Die Zombies haben Seoul erobert und sorgen bei den Überlebenden für Angst und Schrecken. Klingt nach dem nächsten Netflixfilm? Ist aber (quasi) grausame Realität.
Wenn das Wort Zombie fällt, denken die meisten wohl ans Horror-, Mystery- oder Sci-Fi-Genre anstatt an Reality-TV. Neben dem weltbekannten „The Walking Dead“-Franchise ist es derzeit vor allem der asiatische Entertainment-Markt, der unseren Durst nach Untoten stillt und gleichzeitig immer wieder anfüttert: 2016 eroberte „Train to Busan“ die Kino-Leinwände der Welt, in den letzten Monaten legte Netflix mit der K-Teen-Horrorserie „All of Us Are Dead“ und der Horror-Komödie „ZOM 100: Bucket List of the Dead“ nach.
Übrigens: „All of Us Are Dead“ und „ZOM 100: Bucket List of the Dead“ basieren auf Comic- beziehungsweise Manga-Vorlagen. Letzteren Titel könnt ihr bei Amazon und Thalia erwerben:
Seit dem 8. August 2023 entfernt sich Netflix allerdings von der fiktionalen Zombie-Welt und bringt die Apokalypse direkt ins reale Südkorea, genauer gesagt nach Seoul. Dort ist im Rahmen der Reality-Show „Zombieverse“ ein Zombie-Virus ausgebrochen. Die Aufgabe einer kleinen Gruppe ist es nun, diesem Albtraum zu entkommen, ohne in die gierigen Hände der hungrigen Untoten zu geraten. Wie realistisch das Szenario aufgebaut ist, seht ihr im offiziellen Trailer:
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Koreanische Top-Stars in der Zombie-Apokalypse gefangen
Wie der Trailer vorab verrät, scheinen die Teilnehmer*innen der Reality-Show nicht zu wissen, worauf sie sich eingelassen haben. Zunächst sitzen sie in gemütlicher Runde zusammen, um das Geschehen auf einem Bildschirm zu kommentieren – ehe ihnen der Schock ins Gesicht geschrieben steht. Denn die Sendung verwandelt sich binnen Sekunden von einem harmlosen Wettbewerb in einen Kampf um Leben und Tod.
Natürlich ist die Zombie-Apokalypse nicht echt – das dürfte auch „Sweet Home“-Schauspielerin Lee Si-young, Komikerin Park Na-rae, Baseballspieler Yoo Hee-kwan, Sängerin Tsuki und den anderen Kandidat*innen klar sein, die im Fokus von „Zombieverse“ stehen. Aber es wirkt sowohl für die Teilnehmenden als auch das Publikum sehr realistisch. Die Zombie-Schauspieler*innen sind bei ihrer Darstellung alles andere als zimperlich und auch Blut fließt auf den Straßen von Seoul zur Genüge.
Die Mission: Teamarbeit oder Verrat?
Ohne gebissen zu werden, müssen sich möglichst viele der insgesamt zehn Mitspieler*innen ihren Weg zum rettenden Hotspot bahnen und zwischendurch immer wieder verschiedene Aufgaben lösen, die teils an die japanische Gameshow „Takeshi’s Castle“ erinnern (die Neuauflage der Kult-Sendung könnt ihr übrigens bei Prime Video streamen). Andernfalls laufen sie Gefahr, selbst zum Zombie zu mutieren. Wer sich im Horror-Genre auskennt, weiß, dass es von Vorteil ist, zusammenzuarbeiten, um zu fliehen. Dessen sind sich anfangs auch die Stars dieser Game-Show bewusst. Nach und nach übernehmen allerdings Angst und Siegeslust die Oberhand – Verbündete werden gewissenlos zurückgelassen, Allianzen gebildet und Anweisungen hinterrücks infrage gestellt.
Wer findet den Weg aus der Zombie-Apokalypse? Wo verschwimmen die Grenzen zwischen Game-Show und Realität? Und welchen Preis sind die Teilnehmenden bereit zu zahlen, um zu gewinnen? Das erfahrt ihr ab sofort auf Netflix. Falls ihr zuvor austesten wollt, ob ihr selbst in der Lage wärt, den Untoten zu entkommen, hilft euch unser Quiz weiter: