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„Breaking Bad“-Star schießt wegen Netflix-Politik gegen Streamingdienst: „Das finde ich wahnsinnig“

„Breaking Bad“-Star schießt wegen Netflix-Politik gegen Streamingdienst: „Das finde ich wahnsinnig“
© IMAGO / Cinema Publishers Collection

Faire Löhne durch Streaming-Einnahmen ist nur eine der Forderungen, für die Hollywood-Stars und -Autor*innen aktuell streiken. Beteiligte von Erfolgsserien wie „Breaking Bad“ betrifft dies besonders.

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Die aktuelle Lage in Hollywood verdeutlicht, wie wichtig faire Bezahlungen für Drehbuchautor*innen und Schauspieler*innen sind. Da ein Ende der Streiks nach wie vor nicht in Sicht ist, liegt die US-amerikanische Filmindustrie weiterhin auf Eis. „Breaking Bad“-Star Aaron Paul ist ein engagierter Befürworter des Streiks und berichtete kürzlich von seinen eigenen Erfahrungen.

Zwar ist das Staffelfinale von „Breaking Bad“ zehn Jahre her, dennoch gilt die Serie noch heute als eine der besten aller Zeiten. Ihre noch immerwährende Beliebtheit macht sich auch bei den Streaming-Trends auf Netflix bemerkbar, wo sie noch häufig gestreamt wird. Für die Stars der Serie hat dieser Erfolg beim Streaminganbieter jedoch einen bitteren Beigeschmack. Der Jesse-Pinkman-Darsteller verriet nun, dass er und seine ehemaligen Schauspielkolleg*innen nicht von Netflix am Erfolg beteiligt werden.

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„Breaking Bad“ sowie das Spin-off „Better Call Saul“ sind bereits abgeschlossen. Falls ihr weiteren Bedarf an gut geschriebenen Drama-Serien habt, könnte euch dieses Video interessieren, in dem euch einige Vorschläge präsentiert werden:

Aaron Paul bleiben Anteile von heutigen „Breaking Bad“-Einnahmen verwehrt

Für Kinofilme und Serien, die im öffentlichen Fernsehen gezeigt werden, ist die Berechnung der Gagen für Schauspieler*innen und Autor*innen recht unkompliziert: Alle anspruchsberechtigten Personen erhalten einen Prozentansatz der Einnahmen der Projekte, also je nach Erfolg an den Kinokassen beziehungsweise nach Einschaltquoten. Beim Streaming sieht es jedoch anders aus. Hier erhalten die Darsteller*innen und Autor*innen lediglich eine Pauschale, die unabhängig von der Leistung und Popularität des Werkes vergeben wird.

Bei einer Serie wie „Breaking Bad“, die trotz ihres Finales vor zehn Jahren auch heute noch viele Zuschauer*innen auf Netflix anlockt, klingt diese Streaming-Politik alles andere als fair. Aaron Paul ist sich selbstverständlich der anhaltenden Beliebtheit der Serie bewusst. In einem Interview mit Entertainment Tonight Canada verriet er nun Folgendes:

„Um ganz ehrlich zu sein, bekomme ich keinen einzigen Cent von Netflix für ‚Breaking Bad‘ und das finde ich wahnsinnig. […] Serien leben ewig auf diesen Streamingdiensten und das kommt und geht in Wellen. Erst neulich habe ich gesehen, dass ‚Breaking Bad‘ eine der Top-Serien auf Netflix war. Ich glaube, viele dieser Streaminganbieter wissen, dass sie damit durchkommen, ihren Mitarbeiter*innen keinen fairen Lohn zu zahlen und jetzt ist es an der Zeit, dass sie dies ändern. Und das ist nur eines der Dinge, für die wir kämpfen.“

Auch „Breaking Bad“-Co-Star Bryan Cranston, Darsteller von Walter White, kritisierte die Produktionsstudios für ihre unfairen Löhne:

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„Als wir vor langer Zeit in diesem Geschäft anfingen, verließen wir uns auf Umsatzbeteiligungen, um unsere Rechnungen bezahlen zu können. Ich meine, ein Teil der Schauspielgage waren Anteile der Einnahmen, auch weltweit sowie DVD-Verkäufe und solche Dinge. Aber die gibt es nicht mehr.“

Wie sich die Situation in Hollywood entwickelt und inwiefern wohlmöglich neue Anteilsabmachungen für Paul, Cranston und ihre Co-Stars herausspringen, bleibt abzuwarten. Alle „Breaking Bad“ Staffeln sowie die Spin-offs „Better Call Saul“ und „El Camino: A Breaking Bad Movie“ könnt ihr auf Netflix beispielsweise mit einer Mitgliedschaft bei Sky Q streamen, wo die wichtigsten Streamingdienste unter einem Dach gesammelt sind.

„Breaking Bad“-Fans aufgepasst: Stellt mit diesem Quiz eure Fachkenntnis zu Walter, Jesse und Co. unter Beweis!

„Breaking Bad“-Quiz: Besteht ihr den Wissenstest zur gefeierten Krimiserie?

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