Einem lieb gewonnenen „Star Wars“-Charakter wurde ein ganz besonderes Denkmal gesetzt.
Die neue Serie „Star Wars: Ahsoka“ sorgt auf Disney+ bereits nach der vierten Episode für einigen Redebedarf unter Fans. Während sich die einen zum Ende der Folge nach der Rückkehr einer Figur die Augen ausweinten, hatten die anderen zahlreiche offene Fragen, zum Beispiel wie Ahsoka zum seltsamen Ort vom Ende der Folge gekommen sein könnte.
Doch das ist nicht alles, was die Folge für die Fans bereithielt. Denn bereits nach etwa einem Drittel Laufzeit konnten Fans eine kleine, aber denkwürdige Anspielung auf die beliebte Animationsserie „Star Wars Rebels“ und einen lieb gewonnenen Charakter sehen. Dieser Moment war jedoch nur einen Bruchteil einer Sekunde lang zu sehen, sodass ihn selbst die größten Fans beim normalen Ansehen der Folge sicherlich verpasst haben.
Die Rede ist von einem Foto des Jedi Kanan Jarrus in Heras Cockpit. Habt ihr es gesehen? Falls nicht, könnt ihr die Szene auf Disney+ nachholen (Zeitmarke: 10:31m). Kurz bevor Hera das Cockpit ihres Raumschiffs Ghost betritt, in dessen Beifahrersitz ihr Sohn Jacen wartet, sieht man das verschwommene Foto seitlich an ihrem Armaturenbrett. Zum Glück haben Fans den Moment vergrößert und auf den sozialen Netzwerken geteilt.
War dies das Live-Action-Debüt von Kanan Jarrus?
Für all diejenigen, die bislang noch keine Folge der Animationsserie „Star Wars: Rebels“ gesehen haben, sind Charaktere wie Hera Syndulla, Sabine Wren, Droide Chopper und Ezra Bridger Neuland. Die sechsköpfige Crew der Ghost, zu der außerdem Jedi Kanan Jarrus und Zeb Orrelios gehören, sind die Hauptfiguren, deren Abenteuer man in „Rebels“ verfolgt. In „Star Wars: Ahsoka“ feierten bereits Sabine, Hera und Ezra (als Hologramm) ihr Live-Action-Debüt. Zeb sah man in der dritten Staffel „The Mandalorian“ in einem Cameo-Auftritt. Chopper war erstmals in „Rogue One: A Star Wars Story“ zu sehen.
Einzig für Kanan, der im Originalton von niemand Geringeren als dem früheren Teenie-Schwarm Freddie Prinze Jr. („Eine wie keine“) eingesprochen wurde, reichte es bislang nur zu einem Stimmen-Cameo in „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“, jedoch nicht zu einem Live-Action-Auftritt – und das aus gutem Grund. Er opferte sich für seine Freunde und Familie und ließ sein Leben. Den gemeinsamen Sohn mit Hera, Jacen Syndulla, hat er nie kennengelernt.
Markiert das Foto dabei den versteckten Live-Action-Auftritt von Kanan Jarrus in einer „Star Wars“-Serie? Das Bild ist zu klein und verschwommen, um klar zu sagen, ob ein echter Schauspieler wie etwa Freddie Prinze Jr. zu sehen ist, oder eine Zeichnung des animierten Charakters verwendet wurde. Die Umrisse passen jedoch perfekt auf die animierte Figur – und auf die Gesichtsform von Freddie Prinze Jr., wenn man Fans glauben darf. Welche Easter Eggs in „Star Wars“-Filmen und -Serien ebenfalls denkwürdig waren, erfahrt ihr im Video:
„Kein Ahsoka“: Freddie Prinze Jr. erteilte möglicher „Star Wars“-Rückkehr eine Absage
Der US-Schauspieler, der vier Jahre lang die Figur von Kanan für „Rebels“ einsprach und darüber hinaus (stimmliche) Gastauftritte in „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ und der Animationsserie „Star Wars: The Bad Batch“ absolvierte, hat mit der Figur abgeschlossen. Im Mai 2023 fand Freddie Prinze Jr. beim „The Big Thing“-Podcast deutliche Worte zu einer möglichen Rückkehr und einem Live-Action-Auftritt:
„Jedes Mal, wenn man Kanans Stimme seit dem Ende von ‚Rebels‘ gehört hat, verwässerte es seine Wirkung. […] Kein ‚Ahsoka‘. Ich bin fertig mit Kanan. Ich bin zu alt für diese Sachen.“
Klare Worte, die der Schauspieler an die Fans richtet. Ob das „Star Wars“-Publikum trotzdem noch eine größere Aufnahme des Fotos zu Gesicht bekommen und damit die Frage beantwortet wird, ob es tatsächlich das Live-Action-Debüt von Kanan Jarrus (zumindest als Foto) ist, könnte uns vielleicht schon Folge 5 von „Star Wars: Ahsoka“ zeigen. Am 13. September 2023 ist die fünfte Folge auf Disney+ verfügbar. Bis dahin könnt ihr im Ahsoka-Tano-Quiz euer Wissen über „Star Wars“ unter Beweis stellen.
