Auf dem gleichnamigen Manga basierende Anime-Serie.
Handlung und Hintergrund
Wölfe sind Raubtiere und machen sich nicht nur an Schafe heran. Der junge graue Wolf Legoshi allerdings ist anders, sanftmütig und sehr sensibel, auch wenn sein optischer Eindruck das nicht vermuten lässt. Somit ist er bestens aufgehoben an der Cherryton Academy, wo er mit anderen fleischfressenden und pflanzenfressenden anthropomorphen Tieren studiert. Sein bester Freund ist Jack, ein Labrador, mit dem er sich ein Zimmer im Wohnheim teilt. Neben dem Studium arbeitet Legoshi als Bühnenarbeiter beim Theaterclub der Uni und unterstützt dabei die schauspielenden Tiere, die unter der Leitung des Rotwilds Louis, ein Star an der Uni, arbeiten.
Fleischfresser und Pflanzenfresser leben in friedlicher Koexistenz miteinander, doch der Frieden beginnt zu bröckeln, als des Nachts plötzlich Tem, das Alpaka, getötet und gefressen wird. Misstrauen und Angst greifen um sich und auch Legoshi gerät unter Verdacht. Dann lernt er auch noch Haru, ein Zwergkaninchen, kennen, das in ihm starke Gefühle auslöst. Zunächst ist er sich unsicher, ob nicht doch seine Instinkte zuschlagen, aber bald stellt er fest, dass seine Gefühle für Haru nichts mit seinem Jagdinstinkt zu tun haben, sondern wesentlich komplexer sind.
„Beastars“ auf Netflix
Der Netflix-Anime wird in Japan von Orange Studios produziert und dort zunächst im Fernsehen gezeigt, bevor er auf der Plattform internationale Verbreitung findet. Bisher sind zwei Staffeln erschienen, dass eine dritte Staffel „Beastars“ kommt, ist noch nicht offiziell, aber sehr wahrscheinlich. Der zugrundeliegende gleichnamige Manga wurde zwar Ende 2020 zum Abschluss gebracht, aber bisher ist er nicht komplett adaptiert und ließe noch Spielraum für eine dritte und vielleicht sogar vierte Staffel. 2021 hat sich der Manga-Kosmos noch erweitert, da die Mangaka Paru Itagaki mit „Beast Complex“ Kurzgeschichten aus der Welt der „Beastars“ nachgelegt hat. Die Original-Manga-Reihe erscheint in Deutschland bei Kazé.