Aang, Zuko und Co. gibt es jetzt auch in Live-Action. Neben tollen Effekten rund ums Bändigen wird Netflix‘ „Avatar – Der Herr der Elemente“ vor allem für den Cast gelobt, da sich die Darstellung der beliebten Charaktere aus der „Avatar“-Welt nah an die Zeichentrick-Vorlage von 2007 hält. Doch wie schlagen sich die „Avatar – Der Herr der Elemente“-Figuren optisch im Vergleich zum Zeichentrick-Original? Das könnt ihr jetzt selbst für euch entscheiden, denn wir haben für euch die wichtigsten Figuren der Netflix-Adaption mit denen des beliebten Klassikers gegenübergestellt. Zur Besetzung gehören viele Newcomer*innen, allerdings auch einige bekannte Gesichter von Schauspieler*innen, die ihr vielleicht erst auf den zweiten Blick wiedererkennt. In Staffel 2 stoßen neue Gesichter dazu, wie beispielsweise der aus der Originalserie beliebte Charakter Toph Beifong.
Das Zeichentrick-Original findet ihr beispielsweise im Stream auf Netflix, bei Prime Video oder sogar kostenlos (mit Werbung) bei PlutoTV. Einige bekannte Original-Figuren kehren außerdem im Spin-off „Die Legende von Korra“, das rund 70 Jahre später spielt und ebenfalls bei Netflix und Prime Video verfügbar ist, zurück.
Gordon Cormier als Aang
Der titelgebende Avatar musste mit gerade einmal (1)12 Jahren die Welt retten. Als letztem Luftbändiger fiel ihm die Aufgabe zu, alle vier Elemente zu beherrschen, um Feuerlord Ozai Einhalt gebieten zu können. In der Netflix-Adaption fällt die Aufgabe, Aang zum Leben zu erwecken, an den 2009 geborenen Gordon Cormier, der zuvor unter anderem in der 2020er-Serienfassung des Stephen-King-Klassikers „The Stand“ (mit dem MGM+ Channel bei Prime Video verfügbar) zu sehen war.
Kiawentiio als Katara
Die 14-jährige Katara ist die letzte Wasserbändigerin vom Südlichen Wasserstamm und eine der frühesten Verbündeten von Aang, die auf ihrer gemeinsamen Reise schließlich zur mächtigen Wasserbändigermeisterin wird. Verkörpert wird ihre Figur in der Netflix-Adaption durch die 2006 geborene kanadische Schauspielerin Kiawenti:io Tarbell, auch bekannt unter dem Namen Kiawentiio, die ihr Fernsehdebüt in der Serie „Anne with an E“ (auf Netflix streamen) und ihr Filmdebüt im Dokudrama „Beans“ gab.
Ian Ousley als Sokka
Kataras älterer Bruder Sokka ist der einzige Nichtbändiger im Team Avatar, hat potenziellen Gegner*innen als Krieger mit Schwert und Bumerang sowie einer scharfen Zunge jedoch auch ohne Kräfte einiges entgegenzusetzen. In der Live-Action-Adaption wird Sokka vom US-amerikanischen Darsteller Ian Ousley gespielt, der euch aus den Serien „Young Sheldon“ (auf Netflix und Prime Video), „Tote Mädchen Lügen Nicht“ (auf Netflix) und „Physical“ (auf Apple TV+) bekannt vorkommen könnte.
Miya Cech als Toph
Als neuestes Mitglied von Team Avatar stößt in Staffel 2 der Netflix-Serie die talentierte und quirlige Erdbändigerin Toph Beifong dazu, die Aang das Bändigen des Elements beibringen soll. Noch gibt es keine Bilder von ihr im Kostüm, allerdings ist bereits eine ziemliche Ähnlichkeit zwischen Schauspielerin Miya Cech und dem Zeichentrickcharakter zu sehen. Miya Cech ist beispielsweise durch ihre Rolle als Amy in der Serie „Beef“ (im Stream auf Netflix) bekannt
Dallas Liu als Zuko
Zuko, ein talentierter Feuerbändiger und der verbannte Kronprinz der Feuernation, durchstreift die Welt im Exil auf der Suche nach dem Avatar, um seine Ehre und die Anerkennung seines grausamen Vaters Feuerlord Ozais (Daniel Dae Kim) zurückzugewinnen. Verkörpert wird die Rolle des zwiegespaltenen Prinz Zuko vom US-amerikanischen Schauspieler Dallas Liu, der zuvor bereits in „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ (auf Disney+) zu sehen war, trotz gleichen Nachnamens aber nicht mit Marvel-Star Simu Liu verwandt ist. Außerdem könntet ihr Dallas Liu aus der Comedy-Serie „PEN15“ (auf RTL+) kennen.
Paul Sun-Hyung Lee als Iroh
Die Figur des gutmütigen Onkel Iroh, dem Bruder des Feuerlords und pensionierten General der Feuernation, der seinem Neffen auf dessen Jagd nach dem Avatar mit Rat und Tat zu Seite steht, zählt sicherlich zu den Lieblingscharakteren der „Avatar“-Fans. In der Netflix-Serie wird Iroh verkörpert durch den südkoreanisch-kanadischen Schauspieler Paul Sun-Hyung Lee, der vor allem durch „Train 48“ sowie das Theaterstück „Kim’s Convenience“ und dessen Fernsehadaption (in der übrigens auch Simu Liu mitspielt) bekannt ist. Viele dürften ihn außerdem als Captain Carson Teva aus „The Mandalorian“ und „Ahsoka“ (auf Disney+) kennen.
Daniel Dae Kim als Ozai
Feuerlord Ozai ist der Enkel von Feuerlord Zosin, der den Krieg gegen die anderen Nationen eröffnete und die Luftbändiger*innen auslöschte, neben Zuko auch Vater von Prinzessin Azula. Die Rolle des unbarmherzigen Herrschers der Feuernation wird in der Netflix-Serie durch den südkoreanischen Schauspieler Daniel Dae Kim verkörpert, der euch unter anderem aus „Hawaii Five-0“, „Lost“ und „The Good Doctor“ bekannt sein dürfte.
Elizabeth Yu als Azula
Zukos rachsüchtige Schwester Prinzessin Azula ist sadistisch und besessen von Macht und setzt alles daran, den Avatar zu jagen, um ihrem älteren Bruder den Rang um den Thron abzulaufen. Das sadistische Feuerbändiger-Wunderkind wird in der Netflix-Adaption von der US-amerikanischen Darstellerin Elizabeth Yu gespielt, die vorher bereits im für die Oscars 2024 nominierten Psychodrama „May December“ und „Somewhere in Queens“ (zum Kauf bei Prime Video) zu sehen war.
Ken Leung als Zhao
General beziehungsweise später Admiral Zhao, der sich selbst den Titel „Zhao der Eroberer“ verleiht, führt die Flotte der Feuernation zum Nordpol und verübte beim Überfall auf den Nördlichen Wasserstamm ein Attentat auf den Geist des Mondes. In der Netflix-Serie spielt der US-amerikanische Darsteller Ken Leung die Rolle, den ihr vielleicht aus „Rush Hour“, „Lost“ oder der Serie „Industry“ (zum Kauf bei Prime Video) kennt.
Maria Zhang als Suki
Suki ist eine Kyoshi-Kriegerin, die Sokka nicht nur eine Lektion erteilt, sondern auch den ersten Kuss schenkt und im weiteren Verlauf der Originalserie ein festes Mitglied von Team Avatar wird. In der Netflix-Adaption wird ihre Figur von der polnisch-chinesischen Newcomerin Maria Zhang verkörpert, die zuvor im Kurzfilm „All I Ever Wanted“ mitspielte.
Casey Camp-Horinek als Gran Gran
Gran Gran, die eigentlich Kanna heißt, ist die fürsorgliche Großmutter von Sokka und Katara väterlicherseits. Die Nichtbändigerin ist die älteste Bewohnerin des Südlichen Wasserstamms. Verkörpert wird die Figur von der indigenen Aktivistin und Schauspielerin Casey Camp-Horinek, die bereits in „Barking Water“ und „DreamKeeper“ mitspielte.
Amber Midthunder als Yue
Auch bekannt als Sokkas Freundin, die sich „in den Mond verwandelte“, ist Yue die Prinzessin des Nördlichen Wasserstamms, die sich während des Angriffes der Feuernation opfert, um den Mondgeist zu retten. Bekannt kommt euch Darstellerin Amber Midthunder bestimmt durch ihre Rolle in „Prey“. Wo Amber Midthunder bisher noch zu sehen war, könnt ihr im verlinkten Artikel nachlesen.
Utkarsh Ambudkar als Bumi
Bumi ist der verrückte und mächtige König von Omashu und Aangs Freund aus Kindheitstagen. Kaum wiederzuerkennen, verbirgt sich hinter der Maske von Bumi das bekannte Gesicht von Utkarsh Ambudkar, den ihr vermutlich aus „Pitch Perfect“ oder den Serien „Ghosts“ und „Noch nie in meinem Leben…“ kennt.
Lim Kay Siu als Gyatso
Mönch Gyatso ist ein Luftbändigermeister und früherer Mentor von Aang, der beim Angriff auf den Südlichen Lufttempel sein Leben verlor. In der Netflix-Adaption spielt die Figur der singapurische Darsteller Lim Kay Siu, der seit den 1980er-Jahren in mehreren asiatischen Filmen sowie Fernseh- und Theaterproduktionen mitgewirkt hat. Bekannt vorkommen könnte er euch aus Filmen wie „High Speed Money“ und „Anna und der König“.
Yvonne Chapman als Kyoshi
Kyoshi war der letzte Erdbändiger-Avatar vor Aang und kam im Zyklus nach Kuruk (Wasser) und vor Roku (Feuer). In der Netflix-Adaption spielt sie anfangs schon eine größere Rolle als im Zeichentrick-Original. Gespielt wird ihre Rolle von der kanadischen Darstellerin Yvonne Chapman, die vor allem aus den Serien „Kung Fu“ und „Family Law“ (bei Sky im Stream) bekannt ist.
Avatar Kuruk
Kuruk war der letzte Wasserbändiger-Avatar vor Aang und spielt ähnlich wie Kyoshi in der Netflix-Adaption schon früher eine Rolle. Der Avatar wurde im Nördlichen Wasserstamm geboren und verbrachte den Großteil seiner Zeit in der Geisterwelt. Gespielt wird Kuruk vom kanadischen Schauspieler Meegwun Fairbrother, der zuvor bereits in Serien wie „Burden of Truth“ und „Skymed“ zu sehen war.
C. S. Lee als Roku
Avatar Roku war der Vorgänger von Aang aus der Feuernation und ehemaliger bester Freund von Zosin, der als späterer Feuerlord schließlich den Hundertjährigen Krieg begann. In der Netflix-Serie wird seine Figur vom südkoreanischen Schauspieler und Regisseur C. S. Lee verkörpert, den ihr vermutlich aus der Serie „Dexter“ kennt. In der sechsten und finalen Staffel von „Cobra Kai“ wird er die Rolle des Tang Soo Do Meister Kim Sun-yung, den Gegenpart zu Mr. Miyagi, spielen (via Deadline).
Hiro Kanagawa als Zosin
Feuerlord Zosin (im englischen Original Sozin), der Großvater von Feuerlord Ozai, nutzte die Macht des Kometen, um den Hundertjährigen Krieg zu beginnen und die Luftnomad*innen auszulöschen. Zosin wird vom japanisch-kanadischen Schauspieler Hiro Kanagawa verkörpert, den ihr vielleicht aus Serien wie „The Man in the High Castle“ und „iZombie“ kennt.
Danny Pudi als der Mechaniker
Danny Pudi spielt in der Netflix-Neuauflage die aus der Zeichentrickserie bekannte Figur namens „der Mechaniker“, eines exzentrischen Erfinders, der mit seinem Sohn Teo in Omashu lebt und Sokka sein Potenzial als Ingenieur entdecken lässt. Bekannt vorkommen könnte euch der Darsteller beispielsweise aus der Comedy-Serie „Community“.
Lucian-River Chauhan als Teo
Teo ist der im Rollstuhl sitzende Sohn des Mechanikers, der sich seine Bewegungsfreiheit durch die Erfindungen seines Vaters zurückholt und diese nutzen will, um die Rebellen gegen die Feuernation zu unterstützen. Gespielt wird die Figur durch den kanadischen Schauspieler Lucian-River Chauhan, der zuvor bereits in „Encounter“ (bei Prime Video) sowie der Serie „Heartlands“ zu sehen war.
Sebastian Amoruso als Jet
Das erste Aufeinandertreffen von Jet, dem Rebell, mit Team Avatar wird in der Netflix-Adaption im Vergleich zum Original ein wenig abgewandelt, seine coole Art und Eindruck auf Katara bleiben aber unverwechselbar. Verkörpert wird Jet in der Netflix-Serie von Sebastian Amoruso, den ihr vielleicht schon in „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ (bei Prime Video) und „Solve“ gesehen habt.
Thalia Tran als Mai
Mai ist die dritte im Bunde von Azulas teuflischem Trio, spielt später aber auch im Leben von Zuko eine besondere Rolle. Die Rolle von Mai spielt in der Netflix-Serie die Schauspielerin Thalia Tran, die Little Noi ihre Stimme in „Raya und der letzte Drache“ lieh.
Momona Tamada als Ty Lee
Azulas akrobatische Freundin Ty Lee stammt aus einer wohlhabenden Familie der Feuernation und ist schon seit ihrer Kindheit eine treue Gefährtin der Prinzessin und begleitet diese zusammen mit Mai auf der Suche nach Zuko, Iroh und dem Avatar. Verkörpert wird die Figur in der Live-Action-Adaption durch die japanisch-kanadische Schauspielerin Momona Tamada, die durch ihre Rolle als Claudia Kishi in der Netflix-Serie „Der Babysitter-Club“ Bekanntheit erlangte und beispielweise auch im dritten Film der „To All The Boys“-Reihe zu sehen war.
Arden Cho als June
June ist eine attraktive, aber kaltherzige Kopfgeldjägerin aus dem Erdkönigreich, die Zuko und Iroh gegen Bezahlung hilft, mit ihrem Shirshu Nyla den Avatar aufzuspüren. Verkörpert wird die Netflix-Variante von June von der US-amerikanischen Schauspielerin mit koreanischen Wurzeln Arden Cho, die ihr vielleicht aus der Netflix-Serie „Partner Track“ kennt. Zuvor spielte Arden Cho bereits in diversen Film- und Serienproduktionen mit, darunter „Chicago Med“, „Teen Wolf“ und „The Honor List“.
James Sie als der Kohlkopfhändler
Die ikonische Figur des Kohlkopfhändlers, der sich ständig um seine Kohlköpfe sorgt, wird im Laufe des Zeichentrick-Originals zu einem echten Running Gag und taucht damit zu Recht auch in der Netflix-Adaption auf, wenn auch immer nur in kurzen Sequenzen. Der Kohlhändler wird in der Netflix-Serie übrigens von James Sie gespielt, der dem kauzigen Pechvogel bereits im Zeichentrick-Original seine Stimme lieh und beispielsweise schon als Original-Synchronsprecher für Monkey aus den „Kung Fu Panda“-Filmen fungierte.
James Sie ist allerdings nicht der einzige Synchronsprecher aus der Zeichentrickserie, der für die Netflix-Adaption zurückkehrte: Die deutschen Synchronstimmen von zahlreichen beliebten Charakteren sind auch in Netflix‘ „Avatar: Der Herr der Elemente“ zu hören. Vielleicht kehrt ja in einer möglichen Staffel 2 auch die Stimme von Toph Beifong zurück?