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Ursprung & Rolle des Avatars erklärt: Darum kann nur Aang alle vier Elemente bändigen

Ursprung & Rolle des Avatars erklärt: Darum kann nur Aang alle vier Elemente bändigen
© Robert Falconer / Netflix

Netflix wagt sich an die Adaption einer der beliebtesten Zeichentrick-Serien aller Zeiten und will damit sicherlich auch neue Fans anlocken. Die Fantasy-Welt des Avatar dürfte aber so manche Frage aufwerfen.

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Am 22. Februar startet endlich die mit Spannung erwartete Live-Action-Serie „Avatar – Der Herr der Elemente“ auf Netflix. Die Adaption der laut IMDb immerhin siebtbesten Serie aller Zeiten wird im besten Fall etliche neue Fans davon überzeugen, sich mit der Welt von Aang, Katara und Co. zu beschäftigen. Ein besonderer Reiz dürfte von der Fantasy-Welt selbst ausgehen und das trotz all der niedlichen Exemplare vermutlich nicht primär aufgrund der Tier-Hybride.

Zentrales Element von „Avatar“ sind… nun ja, eben die Elemente. Etliche Personen können entweder Erde, Luft, Wasser oder Feuer bändigen – außer dem Avatar. Aang ist tatsächlich als einziger in der Lage, alle vier Elemente gleichzeitig zu beherrschen. Doch warum ist das so? Die Antwort auf diese Frage lieferte uns erst die „Avatar“-Fortsetzungsserie „Die Legende von Korra“.

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Welche Netflix-Serien euch dieses Jahr noch erwarten, verrät euch unser folgendes Video:

Wan, der erste Avatar

In der zweiten Staffel von „Die Legende von Korra“ tauchten wir in die Historie der Welt ein und lernten dadurch Wan kennen, den allerersten Avatar. Vor zehntausend Jahren traf Wan auf die beiden Geister Raava und Vaatu, die sich in einem Kampf befanden. Vaatu schien unterlegen zu sein und bat Wan um Hilfe, die dieser lieferte, indem er seine Feuerkräfte nutzte, um die beiden Geister zu trennen. Was Wan nicht wusste: Vaatu war in Wahrheit der Geist des Chaos und der Dunkelheit. Er hatte Wan manipuliert, um seinem Gegenstück Raava, dem Geist des Friedens und Lichts, zu entkommen.

In der Folge verwüstete Vaatu das Land und wurde stärker, während Raavas Macht schwand. Aus Reue über seinen Fehler nahm Wan es auf sich, Vaatu Einhalt zu gebieten. Die Fähigkeit, Feuer zu bändigen, hatte Wan bereits gelernt und dank Raavas Mithilfe gelang es ihm als erstem und einzigem Menschen, auch die anderen Elemente beherrschen zu können. Zum Avatar wurde er allerdings erst beim entscheidenden Kampf gegen Vaatu. Nur gemeinsam hatten Wan und Raava eine Chance gegen den Geist der Dunkelheit und deswegen verschmolzen sie miteinander, womit der Avatar geboren war.

Die Vorgeschichte könnt ihr euch hier auch auf YouTube ansehen, allerdings nur im englischen Original:

Die Rolle des Avatars und der Avatar-Zyklus

Da Wan nun einen Teil des Geists des Lichts in sich trug, setzte er sich passenderweise das Ziel, für Frieden in der Welt zu sorgen, wobei er allen Menschen unabhängig ihrer Herkunft gleichermaßen helfen wollte. Als Symbiose aus Mensch und Geist wurde es zudem zur Aufgabe des Avatars, eine Brücke zwischen der irdischen Welt und der Geisterwelt zu sein. Ihre Verschmelzung sorgte auch dafür, dass Raava Wan selbst in seinem Tod nicht alleine ließ, sondern den Avatar-Zyklus erschuf.

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Alle Avatare, die folgen sollten, sind Teil des Zyklus und folglich Reinkarnationen von Wan. Trotzdem sind sie Individuen mit variierenden Persönlichkeiten, die auch ihre Aufgaben unterschiedlich gewichten. Einen unbestreitbar bösen Avatar gibt es allerdings (nach aktuellem Stand) nicht, dafür dürfte Raava sorgen. Bei ihrem Streben nach Frieden sind die Avatare jedoch natürlich fehlbar.

Die Reihenfolge des Avatar-Zyklus wird durch die Abfolge der Elemente bestimmt, die Wan erlernt hatte. Er begann mit Feuer, anschließend kam Luft, dann Wasser und schließlich Erde. Auf Aang als natürlichem Luftbändiger folgte beispielsweise Korra vom Südlichen Wasserstamm. Sie müsste von jemandem aus dem Erdkönigreich beerbt werden, danach ist jemand von der Feuernation an der Reihe und immer so weiter – theoretisch.

Der Avatar-Zustand

Unter normalen Umständen sollte der Avatar-Zyklus ewig weiterlaufen, er tat es ja schließlich auch 10.000 Jahre lang von Wan bis zu Korra. Ein Risiko stellt jedoch die zugleich größte Stärke des Avatars dar: der Avatar-Zustand.

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Optisch wird dieser dadurch dargestellt, dass die Augen des Avatars leuchten; bei Aang glühen auch seine Tattoos auf. Der Avatar-Zustand erlaubt es dem aktuellen Avatar, eine Verbindung zu den vorherigen Inkarnationen herzustellen. Dadurch können ihr Wissen und ihre Erfahrungen angezapft werden. Zugleich steigt allerdings auch die Macht des Avatars enorm – in diesem Zustand kann es in einem fairen (und oft genug auch unfairen) Kampf niemand mit dem Avatar aufnehmen.

Dieser Boost ist aber eben mit dem zuvor erwähnten Risiko verbunden: Wenn der Avatar im Avatar-Zustand stirbt, dann ist der Avatar-Zyklus durchbrochen. Keine Reinkarnationen von Wan, Aang, Korra und Co. können mehr folgen. Raava müsste sich anschließend erneut mit einem Menschen verbinden, um einen neuen Zyklus zu starten, doch das könnte ebenfalls mit Risiken verbunden sein, wenn Vaatu in der Zwischenzeit die Oberhand erhalten sollte – womöglich um selbst einen Zyklus mit bösen Avataren zu starten.

Ob solch eine mögliche Wende der Geschichte in der Zukunft des „Avatar“-Franchise folgt, bleibt abzuwarten. Zunächst einmal dürft ihr euch auf Netflix in die Live-Action-Adaption stürzen. Wenn ihr noch kein Abo hat, lohnt sich womöglich ein aktueller Deal von MagentaTV: Ein Netflix-Standard-Abo mit Werbung sowie RTL+ Premium erhaltet ihr dort sechs Monate lang ohne Aufpreis.

Quiz zu „Avatar – Der Herr der Elemente“: Kannst du 13/15 Fragen richtig beantworten?

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