Die offiziell letzte Staffel des „Breaking Bad“-Spin-offs hat begonnen. Deutsche Zuschauer*innen erwartet in den neuen Folgen aber gleich drei ungewohnte Stimmen bei vertrauten Gesichtern.
Das beliebte „Breaking Bad“-Universum nähert sich vielleicht seinem endgültigen Ende. Nach der beliebten Hit-Serie um Walter White (Bryan Cranston) und dem Film „El Camino“ um Jesse Pinkman (Aaron Paul) können Fans ab sofort die letzte Staffel des Ablegers bestaunen. Staffel 6 von „Better Call Saul“ startete jüngst bei Netflix, doch deutsche Fans müssen sich dabei umgewöhnen.
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Denn wer die Serie in der deutschen Synchronisation sieht, wird in der sechsten Staffel mit gleich drei neuen Synchronsprecher*innen konfrontiert. Betroffen sind dabei die Charaktere von Kim Wexler (Rhea Seehorn), Mike Ehrmantraut (Jonathan Banks) und Rückkehrer Clifford Main (Ed Begley Jr.). Kim ist seit Staffel 1 eine feste Größe in „Better Call Saul“, genau wie Mike, der ja schon in „Breaking Bad“ in kürzester Zeit zum Fanliebling avancierte. Cliff Maine spielte hingegen fast nur in Staffel 2 von „Better Call Saul“ eine Rolle und meldete sich jetzt in den ersten beiden Folgen der letzten Staffel zurück.
Doch warum werden die deutschen Fans bei diesen drei Figuren mit neuen Stimmen konfrontiert? Die Gründe dafür liefert Netflixwoche. Besonders tragisch ist die Situation um die Synchronsprecherin von Kim Wexler. Bis einschließlich Staffel 5 lieh Claudia Gáldy der taffen Anwältin ihre Stimme, leider verstarb sie allerdings im Oktober 2021 mit gerade einmal 51 Jahren. Deswegen übernahm jetzt Cathlen Gawlich den Part, die unter anderem die Stammsprecherin von Elizabeth Banks ist.
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Synchronsprecher von Mike hat seine Karriere beendet
Die vertraute Stimme von Mike wird nach 13 Jahren ebenfalls fehlen. Bei seinem Sprecher Eberhard Haar ist die Lage jedoch zum Glück deutlich entspannter: Der 1947 geborene Haar befindet sich inzwischen schlicht im wohlverdienten Ruhestand. Vielleicht machte hier die zweijährige Pause zwischen Staffel 5 und 6 bei „Better Call Saul“ einem erneuten Mitwirken einen Strich durch die Rechnung. Für ihn übernahm jetzt Kaspar Eichel, dessen Stimme ihr aber ebenfalls kennen dürftet, immerhin sprach er unter anderem Robert Redford und in den letzten Jahren Patrick Stewart in einigen Filmen.
Bei Cliff Maine steht ebenfalls ein Ruhestand einem Wiederhören im Weg: Sein vorheriger Sprecher Bodo Wolf genießt mit derzeit 77 Jahren ebenfalls sein Karriereende. Für ihn übernahm wiederum Lutz Mackensy, der als deutsche Stimme von „Zurück in die Zukunft“-Legende Christopher Lloyd und Stanley Tucci bekannt sein dürfte.
Es ist natürlich nicht optimal, die Fans in der letzten Staffel einer solch langjährigen Serie und vielleicht dem letzten Beitrag eines beliebten Franchise mit neuen Stimmen womöglich zu irritieren und aus dem Erlebnis zu reißen. Die Zuschauer*innen werden angesichts der Umstände mit einem Todesfall und zwei Karriereenden Nachsicht zeigen und die finalen Folgen von „Better Call Saul“ dennoch genießen können. Zunächst erwarten euch bis zum 24. Mai insgesamt sieben Episoden, bevor es nach einer Pause ab dem 12. Juli mit den letzten sechs Folgen weitergeht.
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