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Bruce Willis soll wohl gelegentlich nicht der einfachste Schauspieler gewesen sein. Eine Story zu einem seiner besten Werke unterstreicht dabei diese Annahme.
Wie in der filmischen Vorlage versucht
in der Science-Fiction-Serie „12 Monkeys“ ein Zeitreisender die
Welt zu retten. Wir verraten, ob es mit Staffel 5 weitergeht.
Besetzung und Crew
Regisseur
David Grossman,
Magnus Martens,
Michael Waxman
Darsteller
Aaron Stanford,
Amanda Schull,
Barbara Sukowa,
Kirk Acevedo
Drehbuch
Terry Matalas,
Travis Fickett
Musik
Paul Linford
Kritikerrezensionen
12 Monkeys Kritik
12 Monkeys: Auf dem gleichnamigen Spielfilm von 1995 basierende Sci-Fi-Serie.
20 Jahre nach Terry Gilliams Kinofilm „12 Monkeys“ hat US-Sender Syfy eine Serie gleichen Titels realisiert, die sich eng am Original orientiert.
Terry Gilliams Kinofilm „12 Monkeys“, entstanden 1995, erzählt eine Variation des wohl beliebtesten Zeitreise-Sujets: Eine Person reist in die Vergangenheit, um ein Unglück zu verhindern. Jahrzehnte zuvor hat eine Seuche den größten Teil der Menschheit ausgelöscht. Der Verbrecher Cole wird ins Jahr 1996 geschickt, um den Urheber des Virus unschädlich zu machen. Rund zwanzig Jahre nach dem Kinoerfolg hat US-Sender Syfy eine Serie produzieren lassen, die sich relativ eng an das Original hält. Um darstellerische Vergleiche von vornherein zu vermeiden, haben die Produzenten gar nicht erst versucht, einen Schauspieler zu finden, der es mit der Ausstrahlung von Bruce Willis aufnehmen könnte: Aaron Stanford ist ein völlig anderer Typ, verleiht Cole auf diese Weise aber auch neue Facetten. Den etwas umständlichen Umweg über den Ersten Weltkrieg, den die Geschichte im Kino nahm, haben sich die Serienschöpfer Terry Matalas und Travis Fickett („Nikita“) gespart. Dafür konfrontieren sie den Zeitreisenden bereits in der ersten Folge mit dem vermeintlichen Urheber der Seuche. Bildästhetisch ist „12 Monkeys“ allerdings längst nicht so reizvoll wie Gilliams fulminanter Entwurf gerade der postapokalyptischen Welt. Der Aufwand der Serie erscheint ohnehin niedriger als bei vergleichbaren US-Produktionen, die in den letzten Jahren Furore gemacht haben. Immerhin führt Cole hin und wieder mutwillig ein Zeitparadoxon herbei, was für verblüffende und optisch ansprechende Effekte sorgt. Außerdem hat die Serie eine überraschende Besetzung zu bieten: Barbara Sukowa spielt die Wissenschaftlerin, die den Zeitreisenden in die Vergangenheit schickt. tpg.