Im vergangenen Jahr wurde „Better Call Saul“ abgeschlossen und somit auch das „Breaking Bad“-Universum – oder? Serienschöpfer Vince Gilligan erklärt euch, wie es um ein weiteres Prequel oder Sequel steht.
Mit „Breaking Bad“ und dem Spin-off „Better Call Saul“ hat Vince Gilligan zwei der besten Serien aller Zeiten geschaffen. Nachdem die letztgenannte Produktion 2022 mit der sechsten Staffel in wohlverdientes Ende fand, hat Vince Gilligan dem Universum den Rücken gekehrt. Im Interview mit Variety erzählte er nun, wie die Chancen auf ein weiteres Format nach „Better Call Saul“ stehen.
Nach fünf Staffeln „Breaking Bad“, dem Sequel-Film „El Camino“ mit Jesse Pinkman (Aaron Paul) sowie sechs Staffeln „Better Call Saul“ hat Vince Gilligan mit dem „Breaking Bad“-Universum abgeschlossen. Über die Zukunft des Franchise sagte der Serienmacher, dass er sich zunächst seinen nächsten Serienprojekten widmen möchte und dieses floppen müssten, damit er überhaupt in Erwägung zieht, zum „Breaking Bad“-Universum zurückzukehren:
„Um ganz ehrlich zu sein, wenn ich mit der nächsten Serie und der übernächsten den Arsch versohlt bekomme und niemand sie sehen will und alle ‚Breaking Bad‘ wollen, wer weiß! […] Aber was ich gerne tun würde, ist, es sein zu lassen. Es ist das Werk meines Lebens – ‚Breaking Bad‘ und ‚Better Call Saul‘ – es wird das erste sein, was auf meinem Grabstein eingraviert wird und ich könnte nicht stolzer darauf sein. Und ich frage mich irgendwie, ob es noch weitere Geschichten zu erzählen gibt, aber ich will keine Zeit und Mühe verschwenden.“
„Better Call Saul“ ist für viele Serienfans das Paradebeispiel eines grandiosen Spin-offs. Welche Ableger ebenfalls Lorbeeren einheimsen konnten und welche hingegen als Flop abgestraft wurden, erfahrt ihr in unserem Video:
Vince Gilligans nächstes Serienprojekt
Für sein nächstes Projekt holt Vince Gilligan einen „Better Call Saul“-Star vor die Kamera und wagt sich in die Gefilde des Science-Fiction-Genres. Denn für seine neue Serie, die er als „seichet Sci-Fi-Serie“ bezeichnet und mit „The Twilight Zone“ vergleicht, konnte der 56-jährige Filmschaffende Rhea Seehorn gewinnen, die in „Better Call Saul“ über sechs Staffeln hinweg die Juristin Kimberly Wexler verkörpert hat.
Die Serie soll wie auch „Breaking Bad“ und „Better Call Saul“ in der Stadt Albuquerque in New Mexiko spielen. Allerdings unterscheidet sich die Welt in dem bevorstehenden Projekt extrem von dem Albuquerque aus den zwei uns bekannten Serien. Vince Gilligan erklärte:
„Die Welt verändert sich in der ersten Episode sehr abrupt und dann ist sie ganz anders. Und die Konsequenzen, die das nach sich zieht, sorgen hoffentlich für viele, viele Episoden danach für Drama.“
Die bislang noch titellose Serie soll laut Gilligan im kommenden Winter mit den Dreharbeiten beginnen. Das Projekt wird bei Apple TV+ landen, die direkt zwei Staffeln bestellt haben. Wenn ihr euch die Wartezeit bis zu dem Release der neuen Serien verkürzen wollt, empfehlen wir euch das Kombi-Paket von Sky Q, mit dem ihr neben „Breaking Bad“ und „Better Call Saul“ zahlreiche weitere Serien-Highlights streamen könnt.
Ihr seid wahre „Better Call Saul“-Fans? Dann stellt euer Wissen jetzt in unserem großen Quiz auf die Probe: