Die außergewöhnliche Netflix-Dramedy um einen abgehalfterten Sitcom-Star begeistert Fans und Kritiker. Trotzdem wird „Bojack Horseman“ mit Staffel 6 enden.
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Die Animationsserie „Bojack Horseman“ nimmt in der bunten Welt der Erwachsenencartoons eine ganz besondere Position ein. Der Serien-Hit vereint einen hervorragenden Voice-Acting-Cast (unter anderem Will Arnett und Alison Brie) mit bitterböser Komik und messerscharfen Beobachtungen zu existenziellen menschlichen Themen wie Depression, Sucht, Sexualität, Schuld, Vergebung und Wiedergutmachung. Die sechste und letzte Staffel von „Bojack Horseman“ erhält einen zweigeteilten Release. Die erste Hälfte ist seit dem 25. Oktober 2019 auf Netflix verfügbar, die finalen Episoden folgen am 31. Januar 2020.
„Bojack Horseman“ Staffel 7: Die Gründe für das Ende
Die animierte Dramedy, in der sprechende Pferde, Katzen, Vögel und Schildkröten Seite an Seite mit skurrilen menschlichen Charakteren wie Todd und Diane agieren, ist eine der langlebigsten Netflix-Serien überhaupt und befindet sich damit in der erlesenen Gesellschaft solcher Hits wie „Orange is the New Black“ und „House of Cards“. Diese Entwicklung war beim Start der ersten Staffel nicht wirklich vorherzusehen, aber die exzentrische Qualität der Serie konnte sich durchsetzen.
Warum „Bojack Horseman“ nun mit der sechsten Staffel abschließen wird, ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Einige Quellen berichten, dass der Showrunner Raphael Bob-Waksberg das Ende der Serie ohnehin für die sechste Staffel geplant hatte. Schauspieler Aaron Paul wiederum twitterte, dass Netflix die Serie abgesetzt hätte – allerdings wurde dies weder von Netflix noch vom Bob-Waksberg bestätigt.
Die Wahrheit könnte somit (wie so oft) irgendwo in der Mitte liegen. „Bojack Horseman“ ist aufgrund der intelligent-angelegten Charakterbögen eine Serie, die sich ohnehin nicht endlos fortführen lassen würde – schließlich ist Bojack nicht eine Figur bei den „Simpsons“. Ob Netflix nun tatsächlich vorschnell den Stecker gezogen hat oder ob der Showrunner dies entschieden hat, bleibt also offen. Fans können sich aber immerhin damit trösten, dass der Serie durch die Teilung der letzten Staffel genug Zeit gegeben wird, um die komplexen Charaktere zu einem zufriedenstellenden Ende zu führen.
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„Bojack Horseman“: Bojacks Erben
Auch dank des großen Erfolgs von „Bojack Horseman“ und der Begeisterung, die die Serie sowohl bei Fans als auch bei Kritikern auslöste, hat Netflix mittlerweile ein eigenes Animationsstudio, in dem Cartoon-Serien für Erwachsene produziert werden. Somit hat die Dramedy entscheidend dazu beigetragen, dass das Angebot an hochwertigen Animationsserien für Erwachsene weiter wächst. Fans von Bojack, Diane, Todd und Mr. Peanutbutter können wir in diesem Sinne folgende drei Serien empfehlen:
- „Tuca & Bertie“: Die kurzlebige, aber umso schrillere Serie stammt von der Bojack-Produzentin Lisa Hanawalt und bietet quietschbunte, atemlose Unterhaltung mit zwei neurotischen Vögeln im Großstadtdschungel.
- „Rick and Morty“: Die Kult-Sci-Fi-Serie um den kauzigen Wissenschaftler Rick Sanchez und seinen treuen Enkel/Helfer/Fußabtreter Morty ist originell, intelligent und äußerst schwarzhumorig.
- „South Park“: Die berühmt-berüchtigte Serie ist nach den „Simpsons“ die langlebigste amerikanische Animationsserie und hat bis heute nichts von ihrem Biss verloren – tatsächlich ist die kompromisslose Satire mittlerweile wohl aktueller als je zuvor.
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