Ein Satz mit X: Das war wohl nix. Mit der neuen Reality-Show „Destination X“ konnte ProSieben am Donnerstagabend keinen Blumentopf gewinnen und landete in der Gunst des Publikums noch hinter Kabel Eins.
Kaum auf Sendung, schon droht die frühe Absetzung. Mit der Abenteuer-Reality-Show „Destination X“, in der Prominente wie Ekaterina Leonova, Andreas Elsholz und Tina Ruland abgeschottet quer durch Europa geschickt werden und dann herausfinden müssen, an welchem Ort sie gelandet sind, konnte ProSieben beim Publikum kein Reisefieber entfachen. Insgesamt nur 530.000 Neugierige schalteten bei der Premiere am Donnerstag, den 7. November 2024 zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr ein, was für die Verantwortlichen hinter den Kulissen deutlich zu wenig sein dürfte.
Besonders bitter fühlten sich für sie wohl die Zahlen beim jungen Publikum an. In der werberelevanten Zielgruppe waren nur 280.000 14-bis 49-Jährige dabei, was für einen katastrophalen Marktanteil von lediglich 5,9 Prozent sorgte, der weit unter dem Senderschnitt liegt, wie DWDL berichtet. Damit musste sich ProSieben sogar Kabel Eins geschlagen werden, wo eine neue Ausgabe des Reality-Formates „Morlock Motors – Big Dreams im Westerwald“ insgesamt 770.000 Fans vor die Bildschirme lockte.
Dass im Reality-TV oftmals die Fetzen fliegen, beweist folgendes Video.
Auch RTL mit Problemen am Donnerstagabend
Bei der Konkurrenz von RTL lief es am Donnerstagabend ebenfalls nicht rund, obwohl gleich mehrere Bälle im Mittelpunkt standen. Der Kölner Privatsender übertrug die Europa-League-Partien zwischen der TSG aus Hoffenheim und Olympique Lyon (2:2) sowie zwischen Manchester United und PAOK Saloniki als Konferenz (2:0) und schaltete dabei auch immer wieder nach Schottland, wo Heart of Midlothian in der Conference League den Bundesligavertreter aus Heidenheim zu Gast hatte (0:2). Mit einstelligen Marktanteilen war das Interesse des Publikums allerdings deutlich verhaltener als in vergangenen Jahren, wo aus deutscher Sicht attraktivere Clubs an den Wettbewerben teilnahmen.
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