Einer der „7 vs. Wild“-Favoriten stellte sich der Survival-Challenge, obwohl er körperlich nicht in Top-Form war. Das könnte nun große Konsequenzen haben.
Dass die Teilnahme an „7 vs. Wild“ Staffel 3 mit reichlich Strapazen verbunden sein würde, dürfte vor Drehbeginn vermutlich allen Kandidat*innen klar gewesen sein. Dennoch stellen sich in der Kanada-Team-Edition erstmals 14 Personen des öffentlichen Lebens der Herausforderung – darunter Frohnatur Survival Mattin. In der dritten Folge, die ihr übrigens kostenlos bei Amazon Freevee sehen könnt, musste der Überlebenskünstler allerdings feststellen, dass ihm sein Körper trotz der guten Vorbereitung einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Und das ändert sich auch in Folge 4 und 5 nicht.
Aber der Reihe nach: Während „7 vs. Wild“-Erfinder Fritz Meinecke die Arbeit am selbstgebauten Unterschlupf dokumentiert, kommt zwischen ihm und Teamkollege Survival Mattin das Gespräch zu einer problematischen Angelegenheit auf. Beide hätten wohl lange darüber diskutiert, ob sie das Thema vor der Kamera überhaupt anschneiden wollen, haben sich aber letztendlich dafür entschieden.
Schmerzen an Tag 2: Ist das Aus damit schon besiegelt?
Wie Fritz verrät, leidet Survival Mattin seit Jahren unter schweren Rückenproblemen. Die seien laut Mattin auf einen Bandscheibenvorfall zurückzuführen, der vermehrt zu Entzündungen geführt habe, was wiederum die Spinalausgänge seiner Wirbel belaste.
„Ich weiß nicht, wie diese Diagnose genau heißt. Das führt zu Lähmungen, einschlafen der Beine, der Halt im Rücken wird verloren. Also ich habe das auch schon gehabt, dass ich morgens aufgestanden bin und einfach umgefallen bin, weil der Halt weg war. […] Ich habe auch eine […] Instabilität, das heißt, zu wenig Rückenmuskulatur, zu wenig Bauchmuskulatur. Da arbeite ich jetzt aber schon sehr lange dran. War auch alles gut. Aber […] wenn ich wirklich extreme Sachen machen muss, lange sitzen oder auch körperlich anstrengende Sachen, dann zeckt das halt. Und ich merke es gerade schon wieder, es geht los. Das rechte Bein wird taub, das kribbelt bis hier runter. Hier auf der Seite tut es weh.“
Zu Hause könne Mattin die Symptome behandeln. In der kanadischen Wildnis, mit der Aussicht auf 13 weitere Tage voller Tortouren und kräftezehrenden Quälereien, sei das aber schwierig. Auf Nachfrage von Fritz, was genau ihm zu schaffen mache, antwortet Mattin:
„Die Kombination ist es. […] Zum einen Stress […]. Dann kommt diese körperliche Anstrengung dazu. Also was wir gestern hier noch gerissen haben, war schon noch ganz schön heftig. Und in Verbindung damit dann noch beschissen zu schlafen, das ist natürlich pures Gift. Und ich will mir auch eigentlich immer nicht eingestehen, dass ich alt werde und dass das halt schlimm ist.“
Treue Fans: Mattin berührt die „7 vs. Wild“-Community
Eigentlich ist Survival Mattin für seine witzige Art und frechen Sprüche bekannt. Doch den letzten Satz laut auszusprechen, macht ihm so schwer zu schaffen, dass ihm nach einem tiefen Seufzer die Tränen in die Augen steigen. Glücklicherweise hat er mit Fritz Meinecke einen verständnisvollen Teampartner an seiner Seite, der ihn direkt tröstend in den Arm nimmt.
Auch das Publikum zeigt sich in den sozialen Medien gerührt von Mattins Krankengeschichte:
Eindeutiges Zeichen: Survival Mattin läuft in Folge 4 am Stock
Der Zustand von Survival Mattin bessert sich auch in Folge 4 nicht. Als er mit Fritz Meinecke den Weg zum aufgebauten Stellnetz geht, muss der von Schmerzen geplagte Teilnehmer einen Ast zum Gehstock umfunktionieren, um seinen Rücken zu schonen. Sein Gesicht ist dabei deutlich von Erschöpfung gezeichnet. Zwar versuchen beide, die Situation mit Humor zu nehmen und nennen Mattin spaßeshalber „Survival Mattin a. D.“ beziehungsweise „Survival Mattin außer Dienst“, Fritz betont jedoch, dass die Umstände natürlich eigentlich alles andere als witzig sind.
Anruf in Folge 5: Bricht Survival Mattin „7 vs. Wild“ vorzeitig ab?
Im Verlauf der fünften Episode bessert sich das Wohlbefinden von Survival Mattin nicht. Die zweite Nacht hat ihm erneut übel zugesetzt, denn neben den üblichen Problemen wurde das Team von einem Sturm überrascht, der reichlich Regen mit sich brachte. Am nächsten Morgen, also an Tag 3, stellt Fritz Meinecke klar, wie schlecht es Mattin gehe:
„Also, Leute, ganz ehrlich: Ich kenne Mattin jetzt seit über zehn Jahren. Dem geht’s gar nicht gut. Dem geht’s richtig, richtig beschissen. Er hatte gerade schon wieder Tränen in den Augen, aber will das natürlich vor der Kamera nicht zeigen. Und der ist körperlich, glaube ich, gerade richtig, richtig am Arsch mit seinem Rücken. Krepelt sich einen ab, irgendwie ist ständig irgendwas taub und das schlägt sich, glaube ich, auch krass auf die Psyche nieder. Weil er natürlich wahrscheinlich auch ein schlechtes Gewissen hat, dass seinetwegen hier irgendwie eventuell ein Abbruch bevorsteht.“
Tatsächlich geht am Ende der fünften Folge im Lager des „7 vs. Wild“-Teams ein Telefonanruf ein, der den Abbruch eines Teams an Tag 3, genauer um 13:01 Uhr, ankündigt. Um wen es sich dabei handelt, bleibt uns allerdings verborgen. Ob sich das Duo entschlossen hat, seinen Spot in der Wildnis zu räumen, erfahren wir wohl erst in der sechsten Episode, die wir exklusiv bei Amazon Freevee zu sehen bekommen. Falls euch nun selbst das Survival-Fieber gepackt hat, legen wir euch folgende Bücher ans Herz: