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Anna und die Liebe: Telenovela mit Jeanette Biedermann in der Titelrolle, ab 3. März 2010 übernimmt Josephine Schmidt als "Mia" die Hauptrolle.

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Anna & Jonas

311 Episoden

Mia & Alex

253 Episoden

Anna & Tom

234 Episoden

Nina & Luca

128 Episoden

Staffel 5

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Handlung und Hintergrund

Die zurückhaltende Anna (Jeanette Biedermann) träumt von einer Karriere in der Werbebranche. Auf Grund ihrer extremen Schüchternheit kann sie ihr Umfeld allerdings nur selten von ihren Fähigkeiten überzeugen. Dennoch gelingt es ihr über Umwege einen Job in der Werbeagentur „Broda und Broda“ zu ergattern. Anna fällt es zwar immer noch schwer, ihr Potenzial voll auszuschöpfen und ihre Ideen zu präsentieren, dennoch kann sie nach und nach Teile der Agentur von ihrer Kreativität überzeugen.

Auch ihrem heimlichen Schwarm Jonas Broda (Roy Peter Link) kann sich Anna (freundschaftlich) annähern, allerdings führt Jonas eine Beziehung mit Annas Halbschwester Katja (Karolina Lodyga).

Der Arbeitsalltag ist durchdrungen von Intrigen und Täuschungen, die die Firma auf eine finanzielle Achterbahnfart führt. Auch privat erlebt Anna ein Wechselbad der Gefühle: Obwohl sie zwischenzeitlich eine Beziehung mit Jannick (Mike Adler) eingeht, kann sie Jonas nie vergessen – nach anderweitigen Hochzeitsplänen kommen die beiden am Ende der ersten Staffel doch noch zusammen und gehen gemeinsam in die USA, um dort ein Modelabel zu gründen.

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In den weiteren Staffel stehen die Liebes- und Karrierewege von anderen Paaren im Fokus, die sich im weiteren Dunstkreis von Annas Familie als auch im erweiterten Geschäftskreis der Brodas verorten lassen.

„Anna und die Liebe“ – Hintergründe

Zwischen 2008 und 2012 wurden insgesamt 926 Episoden in vier Staffeln produziert. Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten, die mit einer Korrektur der Ausstrahlungszeit behoben werden konnten, entwickelte sich die Serie im Vorabendprogramm von Sat.1 schnell zu einem Erfolg. Sinkende Zuschauerzahlen, besonders nach Annas finalem Abschied von der Telenovela, führten letztendlich dazu, die Serie nach Staffel 4 einzustellen.

Sowohl der Haupt- als auch Nebencast umfasst eine Vielzahl von Schauspielern. Die Titelrolle der Anna Polauke übernahm Jeanette Biedermann, die zu diesem Zeitpunkt bereits auf fünf Jahre bei der RTL Daily „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ zurückblicken konnte. Da sie neben der Schauspielerei gleichzeitig als Musikerin tätig war, schied sie nach Staffel 1 aus, kehrte aber in der dritten Staffel zurück zur Serie.

Ihr erster Ehemann Jonas wurde von Roy Peter Link dargestellt, der später zum öffentlich-rechtlichen Fernsehen wechselte und seit 2015 mit „AudL“-Kollege Mike Adler in der deutschen Arztserie „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“ zu sehen ist.

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In weiteren Rollen sah man unter anderem Mathieu Carrière („Tal der Skorpione“), Karolina Lodyga („4 Blocks“), den ersten DSDS-Gewinner Alexander Klaws, GNTM-Teilnehmerin Fiona Erdmann und Manuel Cortez („Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier“).

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Cornelia Dohrn,
  • Kai Meyer-Ricks
Produzent
  • Christian Popp
Darsteller
  • Jeanette Biedermann,
  • Patrick Kalupa,
  • Jacob Weigert,
  • Sarah Mühlhause,
  • Peter Windhofer,
  • Chris Gebert,
  • Jil Funke,
  • Wanda Worch,
  • Sebastian König,
  • Heike Jonca,
  • Maja Maneiro,
  • Bernhard Bozian,
  • Franziska Matthus,
  • Lee Rychter,
  • Lilli Hollunder,
  • Fiona Erdmann,
  • Klaus-Dieter Klebsch,
  • Karin Kienzer,
  • Wolfgang Wagner,
  • Roy Peter Link,
  • Mathieu Carrière,
  • Karolina Lodyga,
  • Lars Löllmann,
  • Josephine Schmidt,
  • Rainer Will,
  • Alexander Klaws
Drehbuch
  • Silke Kaiser

Kritikerrezensionen

  • Anna und die Liebe: Telenovela mit Jeanette Biedermann in der Titelrolle, ab 3. März 2010 übernimmt Josephine Schmidt als "Mia" die Hauptrolle.

    Verhuschtes Aschenputtel heuert in Berliner Erfolgsfirma an, verguckt sich in den Juniorchef, hat brillante Ideen, traut sich aber nicht aus der Deckung: Ganz klar, das ist die Grundhandlung von „Verliebt in Berlin“, jenem Superknüller, der Sat.1 vor drei Jahren mit Marktanteilen von teilweise über 25 Prozent ein komplettes Geschäftsjahr rettete. Das Muster passt aber auch exakt auf die neue Telenovela des Berliner Senders, der sich schon geraume Zeit verzweifelt um eine Rückkehr in die einstige Erfolgsspur bemüht.

    Jeanette Biedermann soll’s nun richten: Sie spielt in „Anna und die Liebe“ (ab 25. August, montags bis freitags um 19 Uhr) die Titelrolle. Die singende Schauspielerin hat Erfahrung mit langlaufenden Serien, schließlich wirkte sie fünf Jahre lang (1999 bis 2004) im RTL-Dauerbrenner „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ mit.

    Ähnlich wie Alexandra Neldel, Hauptdarstellerin aus „Verliebt in Berlin“, ist Biedermann allerdings alles andere als ein Mauerblümchen. Neldel hatten die Produzenten damals Perücke, Zahnspange und eine klobige Brille verpasst. Für Biedermann hat man sich nun was anderes einfallen lassen. Annas Nachname (Palauke) ist zwar ebenso wenig glamourös wie der von Lisa Plenske, doch davon abgesehen gibt es einen gewaltigen Unterschied: Anna ist krankhaft schüchtern; bei Fremden kriegt sie buchstäblich keinen Ton raus. Der Rest ist Aschenputtel pur, zumal die Figuren der Telenovela-üblichen Typisierung entsprechen: Für den bösen Stiefvater ist Anna Luft, ihre etwas weltfremde Mutter sucht ständig irgendwas, und sei es den Überblick; und dann ist da ja noch die gemeine Stiefschwester. Katja (Karolina Lodyga) ist der konsequente Gegenentwurf zu Anna: Erst klaut sie Anna die Namensidee für ein neues Parfüm und schnappt ihr damit den Traumjob als Texterin in der erfolgreichen Werbeagentur Broda & Broda weg, und schließlich schmeißt sie sich auch noch hemmungslos an Annas Schwarm Jonas Broder (Roy Peter Link) ran.

    Dank immer wieder neuer Anläufe der jungen Frau, die zumindest einen Job als Aushilfe bei Broa & Broda ergattert, und diverser kaltschnäuziger Konter Katjas ist „Anna und die Liebe“ durchaus unterhaltsam und abwechslungsreich. Ob Sat.1 tatsächlich an den Erfolg von „Verliebt in Berlin“ anknüpfen kann, ist jedoch fraglich. Selbst wenn im „Ersten“ der Doppelpack „Rote Rosen“ und „Sturm der Liebe“ (seit September 2005 bereits mit dem dritten Liebespaar) schon geraume Zeit mit Erfolg läuft und sich auch die ZDF-Serie „Wege zum Glück“ (seit November 2004) mittlerweile Folge 800 nähert: Der Boom des Genres ist wohl vorbei, ein Neustart ist schon lange keine Sensation mehr. Dafür haben deutsche Sender die Telenovela um eine Besonderheit bereichert: Hierzulande finden die eigentlich auf eine bestimmte Anzahl von Folgen begrenzten Serien kein Ende mehr. Das klappt jedoch nicht immer: Der Versuch von Sat.1, „Verliebt in Berlin“ einfach mit einer männlichen Hauptfigur fortzusetzen, ging völlig daneben. tpg.
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