Nach nur zwei Monaten muss Christopher Posch seine Robe ausziehen und den Nachmittag bei RTL räumen. Gerade beim jungen Publikum konnte sein Scripted-Reality-Format „Verklag mich doch!“ nicht punkten. Ein Ersatzprogramm startet bereits an diesem Montag.
Zwischen 2011 und 2013 lief „Verklag mich doch!“ mit wechselnder Besetzung bereits bei VOX, 2023 wurden die vor der Kamera ausgetragenen Rechtsstreitigkeiten dann ausschließlich von Rechtsanwalt Christopher Posch begleitet und wechselten zu RTL.
Im Januar diesen Jahres startete die zweite Staffel der Neuauflage im dortigen Nachmittagsprogramm, doch ausgerechnet in der werberelevanten Zielgruppe drückte der Schuh. Mit zuletzt nur 110.000 14- bis 49-Jährigen vor den Bildschirmen kam „Verklag mich doch!“ nur noch auf einen Marktanteil von 6,6 Prozent beim jungen Publikum, wie Quotenmeter berichtet.
Viel zu wenig für die Verantwortlichen hinter den Kulissen, die „Verklag mich doch!“ nun aus dem Programm nehmen, und das, obwohl sie noch einige bereits produzierte Folgen in der Schublade haben. Was mit denen passiert, ist aktuell noch unklar, fest steht aber, dass Christopher Posch am Freitag, den 28. März 2025 zum letzten Mal um 17 Uhr bei RTL auf Sendung gehen durfte.
Auch bei Netflix werden immer wieder Serien abgesetzt. Bei welchen von ihnen es besonders schmerzt, verrät euch das Video.
Ab Montag: „Der Blaulicht Report“ ersetzt Christopher Posch
Eigentlich sollte das Blaulichtgewitter bei RTL und Co. zurückgefahren werden, doch so ganz ohne geht es dann doch nicht. Den frei gewordenen Sendeplatz von Christopher Posch übernimmt ab Montag, den 31. März 2025 „Der Blaulicht Report“, ein Format, welches von RTL eigentlich bereits eingestellt wurde.
Dessen Wiederbelebung im vergangenen Jahr kam beim Publikum allerdings so gut an, dass weitere Ausgaben bestellt wurden, die nun anstelle von „Verklag mich doch!“ für bessere Quoten am Nachmittag sorgen sollen.