Die Anfänge der Rebellion gegen das Imperium sind in der „Star Wars“-Reihe noch teils etwas unergründet. Doch das wird sich bald ändern.
Die für etliche beste „Star Wars“-Serie steht vor ihrer großen Rückkehr: Staffel 2 von „Andor“ startet am 23. April auf Disney+ und Fans sollten sie genießen – schließlich wird es zugleich die letzte Staffel sein. Nachdem die erste Staffel ergründete, wie Cassian Andor (Diego Luna) zum Rebellen gegen das Imperium wurde, wird die zweite Staffel sich darum drehen, wie die Rebellion wirklich Fuß fasste.
Dafür entscheidend war ein Ereignis in der „Star Wars“-Historie, das bislang noch nicht wirklich beleuchtet wurde: das berüchtigte Ghorman-Massaker. Dabei haben Truppen des Imperiums auf dem Planeten Ghorman friedliche Proteste gewaltsam unterdrückt, was eben in einem Massaker endete. In der Folge attackierte Senatorin Mon Mothma verbal Imperator Palpatine im Senat und begab sich daraufhin ins Exil, von wo aus sie eine führende Rolle in der Rebellion einnahm.
Einen Ausblick auf die neuen Folgen gewährt euch der folgende Trailer:
Weil das Ghorman-Massaker also ein grausamer, aber eben auch entscheidender Schritt in der Geschichte des Kampfes gegen das Imperium war, spielt es in Staffel 2 von „Andor“ eine wichtige Rolle. Serienschöpfer Tony Gilroy äußerte sich dazu im Gespräch mit Collider und sprach über die Chance, die sich ihm hier narrativ bot:
„Mon Mothmas Austritt aus dem Senat ist kanonisch. Es gibt hier ein paar andere Ereignisse. Die Entwicklung von Yavin ist kanonisch. Natürlich sind die Entdeckung des Todessterns und alle damit verbundenen Spionage- und Geheimdienstinformationen, die zum Beginn von ‚Rogue One‘ führen, ebenfalls kanonisch. Ich musste all diese Dinge einbauen.
Ghorman ist interessanterweise kanonisch, aber völlig undefiniert. Es ist ein komplett unbeschriebenes Blatt.
Es gibt auch einige Unklarheiten über das Ghorman-Massaker – was genau ist das Ghorman-Massaker? Innerhalb des Kanons herrscht viel Verwirrung darüber. Also war es eine große Chance, diese Geschichte auf bedeutende Weise neu zu gestalten. Es ist ein sehr wichtiger Teil unserer Serie, der viele verschiedene Funktionen für uns erfüllen kann. Ehrlich gesagt war es sehr teuer, ihn zu erschaffen, also wollten wir ihn so oft wie möglich nutzen, weshalb er sich über fünf Episoden erstreckt. Ich bin mir wirklich sicher, dass die tief verbundenen und leidenschaftlichen ‚Star Wars‘-Fans zu schätzen wissen werden, wie wir diese Geschichte geordnet haben.“
Schon die erste Staffel von „Andor“ zeichnete sich strukturell dadurch aus, dass mehrere Episoden zu einem Handlungsbogen zusammengefasst waren. Meist umfassten dies drei Folgen. Dass das Ghorman-Massaker also in fünf Episoden eine wichtige Rolle spielt, beweist, welche Bedeutung es innerhalb von Staffel 2 besitzt.
Fanliebling feiert in „Andor“ Staffel 2 endlich seine Rückkehr
Wichtig wird in Staffel 2 auch das erstmalige Aufeinandertreffen von Cassian Andor und dem Droiden K-2SO sein, der von Alan Tudyk verkörpert wird. Das Duo kennen wir bereits aus „Rogue One: A Star Wars Story“ und in den neuen „Andor“-Folgen erfahren wir bald, wie sie sich kennenlernten und ein Team wurden.
In einem Interview mit Entertainment Weekly äußerte sich Gilroy zur späten Einführung des beliebten Droiden:
„Ich weiß genau, wie lange ihr darauf gewartet habt. Ich weiß, wie lange ihr gewartet habt. Ich hatte meine Gründe, es so zu machen. Es gab wirklich gute narrative Gründe und ich weiß, dass alle darauf gewartet haben. Also haben wir unser Bestes gegeben, um das Meiste rauszuholen. Ich hoffe, es besteht den Test.“
Die finale Staffel von „Andor“ wird erneut zwölf Episoden umfassen, von denen uns ab dem 23. April wöchentlich drei neue Folgen auf Disney+ erwarten. Dort findet ihr aktuell natürlich schon Staffel 1 und es kann sicherlich nicht schaden, diese zur Einstimmung erneut zu streamen.