken darüber gemacht habe, was mit ihnen geschehen wird. Immerhin flog die Crew nur zur Renaissance, weil sie die Kryostase-Kammern der Raumstation klauen wollten, um es bis nach Yvaga III zu schaffen. Dort wollten sie ein neues Leben beginnen.
„Alien 8“ könnte also genau hier ansetzen. Interessant wäre zudem, wie es Rain schaffen will, die Identität von Andy als Android geheimzuhalten. Wie man weiß, befindet sich der Planet Yvaga III außerhalb von Weyland-Yutanis Hoheitsgebiet, Androiden sind dort nicht erwünscht.
Fest steht also, dass eine Fortsetzung so gut wie beschlossen ist. „Alien: Romulus“ erscheint übrigens am 13. Dezember 2024 auf DVD und (4K-)Blu-ray. Vorbestellen könnt ihr den Film über Amazon. Und wie gut ihr euch mit den „Alien“-Filmen auskennt, dürft ihr mit diesem kniffligen Quiz auf die Probe stellen:
