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Nicht „Dune 2“: Ihr werdet nie Christopher Nolans Lieblingsfilm aus 2024 erraten

Nicht „Dune 2“: Ihr werdet nie Christopher Nolans Lieblingsfilm aus 2024 erraten
© IMAGO / Newscom / AdMedia

Ein Branchenmagazin gab etlichen namhaften Regisseuren die Chance, ihre Lieblingsfilme aus dem aktuellen Jahr zu würdigen. Christopher Nolans Wahl dürfte überraschen.

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Das aktuelle Jahr neigt sich dem Ende entgegen und entsprechend nutzen etliche Filmfans die Chance, ihre liebsten Werke aus 2024 zu küren. Auch namhafte Hollywood-Größen blicken regelmäßige am Ende auf das Jahr zurück und loben die Titel, die ihrer Ansicht nach besondere Aufmerksamkeit verdient haben. Für einen Artikel von Variety kamen beispielsweise zahlreiche Regisseure wie Alfonso Cuarón, J.J. Abrams und Barry Jenkins zusammen, um jeweils einen Film ihrer Wahl aus 2024 zu würdigen. Betitelt wurde das Ganze mit „Directors Pick Favorite Films of 2024“, also „Regisseure wählen liebste Filme aus 2024“.

Da auch Christopher Nolan sich mit einem Beitrag beteiligte, müsste man angesichts vergangener Lobeshymnen eigentlich annehmen, dass der „Oppenheimer“-Regisseur das Sci-Fi-Epos „Dune 2“ zu seinem Lieblingsfilm des Jahres ernennt. Doch weit gefehlt: Nolan entschied sich für eine überraschende, ja gar kontroverse Wahl.

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Denn der laut der Überschrift liebste Film aus 2024 von Christopher Nolan ist tatsächlich… „Gladiator 2“!

Welche Filme uns dieses Jahr begeistert haben, verraten wir euch in unserem Video:

Darum entschied sich Christopher Nolan für „Gladiator 2“

Ganz recht, obwohl die Mehrheit mit dem neuesten Werk von Ridley Scott eher weniger anfangen konnte – die mäßige IMDb-Bewertung von 6,9 Sternen deutet darauf hin –, hat der Sandalenfilm mit Paul Mescal, Pedro Pascal und Denzel Washington in Blockbuster-Meister Christopher Nolan einen Fan gefunden. So schreibt er unter anderem:

„Scotts Brillanz zeigt sich darin, wie er das individuelle Pathos des ersten Films mit den expansionistischen Anforderungen des zentralen Themas der Fortsetzung ausbalanciert und dabei eine lebenslange Erfahrung im Umgang mit Tonalität einbringt. Er hebt das Niveau mit der Inszenierung der Action an: Seine unglaubliche, hyperpräzise Multi-Kamera-Mise-en-Scène (so anders als im Original) organisiert die Action in klaren und atemberaubenden Sequenzen. Das Ziel ist es nicht nur, uns zu unterhalten, sondern uns auch zu einem bewussteren Verständnis der Themen des Films zu bringen. Kaum ein Filmemacher arbeitet so subtil auf mehreren Ebenen gleichzeitig. Von ‚Blade Runner‘ über ‚Thelma & Louise‘ bis hin zu ‚Gladiator II‘ dient die visuelle Dichte von Scotts Kunst als Schicht über der darunterliegenden thematischen Klarheit.“

Christopher Nolans jüngstes Werk „Oppenheimer“ könnt ihr hier bei WOW im Abo streamen

Im gesamten Text von Nolan wird deutlich, wie viel Respekt er dem Können von Ridley Scott entgegenbringt. Nicht ohne Grund schreibt er: „Trotz seines Erfolgs wurde Scotts Beitrag zur Entwicklung des filmischen Erzählens nie wirklich gewürdigt.“ Dies holt der britische Regisseur hier quasi nach, indem er seinem Kollegen attestiert, die Welten seiner Filme durch seine Inszenierung so greifbar wie nie zuvor gemacht zu haben. Mit seinem neuesten Werk habe er dabei sein Meisterstück abgeliefert:

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„Das wurde nie so deutlich wie in der meisterhaften Eröffnungsszene von ‚Gladiator II‘, in der Paul Mescal mit sanfter Hand das geerntete Getreide vom schwingenden Weizenfeld des ersten Films hält.“

Welche Filme die anderen Regisseure in dem Variety-Artikel lobpreisen, erfahrt ihr in der folgenden Übersicht:

  • Ritesh Batra („Lunchbox“) – „All We Imagine as Light“
  • Andrew Haigh („All of Us Strangers“) – „Blitz“
  • Alexander Payne („The Holdovers“) – „Konklave“
  • Taylor Hackford („Ray“) – „Emilia Pérez“
  • Rick Famuyiwa („The Mandalorian“) – „The Fire Inside“
  • Alfonso Cuarón („Children of Men“) – „I’m Still Here“
  • Fede Álvarez („Alien: Romulus“) – „Alles steht Kopf 2“
  • Chris Columbus („Harry Potter und der Stein der Weisen“) – „My Old Ass“
  • Barry Jenkins („Moonlight“) – „Nickel Boys“
  • David Lowery („The Green Knight“) – „Nosferatu“
  • Kahlil Joseph („Circus Maximus“) – „The Piano Lesson“
  • Seth Rogen („The Interview“) – „Saturday Night“
  • Kevin Macdonald („Der letzte König von Schottland“) – „September 5“
  • Michael Gracey („The Greatest Showman“) – „Transformers One“
  • Michael Mann („Heat“) – „Unstoppable“
  • Dean DeBlois („Drachenzähmen leicht gemacht“) – „Der wilde Roboter“
  • J.J. Abrams („Star Wars: Das Erwachen der Macht“) – „Die junge Frau und das Meer“

Wie viele Filme aus 2024 erkennt ihr an nur einem Bild? Macht den Test:

Filmquiz 2024: Wie gut kennst du das aktuelle Kinojahr? Beweise dein Wissen in 15 Fragen!

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